Operatoren und AnforderungsbereicheOperatoren sind Verben und geben den Lernenden die Information, was sie tun sollen. Bei den Operatoren unterscheidet man zwischen drei Anforderungsbereichen. Der Anforderungsbereich 1 steht für "Reproduktion", Anforderungsbereich 2 für "Reorganisation und Transfer" und Anforderungsbereich 3 für "Reflexion und Problemlösung". Im Anforderungsbereich 1 steht das Wiedergeben von bereits gelernten Inhalten im Fokus. Operatoren hierzu sind zum Beispiel aufzeigen, auswählen, beschreiben, benennen und wiedergeben. Der Anforderungsbereich 2 zielt auf das selbstständige Erklären und Anwenden gelernter Inhalte ab. Dabei ist vor allem der Transfer wichtig, da die erlernten Methoden auf andere Sachverhalte angewendet werden sollen. Operatoren hierzu sind zum Beispiel analysieren, anwenden, auswerten, erklären und erläutern. Im Anforderungsbereich 3 soll mit neuen Problemstellungen selbstständig und reflexiv umgegangen werden. Die Lernenden sollen eigene Handlungsoptionen entwickeln und zur Lösung des Problems einen eigenen Weg finden. Operatoren hierzu sind zum Beispiel ableiten, begründen, beurteilen, bewerten und entwickeln. (Lisa Prameshuber)
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Raumbegriffe
(Katharina Lichtner) |
Reflexion...beschreibt die Beobachtung, die Erklärung und die Bewertung des eigenen und des sozialen Handelns. (Sabine Neuwirth) |
ReorganisationDie Reorganisation liegt im Anforderungsbereich 2. Die SuS sollten gelernte Inhalte und Methoden selbst erklären sowie selbstständig anwenden können. Auch das Bearbeiten und Ordnen von Inhalten fällt in den Reorganisationsbereich. Die SuS müssen sozusagen das Erlernte auf andere Bereich transferieren. Beispiele für passende Operatoren sind "gliedern", "erläutern" und "vergleichen". (Magdalena Weilhartner) |
ReproduktionUnter Reproduktion versteht man, dass man etwas bereits gelerntes wiedergeben oder beschreiben kann. Zum Beispiel: Nenne die Hauptstadt von Österreich! ( Danis BAJWA) |
Richt-, Grob- & Feinziele- Sind Lernzielarten - unterscheiden sich im Grad der Präzisierung (von vage zu exakt) - Richtziel: unspezifisch - Grobziel: eingegrenztes Themenfeld - Feinziel: eindeutig: Der/die SuS muss XY checken und YZ beherrschen.
(Altmann Franz) |
RichtzielEin Richtziel ist ein sehr umfassendes, unspezifisch formuliertes Ziel, das durch einen relativ niedrigen Grad der Präzision und Exaktheit gekennzeichnet ist. Richtziele liegen in der Ebene oberhalb eines Faches und gelten somit nicht nur für ein spezielles Fach. Bsp.: Fähigkeit und Bereitschaft für ein sachgerechtes Verhalten im Verkehr (Lisa Rieder)
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ZielorientierungJeder Unterricht benötigt Lernziele. Diese Lernziele müssen zu Beginn der Planung definiert werden. Stehen die Ziele fest, müssen im Anschluss die geeigneten Methoden und Inhalte ausgewählt werden, damit die SuS diese Ziele auch erreichen können. Die Lernziele sind sozusagen die Basis der Unterrichtsplanung. (Felix Mair) |