Hausübung: Schlüsselbegriffe der Organisationstheorie und die Bedeutung von Organisationen für die Produktion des Gemeinwohls
Die Organisationstheorie lässt sich besser als viele andere Theorien über Schlüsselbegriffe aufbauen und erschließen. Auch das kleine Büchlein von Kühl ist so strukturiert. Ihre Aufgabe ist es nun, kollaborativ ein Glossar zu den Schlüsselbegriffen der Organisationstheorie zu entwickeln. Dazu befolgen Sie bitte die nachstehenden Schritte. Bitte bedenken Sie unbedingt, dass Sie umsichtig vorgehen müssen. Manchmal ist eine kleine Korrektur mehr wert als ein langer neuer Eintrag.
1. Wählen Sie zwei Begriffe der Organisationstheorie aus, zu denen Sie einen Glossareintrag verfassen wollen. Bedenken Sie, dass jeder Begriff nur einmal verwendet werden kann. Legen Sie diesen Begriff neu an und beschreiben Sie den Begriff in ca. zwei bis drei Sätzen. Denken Sie dabei daran, dass Sie eventuell aus Kühl zitieren müssen – Beispiel: (Kühl 2011: 23). Beenden Sie Ihren Beitrag mit Ihrem Namen: (Autorin: Tanja Mustermann)
2. Prüfen und verbessern Sie zwei andere Einträge von Ihren Kommiliton:innen. Notieren Sie am Ende des Beitrag, dass Sie ihn geprüft haben: (geprüft von Tim Weber)
3. Wählen Sie einen Glossareintrag und illustrieren Sie die theoretische Aussage an einem Beispiel mit Gemeinwohlbezug. Notieren Sie auch hier die Autor:innenschaft (Beispiel von John Doe).
Bitte bearbeiten Sie die Aufgabe bis zum 28.11.2023.
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ProgrammeProgramme legen laut Kühl (2011: 103) fest, was in einer Organisation getan werden darf und was nicht. Außerdem sollen Fehler damit zurechenbar gemacht werden. Es gibt zwei unterschiedliche Programmtypen (Kühl, 2011: 103-104): (1) Konditionalprogramme und (2) Zweckprogramme. (1) Konditionalprogramme legen fest, wie auf einen bestimmten Impuls reagiert wird („wenn“ - Bedingung einer Handlung zu „dann“ - Ausführung einer Entscheidung). Die Vorgehensweise ist genau festgelegt. Es handelt sich um eine Inputorientierung. (2) Zweckprogramme legen fest, welche Ziele oder Zwecke erreicht werden sollen. Die Wahl der Mittel ist dabei frei. Es handelt sich um eine Outputorientierung, welche eine gewisse „Elastizität“ erlaubt (105).
Autorin: Nicole Staudinger
Gemeinwohlbezug: In Bezug auf das Gemeinwohl, ist es denkbar, dass Konditionalprogramme und Zweckprogramme relevant sind. Konditionalprogramme bestimmen beispielsweise, ob eine Organisation gemeinnützig ist und somit die Gemeinnützigkeit gefördert werden kann. Die gemeinnützige Organisation selbst wird wahrscheinlich Zweckprogramme formulieren, welche festlegen, welche Ziele oder Zwecke erreicht werden sollen. Die genauen Mittel werden dabei von den Organisationsmitgliedern selbst gewählt und sollen den gewünschten Output ermöglichen.
Autorin: Nicole Staudinger
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ScheinheiligkeitOrganisationen sind allgemein in der Zwickmühle zwischen ihrer internen Ziele (z.B. Produktion von Autos, dem erzielen eines möglichst guten Wahlergebnis oder einem anderen internen Entwicklungsziel) und dem von der Öffentlichkeit erwarteten/geforderten ethischen Werten. Die wahren Organisationsziele müssen also somit für die Öffentlichkeit schöngeschrieben werden, dies kann man auch als „Notwendigkeit der Heuchlerei und Scheinheiligkeit in jeder Organisation“ (Kühl, 2011, S 145) bezeichnet werden. David Mayr-Stritzinger | |
StrategieEin Plan, der unter Berücksichtigung diverser Einflussfaktoren, der zum Erreichen eines Zieles verhelfen soll. Absprachen mit Expert*innen sowie Erfahrungswerten können für die Planung von Nutzen sein. (Kühl 2011: 130) Autorin: Viktoria Amstler | |
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ZweckEin Zweck kann sich im gesellschaftlichen Kontext oder im Kontext von Organisationen abspielen. In der Politik wird der „Zweck“ gerne verwendet, um das „allgemeine Wohl“ zu fördern. Auf Organisationsebene handelt es sich bei einem Zweck um das Erzielen von Profiten oder um das Erfüllen von Bedürfnissen aus der Bevölkerung. Eine Organisation ohne Zweckgedanken würde sowohl für die eigene Mitglieder, als für Außenstehende irritierend wirken (Kühl, 2011: 18f). Der „Urzweck“ ist der Grund für die Existenz einer Organisation (Kühl, 2011: 23). Autorin: Lena Panhuber | |