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Das Fachgebiet der Geomorphologie gehört zu den klassischen Lehreinheiten der naturwissenschaftlichen Geographie und vermittelt Wissen über die in der Landschaft ablaufenden Prozesse und deren daraus resultierenden Formen. Dabei spielen die Erkenntnisse aus den Lehreinheiten über die Atmosphäre eine entscheidende Rolle, denn die exogenen Faktoren wie Strahlung und darauf resultierenden klimatischen Bedingungen und Wetterbedingungen sind oftmals die treibenden Kräfte hinter den Prozessen und Formen. Aber auch endogene Kräfte und Prozesse werden behandelt und runden das Verständnis zu reliefbildenden Prozessen ab. Speziell wird in dieser Vorlesung auf den Durchdringungsbereich von Gestein (Lithosphäre), Wasser (Hygrosphäre), Boden (Pedosphäre, Lebewesen (Biosphäre) und Luft (Atmosphäre) eingegangen. Es werden erneut Größenordnungen thematisiert und auf die Hypsometrische Kurve eingegangen. Diese Größenordnungen werden über die Darstellung der Zeitgliederung und Nomenklatur des Quartärs vertieft und die räumliche Verbreitung der Inlandsvereisung in Nordeuropa und den Alpen angesprochen. In diesem Zusammenhang werden bereits einige Reliefformenschätze genannt und Prozesse wie die isostatische Hebung Skandinaviens besprochen.

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