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In dieser Veranstaltung soll fundiertes Grundlagenwissen über die Böden und ihre Entwicklung vermittelt werden. Die bodenkundlichen Grundbegriffe werden erläutert, die Ausgangsgesteine mit ihrer räumlichen Verbreitung, den wichtigsten Mineralien und ihren Eigenschaften dargestellt. Angefangen von den physikalischen, chemischen und biogenen Prozessen der Verwitterung des Ausgangsproduktes (Gestein / Sediment) führt die Entwicklung des Bodens über Bodenbildungsprozesse (Humusbildung und -abbau, Moorbildung, Mineralbildung, Entkalkung/Versauerung, Verlagerung von Stoffen, Redoxprozesse) zu den verschiedenen Ausprägungen der Böden Mitteleuropas. Diese werden im Kontext ihrer Bodenvergesellschaftung näher beschrieben und die Dynamik des Systems Boden erläutert. Ebenso zählen Aspekte wie das Bodengefüge, die Bodenluft, das Bodenleben wie auch Grundlagen des Wasserhaushaltes zum Lehrinhalt. Mit Abschluss der Vorlesung sollen die Studierenden einen Einblick in das dynamische System Boden erlangt haben und ihn im Kontext weiterer Bestandteile im Ökosystem einordnen können. Dies inkludiert die kleinsten Einheiten, die Körnung (Textur, Bodenart), deren Bestimmung und Darstellung in Dreiecksdiagrammen und Kornverteilungskurven. Insbesondere wird auf die Korngrößenfraktion des Schluff eingegangen und Parallelen zum Löss gezogen. Die an die Textur geknüpften ökologischen Schlüsselmerkmale werden erläutert.

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