• Tourismus und Nationalparks

    • Inhalte

      • Tourismusnation Österreich
      • Arbeitsaufgaben zur Präsentation
      • Maßnahmen im Tourismus - Tourismusausblick
      • Factsheet Schneetrends in Österreich
      • Branchenreport
      • Lehrplanbezug
    • Arbeitsaufgaben
      1. Suchen Sie aus den Lehrplänen verschiedener Schultypen zum Thema passende Lehrziele. 
      2. Analysieren Sie die Folgen des Klimawandels für die Tourismuswirtschaft in Österreich anhand regionaler Beispiele mit der Abbildung M1 
      3. Bilden Sie 4 Gruppen und überlegen Sie Maßnahmen, die für die Entwicklung des Tourismus in Österreich von Vorteil sein könnten.
        1. Gruppe: Bewegung;
        2. Gruppe: Erholung;
        3. Gruppe: Inspiration;
        4. Gruppe: Kulinarik;

      https://www.austriatourism.com/marke-urlaub-in-oesterreich/die-marke-urlaub-in-oesterreich-1

    • Nachhaltiger Tourismus in Österreich
      • Der festgestellte Trend aus der Vergangenheit wird sich bis 2050 fortsetzen – egal, welches Zukunftsszenario man betrachtet. Aufgrund der weiteren Erwärmung um 1 Grad C verkürzt sich die Schneesaison um zusätzliche drei Wochen.
      • Die Entwicklung in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts ist stark abhängig vom Weg, der in Bezug auf Klimaschutz bis dahin eingeschlagen wird. Bei einem 2-Grad-Weg (RCP2.6) könnte die Schneelage auf diesem Niveau stabilisiert werden.
      • Bei einem ungebremsten CO2-Ausstoß bis dahin (fossiler Weg, RCP8.5) wird bis zum Ende des Jahrhunderts Schnee in tiefen und mittleren Lagen nahezu verschwinden und selbst in 2.000 m Seehöhe wird sich die Anzahl der Tage mit Schneedecke zumindest halbieren.
    • Um die Zukunftsfähigkeit des Urlaubslandes Österreich mittel- und langfristig zu sichern, ist die Transformation notwendig, die ökologische, sozio-kulturelle und ökonomische Bedürfnisse gleichermaßen berücksichtigt.

    • Szenarien und Perspektiven für die Reisebranche und den Tourismusstandort

      Skiurlaub ohne Schnee: Gibt es Hoffnung trotz warmer Temperaturen?

      1. Interesse an der Zukunft: Wer will nicht wissen, wie seine persönliche Zukunft im Hinblick auf Gesundheit, Beruf, Familie, Lebenserwartung usw. aussieht?

      2. Szenario-Methode: Zukunftsszenarien können für die Erhaltung oder Wiedererlangung der ökologischen Zukunftsfähigkeit oder auch nur des politischen Gestaltungswillens fruchtbar sein. Man denke nur an das Szenario über die "Grenzen des Wachstums" angesichts der Erschöpfbarkeit der natürlichen Ressourcenvorräte.

      3. Szenarien sind keine Prophezeiungen, keine Utopien, die den Realitätsbezug vollständig aufgeben, und auch keine Prognosen, die aus wissenschaftlichen Theorien logisch ableitbar sind, sondern nach sprachlich ausformulierte, hypothetische Zukunftsbilder.

      - positives Szenario

      - negatives Szenario

      - Trend-Szenario

      4. Anwendungsfelder: sachliche - zeitliche - räumliche Dimension

      5. Verschiedene Phasen der Durchführung

      Phase I - Beschreibung des Problems

      Phase II - Einflussbereiche werden in Gruppen präzisiert (Politik-Gesellschaft-Bildung-Gesundheit)

      Phase III - Entwicklungen werden nun für die bestimmten Zielgruppen prognostiziert

    • Lehrplanbezug dieser Thematik

      Lehrplan GW 2023 für MS & AHS-Unterstufe

      • ev. 2. Klasse - Kompetenzbereich "Vernetztes Wirtschaften zwischen Produktion und Konsum"
        • 2.4: "ausgehend von Berufen und Berufsbildern die Vielfältigkeit der Arbeitswelt erkunden und vergleichen sowie ihre Veränderungen für die eigene Zukunft einschätzen."
        • 2.7: "einfache Projektideen zur Erzeugung von Gütern oder zur Bereitstellung von Dienstleistungen unter Analyse von Angebot, Nachfrage und Preis entwickeln, umsetzen und Auswirkungen reflektieren."
      • ev. 3. Klasse - Kompetenzbereich "Bildungswege und Arbeitswelten"
        • 3.3: "... sowie selbstständige und unselbstständige Arbeitsmöglichkeiten vergleichen und für den persönlichen Lebensweg reflektieren."
        • 3.4: "unbezahlte und bezahlte Arbeit, Arbeitslosigkeit, ... beschreiben und bewerten."
      • 3. Klasse - Kompetenzbereich "Entwicklungen am Wirtschaftsstandort Österreich"
        • 3.5: "den Wandel von Standortfaktoren und Standortentscheidungen analysieren und ihre Folgen für die weitere Entwicklung Österreichs erörtern."
        • 3.6: "Industrieregionen, Tourismusregionen, landwirtschaftlich geprägte Regionen und Regionen mit höherem Dienstleistungsanteil verorten."
        • 3.9: "Ursachen, Bedeutung sowie gesellschaftliche und ökologische Folgen der außenwirtschaftlichen Verflechtungen Österreichs mit der EU und der restlichen Welt erläutern."
      • 4. Klasse - Kompetenzbereich "Mensch und Natursysteme"
        • 4.2: "Folgen der Überschreitung von Belastungsgrenzen der Erde, des Klimawandels oder des Artensterbens auf das Leben und Wirtschaften analysieren."
        • 4.3: "über das sich wandelnde Verhältnis zwischen Mensch und Natur reflektieren und eigene Ideen für nachhaltiges Handeln entwickeln."

      Lehrplan GW 2016 für AHS-Oberstufe

      • 5. Klasse: ... auf der Maßstabsebene Welt
      • 6. Klasse: ... auf der Maßstabsebene Europa

      Modul 3 - Kompetenzbereich "Außer- und Inwertsetzung von Produktionsgebieten beurteilen"

        • "Eignung von Räumen für die Tourismusentwicklung sowie Folgen der Erschließung beurteilen."
      • 7. Klasse: ... auf der Maßstabsebene Österreich

      Modul 6 - Kompetenzbereich "Naturräumliche Chancen und Risken erörtern"

        • "Naturräumliche Gegebenheiten als Chancen der Regionalentwicklung erkennen."
    • Nationalpark

    • Sechs der ökologisch wertvollsten Regionen des Landes wurden bisher zu Nationalparks erklärt. Von dem tiefsten Punkt bis zum höchsten Gipfel bewahren sie beeindruckende Naturlandschaften und bieten vielen Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen Lebensraum. Hier kann sich die Natur noch ungestört entfalten und für heutige und zukünftige Generationen erhalten bleiben.

    • Fast 100 Jahre nach der Ausweisung des weltweit ersten Nationalparks in den USA, ist dieser Schutzgedanke auch in Österreich angekommen. Der 21. Oktober 1971 markiert einen Meilenstein in der österreichischen Naturschutzgeschichte. Mit der „Heiligenbluter Vereinbarung zur Errichtung eines Nationalparks“ wurde auch hier der Entschluss gefasst, einen Nationalpark zu errichten.
      Größe

      Auf insgesamt 2.395 km² bewahren die österreichischen Nationalparks bedeutende Naturräume. Das entspricht in etwa 3 % der österreichischen Staatsfläche.

      Struktur

      In der Vielfalt liegt die Kraft – die Nationalparks zeichnen sich durch ihre unterschiedlichen Landschaftstypen aus.

      Wurzeln

      Mit der Vereinbarung von Heiligenblut im Jahr 1971 begann die Entwicklung der österreichischen Nationalparks. Der jüngste Nationalpark wurde 2002 gegründet.

      Gut zu wissen
      Alle österreichischen Nationalparks entsprechen der IUCN Kategorie II und sind weltweit anerkannt.
      Lernen, das Spaß macht
      Ob Klassenzimmer Natur oder Natur im Klassenzimmer: Kompetent und passioniert vermitteln unsere Ranger:innen ihr Wissen über die artenreichen Lebensräume. Natur entdecken und begreifen ist dabei die Devise. Nicht nur Kenntnisse werden vermittelt, sondern auch unvergessliche Erlebnisse.
      Unsere vielfältigen Bildungsprogramme sensibilisieren für Naturthemen und bieten ein passendes Angebot für jede Altersgruppe.

      Klassenzimmer unter freiem Himmel im Nationalpark Neusiedler Seewinkel

      Bildungsarbeit braucht weder ein altes Schulgebäude noch eine verstaubte Tafel: Ein praxisnaher Unterricht ist auch mitten in der Natur oder in modernen Labor- und Seminarräumen möglich. Für Kinder und Jugendliche genauso wie für Erwachsene. Unser Schulprogramm verspricht aktives Lernen für alle Altersklassen und umfasst Angebote, die von ein paar Stunden bis zu mehreren Tage reichen. Fachlich ausgebildete RangerInnen vermitteln dabei praxisnah und passend für jede Zielgruppe grundlegendes Wissen genauso wie vertiefende Einblicke in spezielle Themen.

      Projekttage - Unterricht in der Natur

      Mitten im Nationalpark Hohe Tauern für Sie und Ihre Gruppe. Wählen Sie die gewünschte Region und sehen Sie sich die einzelnen Themenschwerpunkte an. Treten Sie anschließend mit uns in Kontakt. Wir unterstützen Sie gerne bei ihrer individuellen Planung.

      Nationalpark Kalkalpen

      Langjährige Erfahrung in der Naturvermittlung zeichnen die Nationalpark Kalkalpen Bildungsprogramme aus. Von Aktivitäten in der Schule über Projekttage und Projektwochen in der Nationalpark Region findet sich für jede Altersgruppe das richtige Programm.