Der Begriff Zweck-Mittel-Ketten lässt sich gut anhand des Beispiels der Stecknadelproduktion von Adam Smith erklären. Indem man den Zweck der Produktion der Stecknadeln in unterschiedliche Unterzwecke aufteilt, wie zum Beispiel das Ziehen des Drahtes oder das Aufsetzen des Nadelkopfes und sich auf einzelne Aufgaben spezialisiert, kann man die Produktion maximieren. Auch in Organisationen werden solche Zweck-Mittel-Ketten gebildet, "in denen jeder Zweck nur ein Mittel ist, um einen weiter entfernt liegenden Zweck zu erreichen, der seinerseits ebenfalls lediglich ein Glied in einer Kette weiterer Zwecke ist" (Kühl, 2011, S.24).
Beispiel mit Gemeinwohlbezug:
Auch in Vereinen gibt es Zweck-Mittel-Ketten und die Aufgaben eines Vereines werden in Unterzwecke unterteilt und unterschiedlichen Personen zugeordnet, wie zum Beispiel der/die Obmann/Obfrau, KassiererIn, SchriftführerIn, Medienbeauftragte, JugendleiterIn, ... Dadurch werden Aufgaben effektiver erledigt.