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I

Intentionen

Die Zielorientierung ist eine der wichtigsten Aspekte in der Unterrichtsplanung, denn wer nicht weiß wohin wird auch nirgendswo ankommen - somit ist der Unterricht planlos.

Lernziele sollten in zwei Bestandteile aufgeteilt werden: Inhaltskomponente und Verhaltenskomponente

Die Lehrkraft orientiert sich bei der Zielsetzung an den allgemeinen Bildungszielen (Richt- und Leitziele), den Grobzielen und weiterführend an den Feinzielen für die Unterrichtsstunde 

Anhand der Zielorientierung wird die Arbeit der Lehrkraft transparenter und überprüfbarer - das Wissen der SuS kann kontinuierlich und systematisch aufgebaut werden. (Stichwort: Evaluation und Leistungsfeststellung)

 

(Sabine Baumgartner)


K

Kompetenz

Kompetenz meint die Fähigkeit bzw Fertigkeit Probleme zu lösen und dies auch tun zu wollen.

Zum Beispiel: Die Schülerinnen und Schüler können das Produzieren und Konsumieren sowie den Umgang mit Geld im Haushalt analysieren. (neuer Lehrplan)

Im Lehrplan sind für jedes Thema in jeder Klasse Kompetenzen angeführt, die die Schülerinnen und Schüler erreichen sollen, um diese Klasse gut abzuschließen.

(Chantal Naglhofer)


Konzeptwissen

Konzeptwissen ist laut Anderson und Krathwohl (2001, S. 29) „the interrelationships among the basic elements within a larger structure that enable them to function together“. Das Konzeptwissen ist also eine komplexere, organisierte Wissensstruktur, die es möglich macht eine gewisse Ordnung, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Dazu gehören Theorien oder Modelle. Konzeptwissen geht also über bloßes Faktenwissen hinaus und es ist bereits eine Vernetzung gewisser Strukturen gefordert. Ein Beispiel ist die Entstehung der Jahreszeiten, wofür einzelne Aspekte wie z.B. der Abstand der Erde zur Sonne, die Neigung der Erde und die Erddrehung in Verbindung gebracht werden müssen (Brückner, o.E.) (Nicole Staudinger-Egger)

 

Quelle: 

Anderson, L.W., & Krathwohl, D.R. (2001). A taxonomy for learning, teaching and assessing: A revision of Bloom’s Taxonomy of educational objectives: Complete edition. New York: Longman.

 

Brückner, C. (o.E.). Wissensdimensionen und Leistungskategorien. eLearning Universität Potsdam. Abgerufen von https://www.uni-potsdam.de/emoon/fileadmin/user_upload/eingangsgrafiken/modul_2/Texte/Wissensdimensionen_und_Leistungskategorien.pdf


L

Lehr-/Lerninhalte

Bei vielen Pädagoginnen und Pädagogen stehen immer noch die Lehr- bzw. Lerninhalte anstatt der Lernziele im Zentrum des Unterrichts. Sie lehren das Thema "Naturkatastrophen" (oftmals auf Grundlage des Schulbuches) und vergessen dadurch das Schülerinnen und Schüler das Gelernte in ihrer Lebenswelt anwenden sollten. In diesem Kontext, zum Beispiel wie verhalte ich mich bei einem Lawinenabgang. Die Grundlage für die Unterrichtsplanungen sollten daher die Lernziele darstellen um auch nicht nur Faktenwissen zu vermitteln, sondern auch die Reflexion der Schülerschaft zu fördern.

(Jessica Staudinger)


Lehrplanbezug

Der Lehrplanbezug ...

  • wird (meistens) am Beginn einer Unterrichtsplanung angeführt.
  • wird oft nur kurz und prägnant als direktes Zitat aus dem Fachlehrplan erwähnt.
  • stellt eine Selbstkontrolle für die Lehrkraft dar, da sie damit überprüfen kann, ob sie relevante Lernziele bzw. Unterrichtsinhalte behandelt.
  • soll sicherstellen, dass der Unterricht lebensnahe Situationen, Inhalte und Kompetenzen vermittelt.

 

(Fabian Hagler)


Lernbereiche

Kognitive Lernziele:
Hier geht es um das eigene Wissen. Wie funktioniert die GPS-Ortung. (4 Satelliten usw.)

 

Affektive Lernziele:
Welche Einstellung habe ich persönlich zu dem Thema. Am Beispiel vom GPS. Gehe ich auf einen Berg und will im Notfall geortet werden können, dann nehme ich mein Smartphone mit und schalte den Standort ein, oder ist es mir völlig egal welches Wetter vorliegt und was passiert.

 

Psychomotorische Lernziele:
Hier geht es um die Fähigkeiten etwas selbst zu erledigen. Ich kann mit den richtigen Hilfsmitteln die Koordinaten auf einem Satellitenbild selbst bestimmen. Zusätzlich bin ich in der Lage die Entfernung von einem zum nächsten Punkt zu bestimmen (Maßstab rechnen).

 

(Mosbauer Alexander)


Lernziele

Zielorientierung. Lernziele werden als Ziele, die im Unterricht verfolgt werden bezeichnet und sollten als "Ziele für Lernende" aufgefasst werden. Sie beschreiben meist eine "dauerhafte Verhaltensbereitschaft" oder ein "beobachtbares Endverhalten" der Schülerinnen und Schüler und somit den angestrebten Lerngewinn eines Lernenden.

Es wird oft zwischen „Lehrzielen“ (Lehrerintentionen) und „Handlungszielen“ (das Tun bzw. das Handeln der Schüler und Schülerinnen) unterschieden. 

Außerdem gibt es verschiedene (Lern-)Zielarten. Bei einer Abstufung der Ziele nach dem Abstraktionsgrad (Verallgemeinerungsgrad) werden Richtziele, Grobziele und Feinziele unterschieden. 

(Sarah Kitzmüller)

 


M

Metakognitives Wissen

Metakognitives Wissen ist Wissen über die eigenen Kognitionen wie eigene Lernziele oder Lerngewohnheiten und die Fähigkeit, den eigenen Lernprozess zu steuern sowie Informationsverarbeitungsstrategien und Problemlösestrategien gezielt anwenden zu können. Diese Wissensform ist ein Grundbaustein des fachlichen Kompetenzmodelles.

(Oliver Hinterleitner)



Methodenwissen

Methodenwissen, das auch als prozedurales Wissen bezeichnet werden kann, entspricht dem Wissen, "wie" etwas gemacht werden muss bzw. wie man zu einer Lösung für ein gegebenes Thema gelangt (Anderson und Krathwohl, 2001, S. 29). Während das Faktenwissen und das Konzeptwissen also das „Wissen, was“ repräsentieren, bezeichnet das prozedurale Wissen das „Wissen, wie“ und zwar von der simplen Routine bis hin zur Lösung unbekannter Probleme (Brückner, o.E.). (Nicole Staudinger-Egger)

 

Quelle:

Anderson, L.W., & Krathwohl, D.R. (2001). A taxonomy for learning, teaching and assessing: A revision of Bloom’s Taxonomy of educational objectives: Complete edition. New York: Longman.

 

Brückner, C. (o.E.). Wissensdimensionen und Leistungskategorien. AG eLearning Universität Potsdam. Abgerufen von https://www.uni-potsdam.de/emoon/fileadmin/user_upload/eingangsgrafiken/modul_2/Texte/Wissensdimensionen_und_Leistungskategorien.pdf


O

Operatoren

Operatoren sind Verben, die bei der Formulierung von Zielen und Kompetenzen herangezogen werden. Sie unterscheiden sich je nach Anforderungsbereich. 

Beispiele:

AB 1: nennen, wiedergeben, beschreiben,...

AB 2: zuordnen, erklären, vergleichen,...

AB 3: begründen, interpretieren, beurteilen,...

 

(Markus Tanzer)



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