Todo 5: Glossar zu Lernzielen, Operatoren, AFB und Co
Die Literatur unter "Angerissene Literatur" (Hoffmann-Schneller et. al., Ch. Sitte, W. Sitte) sollte Ihnen bereits aus Einführungsveranstaltungen in den ersten Semestern bekannt sein. Durchforsten Sie die Literatur nach wichtigen Begriffen. Auch können Sie im Bereich "Unterlagen aus der LV" schmökern.
- JedeR KursteilnehmerIn soll sich einen Begriff, der wichtig ist und in Unterrichtsplanungen benötigt wird aus der Literatur auswählen und diesen im Glossar beschreiben.
- D.h. auf "Eintrag hinzufügen" gehen, Begriff eingeben, eine Erklärung/ Defintion in eigenen Worten verfassen und ev. benötigtes Bildmaterial im Anhang einfügen. Notieren Sie am Ende der Erklärung Ihren Namen in Klammer.
- Wir kontrollieren uns gegenseitig, d.h. wählen Sie einen andere Begriff aus, lesen Sie sich die Erklärung durch, ergänzen, korrigieren, ... Sie die Erklärung als Kommentar.
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KompetenzKompetenz meint die Fähigkeit bzw Fertigkeit Probleme zu lösen und dies auch tun zu wollen. Zum Beispiel: Die Schülerinnen und Schüler können das Produzieren und Konsumieren sowie den Umgang mit Geld im Haushalt analysieren. (neuer Lehrplan) Im Lehrplan sind für jedes Thema in jeder Klasse Kompetenzen angeführt, die die Schülerinnen und Schüler erreichen sollen, um diese Klasse gut abzuschließen. (Chantal Naglhofer) | |
KonzeptwissenKonzeptwissen ist laut Anderson und Krathwohl (2001, S. 29) „the interrelationships among the basic elements within a larger structure that enable them to function together“. Das Konzeptwissen ist also eine komplexere, organisierte Wissensstruktur, die es möglich macht eine gewisse Ordnung, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Dazu gehören Theorien oder Modelle. Konzeptwissen geht also über bloßes Faktenwissen hinaus und es ist bereits eine Vernetzung gewisser Strukturen gefordert. Ein Beispiel ist die Entstehung der Jahreszeiten, wofür einzelne Aspekte wie z.B. der Abstand der Erde zur Sonne, die Neigung der Erde und die Erddrehung in Verbindung gebracht werden müssen (Brückner, o.E.) (Nicole Staudinger-Egger)
Quelle: Anderson, L.W., & Krathwohl, D.R. (2001). A taxonomy for learning, teaching and assessing: A revision of Bloom’s Taxonomy of educational objectives: Complete edition. New York: Longman.
Brückner, C. (o.E.). Wissensdimensionen und Leistungskategorien. eLearning Universität Potsdam. Abgerufen von https://www.uni-potsdam.de/emoon/fileadmin/user_upload/eingangsgrafiken/modul_2/Texte/Wissensdimensionen_und_Leistungskategorien.pdf | |
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Lehr-/LerninhalteBei vielen Pädagoginnen und Pädagogen stehen immer noch die Lehr- bzw. Lerninhalte anstatt der Lernziele im Zentrum des Unterrichts. Sie lehren das Thema "Naturkatastrophen" (oftmals auf Grundlage des Schulbuches) und vergessen dadurch das Schülerinnen und Schüler das Gelernte in ihrer Lebenswelt anwenden sollten. In diesem Kontext, zum Beispiel wie verhalte ich mich bei einem Lawinenabgang. Die Grundlage für die Unterrichtsplanungen sollten daher die Lernziele darstellen um auch nicht nur Faktenwissen zu vermitteln, sondern auch die Reflexion der Schülerschaft zu fördern. (Jessica Staudinger) | ||
LehrplanbezugDer Lehrplanbezug ...
(Fabian Hagler) | |
LernbereicheKognitive Lernziele:
Affektive Lernziele:
Psychomotorische Lernziele:
(Mosbauer Alexander) | |
LernzieleZielorientierung. Lernziele werden als Ziele, die im Unterricht verfolgt werden bezeichnet und sollten als "Ziele für Lernende" aufgefasst werden. Sie beschreiben meist eine "dauerhafte Verhaltensbereitschaft" oder ein "beobachtbares Endverhalten" der Schülerinnen und Schüler und somit den angestrebten Lerngewinn eines Lernenden. Es wird oft zwischen „Lehrzielen“ (Lehrerintentionen) und „Handlungszielen“ (das Tun bzw. das Handeln der Schüler und Schülerinnen) unterschieden. Außerdem gibt es verschiedene (Lern-)Zielarten. Bei einer Abstufung der Ziele nach dem Abstraktionsgrad (Verallgemeinerungsgrad) werden Richtziele, Grobziele und Feinziele unterschieden. (Sarah Kitzmüller)
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Metakognitives WissenMetakognitives Wissen ist Wissen über die eigenen Kognitionen wie eigene Lernziele oder Lerngewohnheiten und die Fähigkeit, den eigenen Lernprozess zu steuern sowie Informationsverarbeitungsstrategien und Problemlösestrategien gezielt anwenden zu können. Diese Wissensform ist ein Grundbaustein des fachlichen Kompetenzmodelles. (Oliver Hinterleitner) | |
MethodenwissenMethodenwissen, das auch als prozedurales Wissen bezeichnet werden kann, entspricht dem Wissen, "wie" etwas gemacht werden muss bzw. wie man zu einer Lösung für ein gegebenes Thema gelangt (Anderson und Krathwohl, 2001, S. 29). Während das Faktenwissen und das Konzeptwissen also das „Wissen, was“ repräsentieren, bezeichnet das prozedurale Wissen das „Wissen, wie“ und zwar von der simplen Routine bis hin zur Lösung unbekannter Probleme (Brückner, o.E.). (Nicole Staudinger-Egger)
Quelle: Anderson, L.W., & Krathwohl, D.R. (2001). A taxonomy for learning, teaching and assessing: A revision of Bloom’s Taxonomy of educational objectives: Complete edition. New York: Longman.
Brückner, C. (o.E.). Wissensdimensionen und Leistungskategorien. AG eLearning Universität Potsdam. Abgerufen von https://www.uni-potsdam.de/emoon/fileadmin/user_upload/eingangsgrafiken/modul_2/Texte/Wissensdimensionen_und_Leistungskategorien.pdf | |
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OperatorenOperatoren sind Verben, die bei der Formulierung von Zielen und Kompetenzen herangezogen werden. Sie unterscheiden sich je nach Anforderungsbereich. AB 1: nennen, wiedergeben, beschreiben,... AB 2: zuordnen, erklären, vergleichen,... AB 3: begründen, interpretieren, beurteilen,...
(Markus Tanzer) | |