Basisinformation - Details unter dem Link
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„Der lange Weg von Grau zu Grün“ – Transformationsprozesse in industriell geprägten Stadtregionen |
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Termin |
SS 2019 |
Anrechnung |
GW B 6.1 Integratives Projekt / Projektexkursion |
Aufwand |
3 SSt / 6 EC |
Geplante Kosten studierendenseitig (Reise & Aufenthalt) |
Noch nicht festgelegt. |
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LV-Typ |
IP = Integriertes Projekt X Naturwissenschaftliche Geographie o Wirtschaft X Sozialwissenschaftliche Geographie o Geomedien X Fachdidaktik GW |
Institution und Semester, an der die Inskription erfolgt |
PH-OÖ, SS 2019 |
Mitwirkung von |
Fachbereich Landschaftsplanung, Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen der Technischen Universität Wien (Leitung: Univ.-Prof. Richard Stiles) innerhalb des Moduls „Ressource Landschaft“ |
Ort |
Ruhrgebiet, Deutschland |
Referenten |
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ev. Termin für Vorbesprechung |
Jän. 2019 |
Outcome |
Schriftliche Arbeit nach wissenschaftlichen Kriterien, Posterpräsentation vgl. einer wissenschaftlichen Tagung |
ev. Präsentation |
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Hintergrundinformation I |
Prozesse der De-Industrialisierung haben seit den 1980er Jahren in den industriell geprägten Stadtregionen Mitteleuropas zu umfangreichen Veränderungen in den Stadt- und Siedlungsstrukturen geführt. So wurden etwa durch den Rückzug von Industrie- und Gewerbenutzungen aus Verdichtungsräumen städtische Flächen frei. Fragen einer Nachnutzung stellten sich. Parallel dazu änderten sich aber auch die sozio-ökonomischen Verhältnisse, die Werthaltungen der BewohnerInnen und ihre Ansprüche an die alltäglichen Lebens- und Freizeitaktivitäten. Grün- und Freiräume entstanden und werden von den BewohnerInnen neu in Wert gesetzt. Stadtökologische Fragen gewannen in den vergangenen Jahrzehnten auch in der Regionalpolitik zunehmend an Bedeutung. Es wird versucht „grüne“ und „blaue“ Infrastrukturen zu entwickeln, um Resilienz und Anpassungsfähigkeit von Städten und Stadtregionen gegenüber dem prognostizierten globalen Klimawandel sicherzustellen. Diese Fragen gewinnen auch in der städtebaulichen und regionalpolitischen Debatte an Bedeutung, sodass diese Grün- und Freiräume einen „weichen Standortfaktor“ (Curdes 1998) im Stadtmarketing darstellen, um neue, dynamische (und zahlungskräftige) BewohnerInnen zu gewinnen. |
Hintergrundinformation II |
Dieses Integrierte Projekt schließt an das Projekt aller Studierenden aus der LV „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ am Standort Linz an, in dem am Beispiel der Stadt Linz und insbesondere des Geländes rund um die ehemalige Tabakfabrik ein Stadterneuerungsprojekt untersucht wurde. |
Inhalte |
Die Projektexkursion beschäftigt sich mit Teilaspekten dieses Entwicklungsprozesses, der Wahrnehmung, Nutzung, Verteilung und Entwicklung des „Grüns in der Stadt“. Die Forschungsfragen der Studierenden schließen an folgende Leitfragen an: 1) Welche Bedeutungen, Wahrnehmungen und In-Wert-Setzungen haben Grün- und Freiräume in der (postindustriellen) Stadt? 2) Wie können Grün- und Freiraumstrukturen durch stadtplanerische Aktivitäten im Rahmen urbaner Veränderungsprozesse nachhaltig gesichert, erweitert, für und mit der Bevölkerung weiterentwickelt werden? Die Studierenden dokumentieren die aktuelle Situation, erforschen städtebauliche Konzepte und transferieren ihre Erkenntnisse, wie in industriell geprägte Stadtregionen „den Umbau von Grau zu Grün“ erfolgen kann. In einer vorbereitenden Phase (März) bereiten sich die Studierenden in Gruppenarbeit anhand von Recherchen und dem Studium von Fachliteratur auf diese Projektexkursion vor. Voraussichtlich im April 2019 führt die Exkursion nach Essen und in die Metropolregion Rhein-Ruhr, wo nach dem Niedergang der örtlichen Bergbau- und Stahlindustrie an einer neuen regionalen Identität gearbeitet wird. Beispiele zur Stadt- und Regionalentwicklung (Umbau von Industrie- und Gewerbeflächen am Krupp-Gelände, Emscher Landschaftspark, Projekte zu grüner Mobilität usw.) werden besichtigt, regionaler ExpertInnen interviewt und eigene Entwürfe entwickelt. Im Anschluss erfolgt die Aufbereitung in Form eines Ideenlabors (Mai und Juni), bei dem die bisherigen Arbeiten vorgestellt, Vergleiche zur Situation in unserer Studienstadt Linz hergestellt und Übertragungsmöglichkeiten und eigene Projektideen präsentiert werden. |
Voranmeldung 2018 |
Bis 15.März 2018 über PH-online der PH-OÖ https://www.ph-online.ac.at/ph-ooe/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=254945&pSpracheNr=1 |
Voranmeldung 2019 |
Ab sofort über die LernplattformGW |