Abschnittsübersicht

    • Kernanliegen naturwissenschaftlicher Fächer

      An sechs engagierte Lehrpersonen und österreichische Fachdidaktiker/-innen wurde die Bitte herangetragen, sie mögen das Kernanliegen Ihres Faches und Ihrer Fachdidakik in einem Absatz, einer kurzen Audiobotschaft oder einem Kurz-Video zusammenfassen.

      Herzlichen Dank an alle, dass Sie sich dieser Herausforderung gestellt haben und so authentische Aussagen nachlesbar und hörbar sind.

      Kernanliegen der Physik und Physikdidaktik

      In Ton und Bild: 

      Nachzulesen als PDF

      Mag. Dr, Gerhard Rath (Universität Graz, 2020)

      Im Text

      Bild von Karin Rieß

      Mag. Karin Rieß (PH-Linz, Fadingergymnasium Linz)

      Kernanliegen der Biologie-Didaktik Kernbotschaften des Unterrichts in Biologie und Umweltkunde

      Stefan Hametner

      Im Ton 

      Mag. Stefan Hametner (PH-Linz, Bischöfliches Gymnasium Petrinum)

      Bild von Andrea Möller

      In einem Interview nachzulesen

      Dr. Andrea Möller (Universitöt Wien)

      Die Welt der Chemie - in drei Schritten

      Kernpunkte in fachdidaktischen Lehrveranstaltungen
      des Faches Chemie

      Bild von Brigitte Koliander

      In Bild und Ton

      Mag. Dr. Brigitte Kolliander (PH-NÖ)

      Bild von Karlheinz Kockert

      Im Text

      Mag. Karlheinz Kockert (PH-Linz, Anton-Bruckner-Gymnasium Wels)

      Lehren und Lernen für die Zukunft: Naturwissenschaftliche Bildung in CH, BU und EH (Ernährung und Haushalt)

      In Bild und Ton: 

      Dr. Katharina Groß, Dr. Andrea Möller und Dr. Claudia Maria Angele (alle Universität Wien)

  • Stand: Dez. 2021

    Die offizielle Begutachtung, etwaige Änderungen sowie die Verordnung stehen noch aus!

    • Im Kompetenzmodell der Naturwissenschaften werden neben

      der Inhaltsdimension (Lehrstoff bzw. Themenbereiche) und
      den Anforderungsbereichen (BU, PH: I - Reprodukion, II - Transfer, III - Problemlösung (BU) und Reflexion (PH) - CH: I - angeleitet, II - selbstständig)
      drei Handlungsdimensionen unterschieden:

      • W  -  Wissen organisieren: Aneignen, Darstellen und Kommunizieren
      • E   -  Erkenntnisse gewinnen: Fragen, Untersuchen, Interpretieren
      • S   -  Schlüsse ziehen und gestalten: Bewerten, Entscheiden, Handeln

      In der Lesart der PH: "Als hilfreiche Unterscheidung hat sich dabei folgende Lesart erwiesen:

      • W - Innerphysikalisches Fachwissen
      • E - Der Prozess, in dem physikalisches Fachwissen generiert wird, also z. B. durch Experimentieren
      • S - Über innerphysikalische Zusammenhänge hinausgehende Aspekte."

    • Struktur des Kompetenzmodells naturwissenschaftliche Bildung in Österreich

      3D-Modell zur Kompetenz naturwissenschaftlchen Bildung

    • Biologie und Umweltkunde

      • Leitfaden zur mündlichen Reifeprüfung AHS
      • Aus dem Biologie-Lehrplan der NMS/AHS-Unterstufe

      "Bildungs- und Lehraufgabe:

      Der Unterrichtsgegenstand Biologie und Umweltkunde hat von der 1. bis zur 4. Klasse die Beschäftigung mit den Themenbereichen Mensch und Gesundheit, Tiere und Pflanzen sowie Ökologie und Umwelt zum Schwerpunkt.

      ...

      Zu den drei Themenbereichen ist festzuhalten:

      „Mensch und Gesundheit" wird in jeder Schulstufe anhand ausgewählter Themenstellungen bearbeitet, die Fragen zu Gesundheit und Lebensstil sowie soziale und ethische Aspekte beinhalten. Am Ende der 4. Klasse sollen die Schülerinnen und Schüler einen altersgemäßen Überblick über Bau und Funktionen des menschlichen Körpers besitzen. Neben der Förderung des Verständnisses für den eigenen Körper sowie eines umfassenden Gesundheitsbewusstseins soll eine an den Schülerinnen und Schülern orientierte Sexualerziehung zum Tragen kommen.

      Bei der Beschäftigung mit dem Themenbereich „Tiere und Pflanzen" ist heimischen Arten bzw. jenen Arten, die typisch für die jeweils zu bearbeitenden Ökosysteme sind (siehe „Ökologie und Umwelt"), der Vorzug zu geben. Weiters sind auch solche zu berücksichtigen, die besondere Bedeutung für den Menschen haben. Die Schülerinnen und Schüler sollen einen Einblick in die Vielfalt der Organismen erhalten und deren wesentliche Charakteristika kennen lernen. Durch den Hinweis auf verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Lebewesen sollen die Schülerinnen und Schüler Verständnis für die Einordnung der Organismen in ein System entwickeln.

      Beim Themenkreis „Ökologie und Umwelt" sind das Kennenlernen von Organismen und ihr Zusammenwirken, Einsicht in die Zusammenhänge zwischen belebter und unbelebter Natur sowie Umweltprobleme und Schutzmaßnahmen im Mittelpunkt. Ziel ist eine solide Basis für umweltfreundliches Handeln und Verhalten, die sich aus Umweltwissen, Umweltbewusstsein und ökologischer Handlungskompetenz zusammensetzt. Naturbegegnungen sind vorzusehen. Auch sollen konkrete Aktivitäten im Sinne der Ökologisierung der Schule gefördert werden.

    • Chemie

      • Leitfaden zur mündlichen Reifeprüfung AHS
      • Aus dem Chemie-Lehrplan der NMS/AHS-Unterstufe

      "Bildungs- und Lehraufgabe

      ... Die Aufgabe des Chemieunterrichts ist es daher, die Schülerinnen und Schüler, ausgehend von deren Erfahrungsbereich und unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten, zu einem chemisch-naturwissenschaftlichen Denken hinzuführen. Dies geschieht durch:

        • bewusstes Beobachten chemischer Vorgänge;
        • Kennenlernen chemischer Prinzipien und Arbeitstechniken auch anhand selbst durchgeführter Experimente;
        • Schulung des einfachen Modelldenkens unter Einbeziehung vorhandener Schülervorstellungen;
        • Erfassung der Zusammenhänge zwischen Mikrokosmos und alltäglichem Erfahrungsbereich;
        • Verstehen der Bedeutung der Chemie für alle Lebensformen und Lebensvorgänge.

    • Physik

      • Leitfaden zur mündlichen Reifeprüfung AHS
      • Aus dem Lehrplan für NMS/AHS-Unterstufe

      "Bildungs- und Lehraufgabe

      ... Der Unterricht hat das Ziel, den Schülerinnen und Schülern das Modelldenken der Physik (Realwelt – Modell – Modelleigenschaften – Realwelt) zu vermitteln und physikalisches Wissen in größere Zusammenhänge zu stellen.

      Dies geschieht durch:

        • bewusstes Beobachten physikalischer Vorgänge;
        • Verstehen und altersgemäßes Anwenden von typischen Denk- und Arbeitsweisen der Physik;
        • Erkennen von Gültigkeitsgrenzen physikalischer Gesetzmäßigkeiten in alltagsbezogenen Situationen;
        • eigenständige und handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Problemen aus dem Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler nach Möglichkeit ausgehend von Schülerexperimenten;
        • Entwickeln von Erklärungsversuchen beziehungsweise Modellvorstellungen und deren Anwendungen bei physikalischen Vorgängen in Natur und Technik.