Geländearbeit

Es hat sich herausgestellt, dass es deutlich effektiver ist, wenn gewisse Themengebiete in Geographie direkt an Ort und Stelle und nicht im Klassenzimmer analysiert werden. Diese Form des Unterrichts wird auch „Arbeiten vor Ort“ genannt und es handelt sich dabei eindeutig um einen operativen Unterricht, da die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden müssen und forschend neue Themen erlernen. Wenn die SuS dazu motiviert werden, im Freien und in der Natur zu arbeiten, dann hat dies einen positiven Effekt auf deren Umweltbewusstsein und sie nehmen deren Lebenswelten aus anderen Perspektiven wahr. Für die Geländearbeit muss man nicht weit vereisen, sie kann auch direkt im Wohnort und in der Nähe der Schule stattfinden. Die Lehrkraft muss dabei beachten, dass sie/er bestens über den Ort an dem die SuS forschen informiert ist. Im Vorfeld können die SuS und die Lehrkräfte gemeinsam eine auf den Lehrplan bezogene Problemstellung erörtern und planen, die dann im Anschluss im Freien durchgeführt wird. Nach der Durchführung erfolgt die Auswertung der Daten in der Schule. Die Resultate können dann in der Klasse präsentiert und analysiert werden. Im letzten Schritt erfolgt die kritische Reflexion über die durchgeführte Geländearbeit. (Andreas Leitner)

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