Todo 5: Glossar zu Lernzielen, Operatoren, AFB und Co
Die Literatur unter "Angerissene Literatur" (Hoffmann-Schneller et. al., Ch. Sitte, W. Sitte) sollte Ihnen bereits aus Einführungsveranstaltungen in den ersten Semestern bekannt sein. Durchforsten Sie die Literatur nach wichtigen Begriffen. Auch können Sie im Bereich "Unterlagen aus der LV" schmökern.
- JedeR KursteilnehmerIn soll sich einen Begriff, der wichtig ist und in Unterrichtsplanungen benötigt wird aus der Literatur auswählen und diesen im Glossar beschreiben.
- D.h. auf "Eintrag hinzufügen" gehen, Begriff eingeben, eine Erklärung/ Defintion in eigenen Worten verfassen und ev. benötigtes Bildmaterial im Anhang einfügen. Notieren Sie am Ende der Erklärung Ihren Namen in Klammer.
- Wir kontrollieren uns gegenseitig, d.h. wählen Sie einen andere Begriff aus, lesen Sie sich die Erklärung durch, ergänzen, korrigieren, ... Sie die Erklärung als Kommentar.
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A |
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AnforderungsbereicheDie drei Anforderungsbereiche in GW sind:
(Winkler Liza) | |
B |
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Basiskonzepte7 Basiskonzepte des GW-Unterrichts: - Vernetzung: globale Welt (Auswirkungen von Handlungen), Migration, unterschiedliche Interessen + Auswirkungen, Mensch-Umwelt - Wandel: Gegenwart-Zukunft, Geschwindigkeit des Wandels, Entwicklung (Städte, Arbeitswelt, Klima, Gesellschaft, …), Einfluss auf Mensch, nicht nur schlecht - Diversität: Ergebnis menschlichen Handelns, Menschen legen Kriterien zur Unterscheidung fest = VIELFALT - Disparität: Folge von Vielfalt, auf verschiedenen Ebenen, Folgen/Auswirkungen auf Mensch, Ursache von Konflikten = UNGLEICHHEIT - Nachhaltigkeit: Lebensqualität + Solidarität, Reflexion eigener Lebensstil, Auswirkungen, sozial Schwächere + nachfolgende Generationen - Macht: Interessen (unterschiedlich), Abhängigkeiten + Konflikte, Machtasymmetrie - Maßstäblichkeit: z.B. lokal, regional, national, global – gültig für alle anderen Basiskonzepte - Kontingenz: jeder Prozess in seinem Umfeld gesehen, nicht aus Kontext herausreißen, Abhängigkeit von Rahmenbedingungen
Verena Öllinger | |
C |
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Creative CommonsMithilfe der Angabe einer Creative Commons Lizenz (abgekürzt CC) hat ein/e Autor/in die Möglichkeit, in der Öffentlichkeit auf einfache Weise Nutzungsrechte an seinen/ihren Werken einzuräumen. Da die einzelnen Lizenzen nicht auf einen bestimmten Werkstyp zugeschnitten sind, können sie auf beliebige Werke angewendet werden, die unter das Urheberrecht fallen, zum Beispiel Texte, Bilder, Musikstücke, Videoclips oder Unterrichtsplanungen. Einen Überblick der einzelnen Lizenztypen und die Funktion, seine eigene CC-Lizenz zu erstellen, findet man hier.
(Peter Treitl) | |
D |
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deklaratives WissenZum Wissen braucht man ein Gedächtnis in hier vor allem das Langzeitgedächtnis. Dieses kann in deklaratives und prozedurales Wissen unterschieden werden. Deklaratives Wissen (knowing what) bezieht sich auf das Wissen über Sachverhalte, wie z. B. Fakten und Begriffe. Der Erwerb findet durch Vermittlung statt. In der Regel kann deklaratives Wissen relativ einfach sprachlich wiedergegeben werden (z. B. "Österreich ist ein Land"), prozedurales Wissen (Handlungsabläufe, wie z. B. Schnürsenkel binden) jedoch nicht. Deklaratives Wissen kann wiederum in semantisches (abstraktes Wissen, z. B. 2 + 2 = 4) und episodisches Wissen (situationsgebunden, z. B. eine Urlaubserinnerung) unterteilt werden. Handlungsorientierte oder ausserschulische Lernerfahrungen kombinieren in diesem Fall ins episodisches und semantisches Wissen. (Michael Hofer) (vgl. Roth Gerhard, 2003 in Fühlen, Denken, Handeln; Dorsch Lexikon der Psychologie, 2016)
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F |
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FaktenwissenMit Faktenwissen ist laut Anderson & Krathwohl (2001, S. 27ff.) grundlegendes Wissen gemeint, das beherrscht werden muss, um sich weiter mit einem Thema zu beschäftigen bzw. um Probleme zu lösen. Jedes Fachgebiet enthält Elemente, die gelernt werden müssen, um eine gewisse Expertise zu entwickeln (Brückner, o.E.) (Nicole Staudinger-Egger)
Quelle: Anderson, L.W., & Krathwohl, D.R. (2001). A taxonomy for learning, teaching and assessing: A revision of Bloom’s Taxonomy of educational objectives: Complete edition. New York: Longman.
Brückner, C. (o.E.). Wissensdimensionen und Leistungskategorien. AG eLearning Universität Potsdam. Abgerufen von https://www.uni-potsdam.de/emoon/fileadmin/user_upload/eingangsgrafiken/modul_2/Texte/Wissensdimensionen_und_Leistungskategorien.pdf | |
FeinzielFernziele sind genaue definierte Lernziele, die die Schüler und Schülerinnen zb am Ende einer Einheit können sollen. Zum Beispiel: Den schnellsten Weg von Wien nach Linz mit Hilfe einer App festzustellen. ( Danis BAJWA) | |
FeinzieleFeinziele sind die konkretesten Ziele die für den Unterricht definiert werden und beziehen sich auf einzelne Lernschritte im Unterricht. Durch Feinziele erfolgt eine sehr präzise und konkrete Formulierung von dem, was die Schülerinnen und Schüler am Ende können sollen. Sie enthalten Operatoren (zum Beispiel: analysieren, begründen, erklären, etc.) und ermöglichen dadurch die anschließende Überprüfung, ob die Feinziele erreicht wurden. (Melanie Bachtrog)
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GeländearbeitEs hat sich herausgestellt, dass es deutlich effektiver ist, wenn gewisse Themengebiete in Geographie direkt an Ort und Stelle und nicht im Klassenzimmer analysiert werden. Diese Form des Unterrichts wird auch „Arbeiten vor Ort“ genannt und es handelt sich dabei eindeutig um einen operativen Unterricht, da die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden müssen und forschend neue Themen erlernen. Wenn die SuS dazu motiviert werden, im Freien und in der Natur zu arbeiten, dann hat dies einen positiven Effekt auf deren Umweltbewusstsein und sie nehmen deren Lebenswelten aus anderen Perspektiven wahr. Für die Geländearbeit muss man nicht weit vereisen, sie kann auch direkt im Wohnort und in der Nähe der Schule stattfinden. Die Lehrkraft muss dabei beachten, dass sie/er bestens über den Ort an dem die SuS forschen informiert ist. Im Vorfeld können die SuS und die Lehrkräfte gemeinsam eine auf den Lehrplan bezogene Problemstellung erörtern und planen, die dann im Anschluss im Freien durchgeführt wird. Nach der Durchführung erfolgt die Auswertung der Daten in der Schule. Die Resultate können dann in der Klasse präsentiert und analysiert werden. Im letzten Schritt erfolgt die kritische Reflexion über die durchgeführte Geländearbeit. (Andreas Leitner) | ||
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HandlungsorientierungEin handlungsorientierter Unterricht zielt darauf ab, die SuS zum selbstständigen Handeln anzuregen. Die Lehrperson steht dabei als Unterstützung zur Verfügung. Die Sus arbeiten also selbst, die sind aktiv, sie handeln. Ihre Handlungen beziehen sich auf die gelernten Inhalte des Unterrichts. Der Fokus liegt nicht mehr, wie früher, auf einem bloßen Auswendiglernen von Inhalten. Von den gelernten Handlungen können die SuS auch außerhalb der Schule Gebrauch machen sowie soll das Gelernte auf ein Leben nach der Schule vorbereiten. Ein Beispiel hierfür wäre, dass SuS in der Lage sind, selbstständig mithilfe von Geomedien den schnellstmöglichen Weg zu einem gewünschten Zielort zu finden und gegebenenfalls die Landschaft der Strecke zu analysieren. Oder sich selbst zu einem Thema Informationen zu beschaffen und anschließend eine PPP zu erstellen. (Eva Rechberger) | ||