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Zweck-Mittel-Ketten

Der Begriff Zweck-Mittel-Ketten lässt sich gut anhand des Beispiels der Stecknadelproduktion von Adam Smith erklären. Indem man den Zweck der Produktion der Stecknadeln in unterschiedliche Unterzwecke aufteilt, wie zum Beispiel das Ziehen des Drahtes oder das Aufsetzen des Nadelkopfes und sich auf einzelne Aufgaben spezialisiert, kann man die Produktion maximieren. Auch in Organisationen werden solche Zweck-Mittel-Ketten gebildet, "in denen jeder Zweck nur ein Mittel ist, um einen weiter entfernt liegenden Zweck zu erreichen, der seinerseits ebenfalls lediglich ein Glied in einer Kette weiterer Zwecke ist" (Kühl, 2011, S.24).

Beispiel mit Gemeinwohlbezug:

Auch in Vereinen gibt es Zweck-Mittel-Ketten und die Aufgaben eines Vereines werden in Unterzwecke unterteilt und unterschiedlichen Personen zugeordnet, wie zum Beispiel der/die Obmann/Obfrau, KassiererIn, SchriftführerIn, Medienbeauftragte, JugendleiterIn, ...
Dadurch werden Aufgaben effektiver erledigt.

Autorin: Claudia Nitz


„Indifferenzzonen in der Organisation“

Bei Indifferenzzonen wird von den Mitgliedern Folgebereitschaft erwartet, sodass sich die Mitglieder gegenüber der Organisation offen verhalten. Diese Zonen sind nicht vorher spezifizierte Bereiche, bei denen das Mitglied auf die festgeschriebenen Details verzichtet (Kühl, 2011, S. 35).

Illustration - Beispiel mit Gemeinwohlbezug
Beispiel: Kassier in einem Sportverein
Dem Kassier kann im Vorhinein nicht konkret mitgeteilt werden, welche Aufgabenpakte auf ihn zukommen werden, jedoch erfährt er eine Vorstellung über die zu erfüllenden Zwecke und Tätigkeiten innerhalb der Organisation.

 

(Autorin: Angelika Fellinger)


„Strukturen“

Organisationsstrukturen sind eine besondere Art von Entscheidungen, welche als Voraussetzungen für andere Entscheidungen fungieren. Bei Organisationsstrukturen sind nur solche Entscheidungen wesentlich, die eine Vielzahl zukünftiger Entscheidungen in der Planung bewirken (Kühl, 2011, S. 96).

 

(Autorin: Angelika Fellinger)



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