Zur Intention dieser Tagung
Transformative politische Bildung in GW in Zeiten multipler Krisen – vom Verkraften zum Gestalten
Zukunftsszenarien und Utopien versus Klimakrise, Wirtschaftskrisen, geopolitische Konflikte, Informationskrise und Demokratiekrise (oder: versus (Dauer-)Krisenmodus)
Wie kann zukunftsorientierte geographische und wirtschaftliche Bildung auf die Folgen multipler Krisen antworten? Welche Aufträge und Herausforderungen ergeben sich daraus für einen politisch bildenden GW-Unterricht, der Krisenphänomene nicht nur beschreibt und analysiert, sondern Schüler:innen ermächtigt, den gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Wandel verantwortungsbewusst mitzugestalten? Welche Strategien der proaktiven Entwicklung und Mitgestaltung von Zukunftsszenarien/Utopien für ein gutes Leben für alle können wir Schüler:innen anbieten? Welche Theoriezugänge, Vermittlungs- und Erarbeitungspraktiken unterstützen das transformative Potential politisch bildenden GW-Unterrichts? Welche Anknüpfungspunkte ergeben sich dafür in den aktuellen Lehrplänen für eine Umsetzung in der Unterrichtspraxis?
Zur Beantwortung dieser Fragen lassen sich beispielsweise die drei Themen- bzw. Handlungsfelder Politik, Ökologie und Bildung genauer erkunden…
- Politik: Demokratiekrise vs. neue Teilhabe
- Ökologie: Klimakrise vs. neue Visionen nachhaltigen Lebens und Wirtschaftens
- Bildung: Technische und strukturelle Zwänge vs. Emanzipation/Selbstbestimmtes Lernen