Überblick Übungen (Sitzung 2-5)
Sitzung 4:
1) Bleakley H., Lin J. (2012) Portage and Path Dependence. The Quarterly Journal of Economics, Volume 127, Issue 2, pp. 587–644.
Diese Arbeit untersucht, ob die Verteilung der Bevölkerung ausschließlich durch „natürliche Ausstattungen“ von Orten bestimmt wird (etwa durch geografische oder klimatische Vorteile), oder ob Pfadabhängigkeit auch langfristig eine Rolle spielt. Wie gehen die Autor:innen vor, um diese beiden Effekte zu trennen? Zu welchen Ergebnissen kommen sie? Welche Schlussfolgerungen auf die Entwicklung der Stadtgröße können gezogen werden, wenn Gegebenheiten, die zum Entstehen einer „Handelsstadt“ oder einer „Fabriksstadt“ führen, irrelevant werden?
(Anmerkung: Da der Artikel sehr lang ist, können die Kapitel II, VI und VIII sowie der Data Appendix weg gelassen werden.)
2) Ciccone, A. (2002) Agglomeration effects in Europe. European Economic Review, 46, pp. 213–227.
Ciccone schätzt, um wie viel Unternehmen (bzw. Regionen) produktiver sind, wenn die Bevölkerungs- bzw. die Beschäftigtendichte steigt. Wie wird Produktivität gemessen? Zu welchen Ergebnissen kommt er? Welche Erklärungen bietet er dafür an? Gibt es Unterschiede zwischen den untersuchten Ländern bzw. zwischen verschiedenen Industriezweigen?
Sitzung 5:
3) Glaeser, E. L., Kolko, J., and Saiz, A. (2001) „Consumer city.” Journal of Economic Geography, 1(1), pp. 27-50.
Während traditionellerweise unterstellt wurde, dass Städte Vorteile in der Produktion, jedoch Nachteile im Konsum aufweisen, heben Glaeser et al (2001) die Bedeutung von Konsummöglichkeiten für Städte hervor. Welche Argumente werden verwendet? Welche empirische Evidenz stützt ihre Argumentation? Was bedeutet „reverse commuting“ in diesem Zusammenhang? Über den Text hinausgehen, sollen Sie auch nachdenken, wie sich Vor- und Nachteile der Städte durch die stärkere Verbreitung von Homeoffice verändern könnten.
4) De la Roca, J., and Puga D. (2017) “Learning by Working in Big Cities.” The Review of Economic Studies, vol. 84, no. 1 (298), pp. 106-42.
In diesem Artikel werden 3 Gründe untersucht, warum Arbeitnehmer:innen in größeren Städten produktiver sind (und dadurch höhere Löhne erzielen): Erstens können größere Städte „statische“ Vorteile aufweisen. Zweitens bieten größere Städte den Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit, mehr wertvolle Erfahrungen zu sammeln („lernen in Städten“). Drittens könnten sich Arbeitnehmer, die von Natur aus produktiver sind, für eine Ansiedlung in größeren Städten entscheiden (Selektionseffekt). Wie groß sind die einzelnen Effekte? Wie gelingt es den Autoren, diese Effekte zu quantifizieren und voneinander zu trennen? (Der Artikel ist relativ umfangreich. Lassen Sie Teile weg, die nicht essenziell sind, um die wichtigsten Ergebnisse zu verstehen.)
(Anmerkung: Da der Artikel relativ lang ist, können die Kapitel 4.3, 4.4 und 5 weg gelassen werden.)
Sitzung 4:
1) Bleakley H., Lin J. (2012) Portage and Path Dependence. The Quarterly Journal of Economics, Volume 127, Issue 2, pp. 587–644.
Diese Arbeit untersucht, ob die Verteilung der Bevölkerung ausschließlich durch „natürliche Ausstattungen“ von Orten bestimmt wird (etwa durch geografische oder klimatische Vorteile), oder ob Pfadabhängigkeit auch langfristig eine Rolle spielt. Wie gehen die Autor:innen vor, um diese beiden Effekte zu trennen? Zu welchen Ergebnissen kommen sie? Welche Schlussfolgerungen auf die Entwicklung der Stadtgröße können gezogen werden, wenn Gegebenheiten, die zum Entstehen einer „Handelsstadt“ oder einer „Fabriksstadt“ führen, irrelevant werden?
(Anmerkung: Da der Artikel sehr lang ist, können die Kapitel II, VI und VIII sowie der Data Appendix weg gelassen werden.)
2) Ciccone, A. (2002) Agglomeration effects in Europe. European Economic Review, 46, pp. 213–227.
Ciccone schätzt, um wie viel Unternehmen (bzw. Regionen) produktiver sind, wenn die Bevölkerungs- bzw. die Beschäftigtendichte steigt. Wie wird Produktivität gemessen? Zu welchen Ergebnissen kommt er? Welche Erklärungen bietet er dafür an? Gibt es Unterschiede zwischen den untersuchten Ländern bzw. zwischen verschiedenen Industriezweigen?
Sitzung 5:
3) Glaeser, E. L., Kolko, J., and Saiz, A. (2001) „Consumer city.” Journal of Economic Geography, 1(1), pp. 27-50.
Während traditionellerweise unterstellt wurde, dass Städte Vorteile in der Produktion, jedoch Nachteile im Konsum aufweisen, heben Glaeser et al (2001) die Bedeutung von Konsummöglichkeiten für Städte hervor. Welche Argumente werden verwendet? Welche empirische Evidenz stützt ihre Argumentation? Was bedeutet „reverse commuting“ in diesem Zusammenhang? Über den Text hinausgehen, sollen Sie auch nachdenken, wie sich Vor- und Nachteile der Städte durch die stärkere Verbreitung von Homeoffice verändern könnten.
4) De la Roca, J., and Puga D. (2017) “Learning by Working in Big Cities.” The Review of Economic Studies, vol. 84, no. 1 (298), pp. 106-42.
In diesem Artikel werden 3 Gründe untersucht, warum Arbeitnehmer:innen in größeren Städten produktiver sind (und dadurch höhere Löhne erzielen): Erstens können größere Städte „statische“ Vorteile aufweisen. Zweitens bieten größere Städte den Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit, mehr wertvolle Erfahrungen zu sammeln („lernen in Städten“). Drittens könnten sich Arbeitnehmer, die von Natur aus produktiver sind, für eine Ansiedlung in größeren Städten entscheiden (Selektionseffekt). Wie groß sind die einzelnen Effekte? Wie gelingt es den Autoren, diese Effekte zu quantifizieren und voneinander zu trennen? (Der Artikel ist relativ umfangreich. Lassen Sie Teile weg, die nicht essenziell sind, um die wichtigsten Ergebnisse zu verstehen.)
(Anmerkung: Da der Artikel relativ lang ist, können die Kapitel 4.3, 4.4 und 5 weg gelassen werden.)