Geländepraktikum

 

Beschreibung der Methode [Bearbeiten]

Risiken aus Naturgefahren im Alpenraum analysieren

Geländepraktikum: die Ergebnisse von den S/S einer Naturgefahrenanalyse wird von Experten vor Ort (z.B. in der Schweiz, wo es für jeden Kanton Gefahrenkarten gibt) vergleichen. Dabei gehen die S/S ins Gelände und können sich ein Bild von der Landschaft machen.

Leitende Zielsetzung für ein Geländepraktikum:

-       Anwendung der Kenntnisse aus dem Unterrichten bei der Analyse im Gelände, um zu Erkenntnissen zu gelangen

  • Transfer aus dem Klassenzimmer ins Gelände
  • Modifiziert die Kenntnisse und zeigt die Alltagstauglichkeit

Das Ergebnis ist eine Gefahrenkarte, die den Bezug zur Gefahrenursache herstellt.

Vergleich von alten und neuen Gefahrenkarten zeigt, in welchen Gebieten umgesetzte  Maßnahmen schon Wirkung gezeigt haben. à neue Analysen neue Erkenntnisse

„Erfahrungen aus dem Geländepraktikum zeigen, dass das Erkennen von Phänomenen in der komplexen Vielfalt des alpinen Raums grundsätzlich fachliche und analytische Sicherheit ebenso wie Mut zum selbständigen Interpretieren abverlangt. Eine Landschaft lesen und analysieren führt zu einer neuen Wahrnehmung desselben Landschaft.“

 

 

Gestaltung von Waldrändern [Bearbeiten]

Der Schwerpunkt dieses Unterrichtsbeispiels liegt auf den Themen „Nachhaltigkeit“ und „Mensch-Umwelt-Bezüge“.

Als sogenannter „Schutzmantel des Waldes“ trägt der Waldrand zur Gesundheit des Waldes bei. Neben der Artenvielfalt, die der Waldrand birgt, ist der Waldrand auch ein wichtiger Bestandteil des Landschaftsbildes.

Natürlich sollte mindestens eine Unterrichtseinheit auf die Exkursion vorbereiten, damit grundlegende Aspekte geklärt werden können und Vorwissen geschaffen werden kann. Der Hauptteil sollte jedoch direkt Vorort geschehen – am Waldrand.

Förster, Mitarbeiter von Waldpädagogikeinrichtungen und andere Fachleute/Experten auf dem Gebiet sollten bei der Arbeit eingebunden werden.

Als Abschluss drängt sich eine Pflanzaktion oder ein Pflegeeinsatz geradezu auf. – Der handlungsorientierte Aspekt wäre somit gegeben. Diese Aktion eignet sich auch optimal als Langzeitprojekt.

Die S/S lernen dabei den Aufbau von Waldrändern kennen, Gehölzbestimmung und Bodenartbestimmung kommen ebenfalls in Frage und weisen auch wieder den Weg zum fächerübergreifenden Unterricht.

 

[RAHOFER LISA]

 

Literatur [Bearbeiten]

Probst, M. (2013): Risiken aus Naturgefahren im Alpenraum analysieren. In Geographie und Schule 2013, 204, 17-28.

 Verch, Burkhard (2012): Gestaltung von Waldrändern. Funktionen und nachhaltige Entwicklungschancen von Waldrändern. In: Praxis Geographie 2012, 10, S. 16-21.