Arbeiten mit ArcGIS

 

Projekt "Schulwegsicherheit" [Bearbeiten]

Haselgrübler S., Pfister M., Schmidt C. & Tordai L. (2012): Projektbeispiel Schulwegsicherheit. In: GW-Unterricht 2012, 126, 88-94. 

 

In folgendem Artikel wird ein Projekt zum Thema „Schulwegsicherheit“ vorgestellt, indem sich die SchülerInnen mit modernen, digitalen Geomedien wie etwa Scribble Maps, Google Maps, Google Earth oder ArcGis auseinandersetzen. Dabei sollen die SchülerInnen Punkte und Strecken auf einer digitalen Karte einzeichnen, die sie persönlich als gefährlich empfinden. Im Anschluss daran, soll das Ergebnis der Gemeinde oder Polizei weitergegeben werden.  Diese sollen die aufgezeichneten potentiellen Gefahrenstellen überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Schulwegsicherheit vornehmen.

Im Vorhinein sollte die Lehrperson den SchülerInnen eine kurze Einführung in das verwendete Programm (z.B: Scribble Maps) geben. Für dieses Projekt werden unbedingt ein Computerraum bzw. Notebooks mit Internetzugang und das Programm Adobe Flash Player benötigt, da dies für das Tool „Scribble Maps“ Voraussetzung ist. Im Anhang an den Artikel befindet sich auch eine „Schritt-für-Schritt-Anleitung“ für das Programm Scribble Maps.

Nachdem alle Gruppen ihre Gefahrenkarten erstellt haben, werden diese vor der Klasse präsentiert und die Lehrperson fügt diese zu einem Produkt zusammen. Im Anschluss daran wird die Karte der Behörde vorgelegt. 

 

[SANDRA KOBMÜLLER]

 

 

raum:planen für den Schulunterricht [Bearbeiten]

Asamer, V. & T. Jekel (2011): raum:planen für den Schulunterricht. In: GW-Unterricht 122, 60-68.

 

Dieser Artikel stellt 2 grundlegende Varianten dar, wie im Schulunterricht an das Thema Raumplanung herangegangen werden kann. Die erste Variante entspricht einer freien Visionsentwicklung für das eigene Umfeld, bei der im Stil einer Zukunftswerkstatt geplant wird, und bei der rechtliche und materielle Rahmenbedingungen nicht beachtet werden. Die zweite Variante stellt genau diese Rechtsmaterialien (z.B. Flächenwidmungspläne) und eine aktive Teilnahme an Begutachtungsverfahren in den Vordergrund.

Das Projekt raum:planen bedient sich dem zweiten Zugang. Es wurden dafür interaktive Unterrichtsmaterialien anhand ‚realer‘ Fallbeis

piele aufbereitet. Man verwendet also aktuelle Raumordnungsdaten. Die Schüler/innen sollen erkennen, dass Raumordnung häufig mit vielen Konflikten verbunden ist, man sie aber umgekehrt auch zur Lösung dieser Konflikte einsetzen kann. Wesentlicher Bestandteil dieses Themas ist ein webbasierter Zugang zu den benötigten Raumordnungsinformationen. Es wird dabei mit Hilfe des ArcGIS gearbeitet. Es wurden Unterrichtsumgebungen erstellt, die auf lokale, aktuelle Problemfälle adaptiert werden können. Die Schüler/innen betrachten unterschiedliche Sichtweisen, schlüpfen in unterschiedliche Rollen und erarbeiten Stellungnahmen zu einem Bauprojekt. 

 

[JENNIFER SIMON]

 

 

Risikokartierung [Bearbeiten]

Heyden, K. (2006): Risikokartierung mit GIS. Der Einsatz von Geographischen Informationssystemen in der Kursstufe. In: Praxis Geographie, 2006, 12, S 38-41. http://www.praxisgeographie.de/suche/nach/sort/date_desc/keyword/risikokartierung

 

In diesem Aufgabenvorschlag arbeiten immer zwei SchülerInnen bzw. Kleigruppen an einem Projekt. Da geht es geht um die Risikokartierung nach unterschiedlichen Faktoren: Ziel ist es, dass die SchülerInnen eigenständig eine GIS Karte erstellen, wo sie die Risikofaktoren einzeichnen. Unterschieden wird bei der Kartierung noch zwischen Naturkatastrophen (Wirbelstürme, Tsunamis, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, etc.) und Human Hazards (Epidemien, Hunger, Kriege, etc.). Zuerst müssen die SchülerInnen ein Dossier mit allen relevanten Risikofaktoren für ihr Projektgebiet erstellen. Gearbeitet wird dann am Projekt mit Diercke GIS, wobei die SchülerInnen eigenständig an den Karten arbeiten, sich auf Sachinformationen stützen und diese in ihre digitale Karte einbinden und in einem Attribute Table die Informationen hinzufügen. Für die Präsentation können die Projektteams eine HTML Seite erstellen oder eine PowerPoint Präsentation um ihre Ergebnisse im Anschluss in einer Präsentation vorzustellen. Wichtig dabei ist, dass sie nicht alleine die Karte vorstellen, sondern auch auf die Risikofaktoren eingehen, welche die Menschen betreffen und Auswirkungen auf ihr Leben haben

 

[EVA RUNGALDIER]