• Resilienz in der Wirtschaft

    • Präsenzdurchführung in Linz 
      Synchrones E-Learning in Salzburg
    • Exkursion am 12.05.25 (Hin- und Rückfahrt, Ablaufplan, Programm, Verpflegung,...)

      Resilienz in der Wirtschaft

      Fallbeispiele aus der Wirtschaft

      Bedeutung und Bezug zum Lehrplan

    • Vorläufiger Ablauf der Exkursion

      07:30-10:00 PKW-Fahrt: Linz-St.Johann/Liechtensteinklamm oder 07:30-10:03 Westbahn/ÖBB nach Salzburg, 09:08-10:03 REX 3 nach St. Johann, Transfer zur Liechtensteinklamm,

      10:00-11:30 Die Liechtensteinklamm als Tourismus-Hotspot https://www.josalzburg.com/de/aktivitaeten/liechtensteinklamm.html

      -> Begehung der Klamm mit festem Schuhwerk, Jacke als Kälte- und Feuchtigkeitsschutz notwendig. Eintritt: EUR (€ 7,-)

      11:30-12:30 · Informationen von Hannes Rieser (Tourismusverbandes St. Johann /Pongau)

      12:30-13:00 Fahrt von der Liechtensteinklamm nach Großarl

      13:00-14:00 Das Großarl – Eine innovative und expandierende Tourismusregion

      -> Informationen von Dr. Thomas Wirnsperger (Tourismusverband Großarltal) https://www.grossarltal.info/ (die https://www.loosbuehelalm.at/ hätte geöffnet)

      14:00-14:30 Weiterfahrt nach Hüttschlag

      14:30-16:30 Sanfter Tourismus im Bergsteigerdorf Hüttschlag

      -> Besuch des Talmuseums, Informationen von Martin Rohrmoser (Museumsleitung) zum Bergsteigerdorf Hüttschlag https://www.grossarltal.info/de/entdecken/talmuseum-huettschlag.html

      16:30-18:00 Gemeinsames Abendessen beim Hüttenwirt oder beim Talwirt für Weiterführung im GW-Unterricht und Evaluierung der Exkursion

      -> Auswahl der Gasthäuser: https://huettenwirt.com/ https://www.talwirt.com/

      18:00-20:30 Rückfahrt nach Salzburg und Linz

    • Resilienz in der Wirtschaft

      "Was braucht ein Unternehmen, um in schwierigen Zeiten wie einer Wirtschaftskrise oder Naturkatastrophe erfolgreich weiterbestehen zu können?"
      "Welche Fähigkeiten oder Strategien brauchen Menschen (z.B. Arbeitnehmer:innen oder Haushalte), um wirtschaftliche Krisen gut zu überstehen?"
      "Was bedeutet wirtschaftliche Resilienz aus Sicht eines einzelnen Haushalts, einer Arbeitnehmer:in oder eines Unternehmens?"
      Resilienz in der Makroebene

      Die gesamte Volkswirtschaft, inklusive Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, muss zusammenwirken, um die Leistungsfähigkeit auch nach Krisen zu sichern.

      Resilienz in der Mikroebene

      Einzelne Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), spielen eine zentrale Rolle, da sie durch Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft zur Stabilität des Gesamtsystems beitragen.

    • Der österreichische Aufbau- und Resilienzplan 2020-2026 folgt den Vorgaben der Verordnung und den Leitlinien der Europäischen Kommission. Die geplanten Maßnahmen orientieren sich an den länderspezifischen Empfehlungen an Österreich und den Zielen der Aufbau- und Resilienzfazilität und setzen gleichzeitig Teilbereiche des Regierungsprogramms um.

      Gemäß EU-Vorgaben wurden alle Maßnahmen nach dem 31. Jänner 2020 in Kraft gesetzt. Österreich reicht Maßnahmen in vier Schwerpunkten – so genannten Komponenten - ein:

      1) Nachhaltiger Aufbau

      2) Digitaler Aufbau

      3) Wissensbasierter Aufbau

      4) Gerechter Aufbau

    • Quelle: Österreichischer Aufbau- und Resilienzplan 2020-2026

    • Die zentralen Ziele sind die flächendeckende Verfügbarkeit von Gigabit-fähigen Zugangsnetzen (Breitbandnetze mit sehr hoher Kapazität) sowie die Errichtung neuer, symmetrischer Gigabit-Anbindungen in Bereichen mit besonderen sozioökonomischen Schwerpunkten, wie öffentliche Einrichtungen sowie Unternehmen. Die Stärkung der Regionalität, die Verhinderung von Landflucht, Schaffung der regionalen Chancengleichheit und allgemein der zukünftige territoriale Ausbau sollen vorangetrieben werden und die Attraktivität des Standorts Österreich forcieren.

      Die Infrastrukturmaßnahmen werden von der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen sowie benachteiligten Gruppen am Arbeitsmarkt unterstützt. Dies fördert gleichzeitig neue Lehr- und Lernmethoden.

    • Die 5 Komponenten des österreichischen Aufbauplans: Nachhaltig, Digital, Wissensbasiert, Gerecht

    • Wo finde ich auf der Recover.MAP welche Informationen?
      • Unter Geplante Investitionen können Sie jedes EU-Land anzoomen. Dort finden Sie alle Maßnahmen des jeweiligen nationalen Aufbauplans und die dazugehörige Einschätzung des Wirtschaftsdelegierten vor Ort.
      • Unter Marktanalysen finden Sie EU-weit vergleichbare Zahlen zu den RRF-Schwerpunkten und den relevanten RRF-Branchen. Der renommierte Brüsseler Think Tank Bruegel stellt diese Daten frei zur Verfügung.
      • Unter RRF-Exportpotential finden Sie auf Basis der Daten des International Trade Centre ITC, welche Waren in RRF-relevante Märkte mit welchem Potential exportiert werden können.
      • Der WKÖ-Exportradar verschafft einen weltweiten Überblick zu den Chancen heimischer Betriebe. 

      Recover.MAP: Aufbau- und Resilienzpläne

    • Was zeichnet nun resiliente Unternehmen aus?

      • Sie setzen auf laufende Aus- und Weiterbildungen.
      • Sie werden partizipativ geführt (hohe Einbindung der Mitarbeiter/-innen bei gleichzeitig geringer Abhängigkeit von der Führungskraft, sollte diese ausfallen).
      • Die Geschäftsmodelle sind tragfähig (mit zumeist mehreren Standbeinen und einzigartigen Kernkompetenzen).
      • Die betriebswirtschaftliche Performance ist sehr gut (inklusive finanzieller Rücklagen für Krisenzeiten).
      • Die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten ist unterdurchschnittlich und
      • der Anteil an Stammkunden ist hoch.
    • A1: Fallbeispiele

      1. Recherchieren Sie nach Fallbeispielen in der jeweiligen Gruppe

      • Gruppe A: Digitale Transformation in Unternehmen
      • Gruppe B: Diversifizierung von Lieferketten bei Lebensmittelhändlern
      • Gruppe C: Sozialpolitische Maßnahmen wir Kurzarbeit oder Familienbonus

      2. Präsentieren Sie Ihre Fallbeispiele im Plenum. Begründen Sie Ihre Auswahl. 

      3. Entwickeln Sie konkrete Vorschläge, wie ähnliche Resilienzstrategien in Ihrem zukünftigen Berufsbereich angewendet werden könnten.

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    • Lehrplanbezug

      • 3. Klasse (Sekundarstufe I)
        → Hier geht es im GW-Unterricht um Grundstrukturen von Wirtschaft und Gesellschaft, Globalisierung, Verantwortung, Risiken und Chancen.
        Bezug: Resilienz hilft zu verstehen, wie Unternehmen, Haushalte und Gesellschaften auf wirtschaftliche Krisen oder globale Herausforderungen reagieren und welche Strukturen sie krisenfest machen.

      • Oberstufe (Sekundarstufe II)
        → Stärkere Betonung auf komplexe Systeme, Wirtschaftsmodelle, nachhaltige Entwicklung, Krisenmanagement, globale wirtschaftliche Zusammenhänge.
        Bezug: Resilienz zeigt, wie wirtschaftliche Systeme widerstandsfähig bleiben können, z.B. gegen Klimakrisen, Pandemien, Finanzkrisen.

    • Kompetenzerwerb

      • Analysieren: Wirtschaftliche Systeme und Strukturen auf ihre Krisenfestigkeit hin untersuchen (z.B. Warum überlebt Firma A eine Krise und Firma B nicht?).

      • Bewerten: Maßnahmen zur Stärkung von Resilienz (z.B. Diversifikation, Innovation, Solidarität) beurteilen.

      • Verstehen von Zusammenhängen: Wie wirken Konsumentscheidungen, Arbeitsplatzsicherheit, staatliche Maßnahmen zusammen, um Wirtschaftssysteme resilient zu machen?

      • Handlungsorientierung: Entwicklung eigener Ideen, wie Haushalte, Unternehmen oder die Gesellschaft resilienter werden können.

      • Perspektivenübernahme: Unterschiedliche Rollen (Arbeitnehmer:in, Unternehmer:in, Konsument:in) verstehen und einnehmen.

      • Globales Denken: Erkennen, dass Resilienz auch international relevant ist (z.B. globale Lieferketten).

    • A2: Rollenspiel

      In einer Stadt tritt eine Krise (z.B. Pandemie, Naturkatastrophe - Überschwemmung, Massenentlassungen durch Unternehmensschließung, Zusammenbruch von Lieferketten - Zölle, Cyberangriff, Ausfall von Infrastruktur, Wohnungsnot, soziale Ungleichheit, Luftverschmutzung, Inflation, Wasserknappheit - Pools, ....) ein. Die Schüler:innen übernehmen Rollen und überlegen, wie sie selbst und die Stadt widerstandsfähig bleiben können.

      Aufgaben:

      • Überlegen, wie die Krise die eigene Rolle betrifft.
      • Ideen entwickeln, wie Resilienz aufgebaut werden kann.
      • Mini-Szenen oder Statements präsentieren.

      Rollen:

      • Arbeitnehmer:in (z.B. Kellner:in, Fabrikarbeiter:in)
      • Unternehmer:in (z.B. Café-Besitzer:in, Bäcker:in)
      • Konsument:in (z.B. Familie, Einzelperson)
      • Politiker:in (z.B. Bürgermeister:in)
      • Bankvertreter:in (z.B. Kreditverantwortliche:r)
      • Lehrer:in (Schulbereich)