Beschreiben Sie "offen zugänglich". Nennen Sie die Charakteristika dieses Lizenzmodells. Was ist erlaubt, was nicht?
Kostenloses Geodatenportal der österreichischen Länder
Offener und österreichweiter Zugriff: Dieser Geodatenverbund soll einen offenen und einfachen, österreichweiten Zugriff auf Geodaten und Services der Länder für unterschiedlichste Zwecke ermöglichen. Die geplante Offenheit des Geodatenverbundes - mit verteilter Datenhaltung nach den Grundsätzen der Subsidiarität - auf Grundlage internationaler Standards (OGC, ISO, CEN) und nationaler Normen (ISO, EN, ON) bietet überdies die Möglichkeit, weitere Geobasis- und Fachdaten einzubinden bzw. zu verknüpfen.
Der Benutzer wird somit mit Hilfe eines einfachen Webbrowsers bundeslandübergreifend – also nicht wie bisher für jedes Bundesland einzeln - GIS-Daten abfragen, visualisieren und ausdrucken können, ohne über spezielle Software-Kenntnisse zu verfügen und ohne selbst ein GIS-System (Hardware, Software, Daten, etc.) betreiben zu müssen.
Ziel und Nutzen des Projektes Es geht in diesem Projekt nicht darum, die bisherigen Online-Lösungen der Länder abzulösen. Diese bieten ja zum Großteil viel spezifischere und detailliertere Informationen und Funktionen für das jeweilige Bundesland an. Vielmehr sollen hier Informationen angeboten werden, die sonst nur länderweise abrufbar sind. Auch ist dieses Projekt der Länder nicht als Konkurrenz sondern als Ergänzung zu nationalen und internationalen Aktivitäten in diesem Bereich zu sehen. (http://www.geoland.at/site/about.html)
Beschreiben Sie das Prinzip der "Subsidiarität" im Zusammenhang österreichischer Geodaten.
Entscheiden Sie sich für ein Bundesland und das zugehörige GeoWeb--Portal.
Subsidiarität = "gesellschaftspolitisches Prinzip, nach dem übergeordnete gesellschaftliche Einheiten (besonders der Staat) nur solche Aufgaben an sich ziehen dürfen, zu deren Wahrnehmung untergeordnete Einheiten (besonders die Familie) nicht in der Lage sind" (http://www.duden.de/rechtschreibung/Subsidiaritaet)
--> Die geplante Offenheit des Geodatenverbundes - mit verteilter Datenhaltung nach den Grundsätzen der Subsidiarität - auf Grundlage internationaler Standards (OGC, ISO, CEN) und nationaler Normen (ISO, EN, ON) bietet überdies die Möglichkeit, weitere Geobasis- und Fachdaten einzubinden bzw. zu verknüpfen.
Nennen Sie den Namen und die Web-Adresse. Binden Sie einen Screenshot dieses Portals ein.
Zoomen Sie in eine Region, in der Sie sich gut auskennen.
DORIS - http://www.doris.at
Untersuchen Sie, welche Orthofotos (Orthofotos aus welchen Jahren) für diese Region verfügbar sind. Falls nur Orthofotos für ein Jahr abrufbar sind, halten sie fest, aus welchem Jahr das Orthofoto aus dieser Region stammt. Verwenden Sie zum Vergleich im Weiteren einen anderen Luftbild- oder Satellitenbilddienst (z. B. Google Maps, Open Street Map, ...)
Das Land Oberösterreich hat 1998 in Etappen mit der Erstellung von digitalen Farborthophotos begonnen. Seit 2002 gibt es diese nun flächendeckend für das gesamte Bundesland. Beginnend mit den Bildmessflügen 2005 wurde die geometrische Bodenauflösung auf 20 cm verbessert. Seit 2009 werden die Orthophotos mit einer Digitalkamera beflogen und gleichzeitig als Echtfarbbilder (RGB) und Farbinfrarotbilder (CIR) erfasst und bereitgestellt. Seit 2010 werden die Orthophotos in Kooperation mit dem Lebensministerium und dem Bundesamt für Eich-und Vermessungswesen aktualisiert. Die älteren Orthophotos wurden meist in Schwarz-Weiß und mit einer geringeren geometrischen Bodenauflösung erzeugt. Die Georeferenzierung sowie die Berechnung der Orthophotos mit Hilfe eines digitalen Geländemodells wurde mit den damals vorhandenen Möglichkeiten durchgeführt. Bei einem Vergleich der aktuellen Orthophotos mit den historischen Orthophotos sind diese unterschiedlichen „Genauigkeiten“ zu berücksichtigen. Ebenfalls zu beachten ist, dass Oberösterreich jeweils in unterschiedlichen Flugblöcken bzw. Jahren beflogen wurde. Somit gibt es nicht für jedes Jahr für die gesamte Landesfläche von Oberösterreich Orthophotos.
Orthofoto Pasching: 07.06.2014
Wählen Sie einen Ausschnitt, in dem Sie Unterschiede zwischen den Orthofotos entdecken. Halten Sie beide mit einem passenden Screenshot fest.
Orthofoto 1975 vs Orthofoto 2014
Markieren und beschriften Sie mind. drei Unterschiede. Verwenden Sie dazu das Zeichenwerkzeug.
Setzen Sie die "Erkundungsaufgabe Ihres Bundeslandportals" fort, solange Zeit vorhanden ist. Halten Sie alle Erkenntnisse fest. Bevor Sie abschließen, sind die "Speicher-Aufgaben" (Punkt 7 und 8) aber notwendig.
Speichern Sie Ihre Einträge unter einem Projektnamen, der mit Ihrem Familiennamen beginn und das Datum enthält, auf dem Geodatenportal. Geben Sie den URL (Permalink) in Ihrem Lernkurs an.
DORIS bietet unter den Basiskarten eine Information über die Baustellen im Land Oberösterreich. Es wird nicht nur angegeben, wo sich eine Baustelle befindet, sondern man kann auch genauere Informationen über die einzelnen Baustellen abrufen.
Als Beispiel, das im Unterricht angewendet werden kann, würde ich die interaktive Karte über Sonnenstunden und Sonnenstrahlung verwenden. Es dient als praxisnahes Beispiel – die SchülerInnen können im Hinblick auf ihre Zukunft bei der Planung von Häusern, Solaranlagen, Photovoltaikanlagen etc. dieses Tool nutzen.
Bei der Planung von Gebäuden, thermischen Solaranlagen und Photovoltaikanlagen ist die Kenntnis der Anzahl der Sonnenstunden, der Intensität der Sonnenstrahlung und damit des solaren Energieangebotes an einem bestimmten Ort von großer Bedeutung. Die Sonnenscheindauer und die Intensität der Sonnenstrahlung werden von der Horizontüberhöhung (Gelände), von den Bewölkungsverhältnissen und von der Umgebungsstruktur (Bäume, Häuser usw.) beeinflusst. Die Intensität der Sonnenstrahlung an einem Ort wird als Globalstrahlung angegeben.
Die Globalstrahlung stellt die Summe des kurzwelligen Strahlungsflusses aus der direkten Sonnenstrahlung und der diffusen Himmelsstrahlung, bezogen auf eine horizontale Einheitsfläche dar (in den Ergebnissen im Viewer wird die Globalstrahlung als Solarstrahlung bezeichnet).
Für die Ermittlung der in den Karten dargestellten Sonnenscheindauer wurde in einem ersten Schritt die effektiv mögliche Sonnenscheindauer unter Verwendung des digitalen Höhenmodells ermittelt. Der Ausdruck effektiv mögliche Sonnenscheindauer bezeichnet die Zeit zwischen Sonnenauf- und –untergang bei wolkenlosem Himmel und klarer Sicht. Damit auch die unterschiedlichen Bewölkungsverhältnisse in Oberösterreich berücksichtigt werden, wurden in einem weiteren Schritt gemessene Sonnenstunden von 35 Messstationen in einem Zeitraum von 1998 bis 2007 in die Berechnung einbezogen. Mit Hilfe eines speziellen Interpolationsverfahren konnte somit die tatsächliche Sonnenscheindauer von einzelnen Messpunkten auf das ganze Land übertragen werden.
Unter der tatsächlichen Sonnenscheindauer versteht man die Zeit zwischen Sonnenauf- und –untergang abzüglich jener Zeit, in der die Sonne hinter den Wolken verborgen ist. Der Einfluss von Bäumen und Häusern wurde dabei noch nicht berücksichtigt.
Die Ergebnisse: Mit dem Tool „Report für Sonnenstunden und Solarstrahlung“ , das sich im Untermenü der Symbolleiste Werkzeuge befindet, kann durch Klick auf die Karte für einen beliebigen Standort ein Datenblatt (PDF) mit den Ergebnissen des Standortes erstellt werden.
Monatssummen der tatsächlichen Sonnenscheindauer in Stunden Monatssummen der Sonnenstrahlung (Globalstrahlung) in kWh/m 2
Die Monatssummen der Sonnenstrahlung beziehen sich auf eine horizontale Fläche. Bei einer Änderung der Flächenneigung einer nach Süden ausgerichteten Solar- oder Photovoltaikanlage kann vor allem im Winter mit einer höheren Leistung gerechnet werden.
Wichtig: Bitte vor Infoabfrage das Abfrage-/Suchthema kontollieren! Eine Aktualisierung der Karte wirkt sich nicht automatisch auf das Abfrage-/Suchthema aus.