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A

Alltagsbezug

Die Themen, welche im GWK Unterricht behandelt werden, sollten wann auch immer möglich, einen Realitätsbezug haben. Dies ist nötig, um das Interesse der SuS wecken zu können und Inhalte langfristig zu vermitteln. (Yannick Walzer)


Anforderungsbereiche

Die drei Anforderungsbereiche in GW sind:

  1. Anforderungsbereich: Reproduktion
    Dieser Anforderungsbereich umfasst die Wiedergabe, Reproduktion und Beschreibung gelernter Fakten und das Wiederholen gelernter Arbeitsschritte. 
    Beispiel: Die S/S nennen alle neun Bundesländer Österreichs.
    Operatoren: nennen, beschreiben, zusammenfassen, ...
  2. Anforderungsbereich: Transfer
    Dieser Anforderungsbereich umfasst Erklärungen, Vergleiche und Umlegungen bereits gelernter Inhalte auf ähnliche, andere Inhalte.
    Beispiel: Die S/S vergleichen das Bundesland Wien mit dem Bundesland Tirol hinsichtlich Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten.
    Operatoren: analysieren, erklären, vergleichen, ...
  3. Anforderungsbereich: Reflexion
    Dieser Anforderungsbereich umfasst die selbstständige Reflexion neuer Lerninhalte und die Beurteilung und Interpretation dieser. Ein wichtiger Bereich dieses Anforderungsbereiches ist die Problemlösung.
    Beispiel: Die S/S bewerten das Bundesland Wien hinsichtlich der Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten.
    Operatoren: begründen, beurteilen, interpretieren, ...

(Winkler Liza)


B

Basiskonzepte

7 Basiskonzepte des GW-Unterrichts:

-          Vernetzung: globale Welt (Auswirkungen von Handlungen), Migration, unterschiedliche Interessen + Auswirkungen, Mensch-Umwelt

-          Wandel: Gegenwart-Zukunft, Geschwindigkeit des Wandels, Entwicklung (Städte, Arbeitswelt, Klima, Gesellschaft, …), Einfluss auf Mensch, nicht nur schlecht

-          Diversität: Ergebnis menschlichen Handelns, Menschen legen Kriterien zur Unterscheidung fest = VIELFALT

-          Disparität: Folge von Vielfalt, auf verschiedenen Ebenen, Folgen/Auswirkungen auf Mensch, Ursache von Konflikten = UNGLEICHHEIT

-          Nachhaltigkeit: Lebensqualität + Solidarität, Reflexion eigener Lebensstil, Auswirkungen, sozial Schwächere + nachfolgende Generationen

-          Macht: Interessen (unterschiedlich), Abhängigkeiten + Konflikte, Machtasymmetrie

-          Maßstäblichkeit: z.B. lokal, regional, national, global – gültig für alle anderen Basiskonzepte

-          Kontingenz: jeder Prozess in seinem Umfeld gesehen, nicht aus Kontext herausreißen, Abhängigkeit von Rahmenbedingungen

 

Verena Öllinger


C

Creative Commons

Mithilfe der Angabe einer Creative Commons Lizenz  (abgekürzt CC) hat ein/e Autor/in die Möglichkeit, in der Öffentlichkeit auf einfache Weise Nutzungsrechte an seinen/ihren Werken einzuräumen. Da die einzelnen Lizenzen nicht auf einen bestimmten Werkstyp zugeschnitten sind, können sie auf beliebige Werke angewendet werden, die unter das Urheberrecht fallen, zum Beispiel Texte, Bilder, Musikstücke, Videoclips oder Unterrichtsplanungen.

Einen Überblick der einzelnen Lizenztypen und die Funktion, seine eigene CC-Lizenz zu erstellen, findet man hier.

 

(Peter Treitl)


D

deklaratives Wissen

Zum Wissen braucht man ein Gedächtnis in hier vor allem das Langzeitgedächtnis. Dieses kann in deklaratives und prozedurales Wissen unterschieden werden.

Deklaratives Wissen (knowing what) bezieht sich auf das Wissen über Sachverhalte, wie z. B. Fakten und Begriffe. Der Erwerb findet durch Vermittlung statt. In der Regel kann deklaratives Wissen relativ einfach sprachlich wiedergegeben werden (z. B. "Österreich ist ein Land"), prozedurales Wissen (Handlungsabläufe, wie z. B. Schnürsenkel binden) jedoch nicht.

Deklaratives Wissen kann wiederum in semantisches (abstraktes Wissen, z. B. 2 + 2 = 4) und episodisches Wissen (situationsgebunden, z. B. eine Urlaubserinnerung) unterteilt werden. Handlungsorientierte oder ausserschulische Lernerfahrungen kombinieren in diesem Fall ins episodisches und semantisches Wissen. 

 (Michael Hofer)

(vgl. Roth Gerhard, 2003 in Fühlen, Denken, Handeln; Dorsch Lexikon der Psychologie, 2016)

 


F

Faktenwissen

Mit Faktenwissen ist laut Anderson & Krathwohl (2001, S. 27ff.) grundlegendes Wissen gemeint, das beherrscht werden muss, um sich weiter mit einem Thema zu beschäftigen bzw. um Probleme zu lösen. Jedes Fachgebiet enthält Elemente, die gelernt werden müssen, um eine gewisse Expertise zu entwickeln (Brückner, o.E.) (Nicole Staudinger-Egger)

 

Quelle:

Anderson, L.W., & Krathwohl, D.R. (2001). A taxonomy for learning, teaching and assessing: A revision of Bloom’s Taxonomy of educational objectives: Complete edition. New York: Longman.

 

Brückner, C. (o.E.). Wissensdimensionen und Leistungskategorien. AG eLearning Universität Potsdam. Abgerufen von https://www.uni-potsdam.de/emoon/fileadmin/user_upload/eingangsgrafiken/modul_2/Texte/Wissensdimensionen_und_Leistungskategorien.pdf


Feinziel

Fernziele sind genaue definierte Lernziele, die die Schüler und Schülerinnen zb am Ende einer Einheit können sollen.

Zum Beispiel: Den schnellsten Weg von Wien nach Linz mit Hilfe einer App festzustellen.

( Danis BAJWA)


Feinziele

Feinziele sind die konkretesten Ziele die für den Unterricht definiert werden und beziehen sich auf einzelne Lernschritte im Unterricht. Durch Feinziele erfolgt eine sehr präzise und konkrete Formulierung von dem, was die Schülerinnen und Schüler am Ende können sollen. Sie enthalten Operatoren (zum Beispiel: analysieren, begründen, erklären, etc.) und ermöglichen dadurch die anschließende Überprüfung, ob die Feinziele erreicht wurden.

(Melanie Bachtrog)

 


G

Geländearbeit

Es hat sich herausgestellt, dass es deutlich effektiver ist, wenn gewisse Themengebiete in Geographie direkt an Ort und Stelle und nicht im Klassenzimmer analysiert werden. Diese Form des Unterrichts wird auch „Arbeiten vor Ort“ genannt und es handelt sich dabei eindeutig um einen operativen Unterricht, da die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden müssen und forschend neue Themen erlernen. Wenn die SuS dazu motiviert werden, im Freien und in der Natur zu arbeiten, dann hat dies einen positiven Effekt auf deren Umweltbewusstsein und sie nehmen deren Lebenswelten aus anderen Perspektiven wahr. Für die Geländearbeit muss man nicht weit vereisen, sie kann auch direkt im Wohnort und in der Nähe der Schule stattfinden. Die Lehrkraft muss dabei beachten, dass sie/er bestens über den Ort an dem die SuS forschen informiert ist. Im Vorfeld können die SuS und die Lehrkräfte gemeinsam eine auf den Lehrplan bezogene Problemstellung erörtern und planen, die dann im Anschluss im Freien durchgeführt wird. Nach der Durchführung erfolgt die Auswertung der Daten in der Schule. Die Resultate können dann in der Klasse präsentiert und analysiert werden. Im letzten Schritt erfolgt die kritische Reflexion über die durchgeführte Geländearbeit. (Andreas Leitner)


H

Handlungsorientierung

Ein handlungsorientierter Unterricht zielt darauf ab, die SuS zum selbstständigen Handeln anzuregen. Die Lehrperson steht dabei als Unterstützung zur Verfügung. Die Sus arbeiten also selbst, die sind aktiv, sie handeln. Ihre Handlungen beziehen sich auf die gelernten Inhalte des Unterrichts. Der Fokus liegt nicht mehr, wie früher, auf einem bloßen Auswendiglernen von Inhalten. Von den gelernten Handlungen können die SuS auch außerhalb der Schule Gebrauch machen sowie soll das Gelernte auf ein Leben nach der Schule vorbereiten. Ein Beispiel hierfür wäre, dass SuS in der Lage sind, selbstständig mithilfe von Geomedien den schnellstmöglichen Weg zu einem gewünschten Zielort zu finden und gegebenenfalls die Landschaft der Strecke zu analysieren. Oder sich selbst zu einem Thema Informationen zu beschaffen und anschließend eine PPP zu erstellen. (Eva Rechberger)


I

Intentionen

Die Zielorientierung ist eine der wichtigsten Aspekte in der Unterrichtsplanung, denn wer nicht weiß wohin wird auch nirgendswo ankommen - somit ist der Unterricht planlos.

Lernziele sollten in zwei Bestandteile aufgeteilt werden: Inhaltskomponente und Verhaltenskomponente

Die Lehrkraft orientiert sich bei der Zielsetzung an den allgemeinen Bildungszielen (Richt- und Leitziele), den Grobzielen und weiterführend an den Feinzielen für die Unterrichtsstunde 

Anhand der Zielorientierung wird die Arbeit der Lehrkraft transparenter und überprüfbarer - das Wissen der SuS kann kontinuierlich und systematisch aufgebaut werden. (Stichwort: Evaluation und Leistungsfeststellung)

 

(Sabine Baumgartner)


K

Kompetenz

Kompetenz meint die Fähigkeit bzw Fertigkeit Probleme zu lösen und dies auch tun zu wollen.

Zum Beispiel: Die Schülerinnen und Schüler können das Produzieren und Konsumieren sowie den Umgang mit Geld im Haushalt analysieren. (neuer Lehrplan)

Im Lehrplan sind für jedes Thema in jeder Klasse Kompetenzen angeführt, die die Schülerinnen und Schüler erreichen sollen, um diese Klasse gut abzuschließen.

(Chantal Naglhofer)


Konzeptwissen

Konzeptwissen ist laut Anderson und Krathwohl (2001, S. 29) „the interrelationships among the basic elements within a larger structure that enable them to function together“. Das Konzeptwissen ist also eine komplexere, organisierte Wissensstruktur, die es möglich macht eine gewisse Ordnung, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Dazu gehören Theorien oder Modelle. Konzeptwissen geht also über bloßes Faktenwissen hinaus und es ist bereits eine Vernetzung gewisser Strukturen gefordert. Ein Beispiel ist die Entstehung der Jahreszeiten, wofür einzelne Aspekte wie z.B. der Abstand der Erde zur Sonne, die Neigung der Erde und die Erddrehung in Verbindung gebracht werden müssen (Brückner, o.E.) (Nicole Staudinger-Egger)

 

Quelle: 

Anderson, L.W., & Krathwohl, D.R. (2001). A taxonomy for learning, teaching and assessing: A revision of Bloom’s Taxonomy of educational objectives: Complete edition. New York: Longman.

 

Brückner, C. (o.E.). Wissensdimensionen und Leistungskategorien. eLearning Universität Potsdam. Abgerufen von https://www.uni-potsdam.de/emoon/fileadmin/user_upload/eingangsgrafiken/modul_2/Texte/Wissensdimensionen_und_Leistungskategorien.pdf


L

Lehr-/Lerninhalte

Bei vielen Pädagoginnen und Pädagogen stehen immer noch die Lehr- bzw. Lerninhalte anstatt der Lernziele im Zentrum des Unterrichts. Sie lehren das Thema "Naturkatastrophen" (oftmals auf Grundlage des Schulbuches) und vergessen dadurch das Schülerinnen und Schüler das Gelernte in ihrer Lebenswelt anwenden sollten. In diesem Kontext, zum Beispiel wie verhalte ich mich bei einem Lawinenabgang. Die Grundlage für die Unterrichtsplanungen sollten daher die Lernziele darstellen um auch nicht nur Faktenwissen zu vermitteln, sondern auch die Reflexion der Schülerschaft zu fördern.

(Jessica Staudinger)


Lehrplanbezug

Der Lehrplanbezug ...

  • wird (meistens) am Beginn einer Unterrichtsplanung angeführt.
  • wird oft nur kurz und prägnant als direktes Zitat aus dem Fachlehrplan erwähnt.
  • stellt eine Selbstkontrolle für die Lehrkraft dar, da sie damit überprüfen kann, ob sie relevante Lernziele bzw. Unterrichtsinhalte behandelt.
  • soll sicherstellen, dass der Unterricht lebensnahe Situationen, Inhalte und Kompetenzen vermittelt.

 

(Fabian Hagler)


Lernbereiche

Kognitive Lernziele:
Hier geht es um das eigene Wissen. Wie funktioniert die GPS-Ortung. (4 Satelliten usw.)

 

Affektive Lernziele:
Welche Einstellung habe ich persönlich zu dem Thema. Am Beispiel vom GPS. Gehe ich auf einen Berg und will im Notfall geortet werden können, dann nehme ich mein Smartphone mit und schalte den Standort ein, oder ist es mir völlig egal welches Wetter vorliegt und was passiert.

 

Psychomotorische Lernziele:
Hier geht es um die Fähigkeiten etwas selbst zu erledigen. Ich kann mit den richtigen Hilfsmitteln die Koordinaten auf einem Satellitenbild selbst bestimmen. Zusätzlich bin ich in der Lage die Entfernung von einem zum nächsten Punkt zu bestimmen (Maßstab rechnen).

 

(Mosbauer Alexander)


Lernziele

Zielorientierung. Lernziele werden als Ziele, die im Unterricht verfolgt werden bezeichnet und sollten als "Ziele für Lernende" aufgefasst werden. Sie beschreiben meist eine "dauerhafte Verhaltensbereitschaft" oder ein "beobachtbares Endverhalten" der Schülerinnen und Schüler und somit den angestrebten Lerngewinn eines Lernenden.

Es wird oft zwischen „Lehrzielen“ (Lehrerintentionen) und „Handlungszielen“ (das Tun bzw. das Handeln der Schüler und Schülerinnen) unterschieden. 

Außerdem gibt es verschiedene (Lern-)Zielarten. Bei einer Abstufung der Ziele nach dem Abstraktionsgrad (Verallgemeinerungsgrad) werden Richtziele, Grobziele und Feinziele unterschieden. 

(Sarah Kitzmüller)

 


M

Metakognitives Wissen

Metakognitives Wissen ist Wissen über die eigenen Kognitionen wie eigene Lernziele oder Lerngewohnheiten und die Fähigkeit, den eigenen Lernprozess zu steuern sowie Informationsverarbeitungsstrategien und Problemlösestrategien gezielt anwenden zu können. Diese Wissensform ist ein Grundbaustein des fachlichen Kompetenzmodelles.

(Oliver Hinterleitner)



Methodenwissen

Methodenwissen, das auch als prozedurales Wissen bezeichnet werden kann, entspricht dem Wissen, "wie" etwas gemacht werden muss bzw. wie man zu einer Lösung für ein gegebenes Thema gelangt (Anderson und Krathwohl, 2001, S. 29). Während das Faktenwissen und das Konzeptwissen also das „Wissen, was“ repräsentieren, bezeichnet das prozedurale Wissen das „Wissen, wie“ und zwar von der simplen Routine bis hin zur Lösung unbekannter Probleme (Brückner, o.E.). (Nicole Staudinger-Egger)

 

Quelle:

Anderson, L.W., & Krathwohl, D.R. (2001). A taxonomy for learning, teaching and assessing: A revision of Bloom’s Taxonomy of educational objectives: Complete edition. New York: Longman.

 

Brückner, C. (o.E.). Wissensdimensionen und Leistungskategorien. AG eLearning Universität Potsdam. Abgerufen von https://www.uni-potsdam.de/emoon/fileadmin/user_upload/eingangsgrafiken/modul_2/Texte/Wissensdimensionen_und_Leistungskategorien.pdf


O

Operatoren

Operatoren sind Verben, die bei der Formulierung von Zielen und Kompetenzen herangezogen werden. Sie unterscheiden sich je nach Anforderungsbereich. 

Beispiele:

AB 1: nennen, wiedergeben, beschreiben,...

AB 2: zuordnen, erklären, vergleichen,...

AB 3: begründen, interpretieren, beurteilen,...

 

(Markus Tanzer)


Operatoren und Anforderungsbereiche

Operatoren sind Verben und geben den Lernenden die Information, was sie tun sollen. Bei den Operatoren unterscheidet man zwischen drei Anforderungsbereichen. Der Anforderungsbereich 1 steht für "Reproduktion", Anforderungsbereich 2 für "Reorganisation und Transfer" und Anforderungsbereich 3 für "Reflexion und Problemlösung". 

Im Anforderungsbereich 1 steht das Wiedergeben von bereits gelernten Inhalten im Fokus. Operatoren hierzu sind zum Beispiel aufzeigen, auswählen, beschreiben, benennen und wiedergeben.

Der Anforderungsbereich 2 zielt auf das selbstständige Erklären und Anwenden gelernter Inhalte ab. Dabei ist vor allem der Transfer wichtig, da die erlernten Methoden auf andere Sachverhalte angewendet werden sollen. Operatoren hierzu sind zum Beispiel analysieren, anwenden, auswerten, erklären und erläutern.

Im Anforderungsbereich 3 soll mit neuen Problemstellungen selbstständig und reflexiv umgegangen werden. Die Lernenden sollen eigene Handlungsoptionen entwickeln und zur Lösung des Problems einen eigenen Weg finden. Operatoren hierzu sind zum Beispiel ableiten, begründen, beurteilen, bewerten und entwickeln.

(Lisa Prameshuber)

 


R

Raumbegriffe

  1. Raum 1: Container Raum, Frage nach dem Containerinhalt, z.B. Boden, Klima, Straßennetz im Container...
  2. Raum 2: Raum als System von Lagebeziehungen, Frage nach den Beziehungen ziwschen bestimmten Punkten und Orten, z.B. Entfernung, Stukturen, Vernetzung, Erreichbarkeit...
  3. Raum 3: Raum als subjektive Wahrnehmung, der Raum bedeutet verschiedenes für verschiedene Subjekte, Frage nach Unterschieden in der Wahrnehmung von Räumen, z.B. Wahrnehmung von Städten, Skigebieten (Sommer vs. Winter)...
  4. Raum 4: Raum als soziale Konstruktion, Räume erhalten Gestaltung durch die Gesellschaft, frage nach der Bedeutung von Räumen in der Gesellschaft, z.B. durch Medien, Image des Raums... 

(Katharina Lichtner)


Reflexion

...beschreibt die Beobachtung, die Erklärung und die Bewertung des eigenen und des sozialen Handelns.

Mittels Reflexion werden z.B. in den gehaltenen Unterrichtseinheiten bestimmte Situationen näher betrachtet und begründet, warum in einer bestimmten Weise gehandelt worden ist. Dabei überlegt man sich oder diskutiert mit dem Praxiskollegen/ mit dem Praxispädagogen die Situation und stellt Vermutungen an, wie in Zukunft auf bestimmte Ereignisse reagiert werden kann. Ziel ist, mittels Reflexion weitere Handlungsoptionen erkennen zu können und das eigene Verhalten an die gegebene Situation anzupassen.

(Sabine Neuwirth)


Reorganisation

Die Reorganisation liegt im Anforderungsbereich 2. Die SuS sollten gelernte Inhalte und Methoden selbst erklären sowie selbstständig anwenden können. Auch das Bearbeiten und Ordnen von Inhalten fällt in den Reorganisationsbereich. Die SuS müssen sozusagen das Erlernte auf andere Bereich transferieren. Beispiele für passende Operatoren sind "gliedern", "erläutern" und "vergleichen". 

(Magdalena Weilhartner)


Reproduktion

Unter Reproduktion versteht man, dass man etwas bereits gelerntes wiedergeben oder beschreiben kann.

Zum Beispiel: Nenne die Hauptstadt von Österreich!

( Danis BAJWA)


Richt-, Grob- & Feinziele

- Sind Lernzielarten

- unterscheiden sich im Grad der Präzisierung (von vage zu exakt)

- Richtziel: unspezifisch

- Grobziel: eingegrenztes Themenfeld

- Feinziel: eindeutig: Der/die SuS muss XY checken und YZ beherrschen. 

 

 

(Altmann Franz) 


Richtziel

Ein Richtziel ist ein sehr umfassendes, unspezifisch formuliertes Ziel, das durch einen relativ niedrigen Grad der Präzision und Exaktheit gekennzeichnet ist. Richtziele liegen in der Ebene oberhalb eines Faches und gelten somit nicht nur für ein spezielles Fach. 

Bsp.: Fähigkeit und Bereitschaft für ein sachgerechtes Verhalten im Verkehr

(Lisa Rieder)

 


Z

Zielorientierung

Jeder Unterricht benötigt Lernziele. Diese Lernziele müssen zu Beginn der Planung definiert werden. Stehen die Ziele fest, müssen im Anschluss die geeigneten Methoden und Inhalte ausgewählt werden, damit die SuS diese Ziele auch erreichen können. Die Lernziele sind sozusagen die Basis der Unterrichtsplanung. (Felix Mair)



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