Abschnittsübersicht
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Arbeitstitel: Ursachen der schwachen Wirtschaftsleistung der Region unteres Mühlviertel
Fragestellung:
Welche Ursachen hat die Unterentwicklung der Region unteres Mühlviertel?
- Ist die heute festzustellende Unterentwicklung der Historie, der Geografie oder der Menschen die dort leben geschuldet?
Inhaltsverzeichnis:
- Einleitung
- Fragestellung
- Methode
- Historischer Hintergrund
- Land der Mühlen
- Pferdeeisenbahn im österreichischen Kaiserreich
- Weiterentwicklung in der ersten und zweiten Republik
- Geographische Voraussetzungen
- Mühlviertel im Mittelgebirge der böhmischen Masse
- Flüsse und Täler
- Donau als Grenze
- Einwohner:Innen des unteren Mühlviertels
- Agrarische Tradition und Kultur
- Arbeitsleistung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Historischer Hintergrund:
Der historische Hintergrund soll zeigen, dass das Mühlviertel nicht immer eine wirtschaftlich schwache Region war. Sowohl die vielen in der Region befindlichen Mühlen schufen Arbeit und Wohlstand im Mittelalter, wie auch die Pferdeeisenbahn im Rahmen der wichtigen Handelsroute vom Salzkammergut nach Böhmen.
Mit der Industrialisierung, spätestens aber nach dem ersten Weltkrieg verloren diese Aspekte aber an Bedeutung, welches die stark landwirtschaftlich geprägten Menschen des Mühlviertels in Lohnarbeit der Städte drängte.
Geographische Voraussetzungen:
Die geographischen Voraussetzungen für das Mittelalter waren Ideal. Große Rodungsflächen eignen sich für Viehzucht, die schroffe Gegend macht sie leicht verteidigbar und die vielen kleinen Flüsse und Bäche schufen die Grundlage für die vielen Mühlen. Es eignete sich aber nie für eine Stadtentwicklung, führte aber sehr wohl für die Menschen zu einem relativ guten Leben im Gegensatz zum Leben in Städten.
Später stellte aber der Zusammenhang zwischen schroffen Gelände, unproduktive Landwirtschaft wegen nicht vorhandener großer Ackerflächen und der Donau als Grenze, die Handel schwierig macht, einen großen Faktor dar, warum wenige Unternehmen den Standort wählen.
Einwohner:Innen des unteren Mühlviertels:
Die agrarische Tradition und Kultur sorgte lange dafür, dass es weniger Unternehmensgründungen als in anderen Regionen gab. Dabei kann man aber keineswegs sagen, die Einwohnerinnen des unteren Mühlviertels wären faul- sie pendeln einfach mehr. Sieht man sich aktuelle Statistiken an sieht man, dass das Durchschnittseinkommen in dieser Region relativ hoch im Vergleich zum OÖ Schnitt ist und die Arbeitslosigkeit rekordverdächtig niedrig ist. Die Menschen leben zwar in einer schwach entwickelten Region, sind aber selbst sehr modern.
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