Der Umgang mit Medien hat zentrale Bedeutung für die Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit unserer Schüler/innen, Medienkompetenz bestimmt in hohem Maß die Möglichkeiten ihrer aktuellen und zukünftigen Beteiligung an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozessen.
Wie wirken Medien? Welche Wirkungen sind abschätzbar, welche sind nicht (mehr) steuerbar? Wer beeinflusst die Mediengestaltung? Welche Rollen kommen klassischen Massenmedien, welche dem Social Web zu? Wie reagieren die Konsumenten/innen und die Prosumer/innen auf ihre Medien? Welche Fähigkeiten sind für „medienkompetente Personen“ bedeutend?
In diesem politischen und wirtschaftlichen Spannungsfeld wollen wir aktuelle fachdidaktische Perspektiven, aber auch die aktuelle Situation der Schulbücher und Unterrichtsmedien analysieren, den gesellschaftlichen Wandel durch die digitalen Medien und seine Rezeption in Unterricht und Schule diskutieren, und erste Leitgedanken für ein „Schulbuch(?) 2030“ entwickeln.
Die Tagung ist eine Arbeitstagung, die von Impulsen von Medienwissenschafter/innen und Medienpraktiker/innen strukturiert wird, und neben den langfristigen Perspektiven auch kurzfristig nutzbare Unterrichtsstrategien zur Durchdringung der aktuellen Medienwelt entwickelt.