Abschnittsübersicht

  • Liebe Studierende!

    Die Hausarbeiten zur Exkursion in Koppl sind mit etwas gesundheitlich bedingter Verzögerung jetzt korrigiert und auf der Lernplattform verfügbar. Die Noten habe ich an Beate Wernegger weitergeleitet und werden zeitnah in PlusOnline abrufbar sein. Die in den Dokumenten und unten angeführten Anmerkungen und Korrekturen sollen als konstruktive Kritik verstanden werden. Ich möchte alle Gruppen unbedingt bitten, meine Kommentare (möglichst in allen Dokumenten) durchzulesen. Sollte es Verständnisschwierigkeiten geben, bitte mir dies per Email kommunizieren. Gerne können wir uns ab März auch persönlich in Linz (vor meiner Lehrveranstaltung) dazu unterhalten. Wie im letztem Jahr bin ich wieder donnerstags an zehn Terminen vor Ort anwesend.

    Ich möchte in dieser Email noch die Gelegenheit nutzen, um auf einige Haupt-Schwachstellen hinzuweisen, die auf jeden Fall beseitigt werden sollten:

    1. Bitte die Prüfungsanforderungen genau lesen und umsetzen. Dies betriff für diese Lehrveranstaltung insbesondere die Anforderungen an die Nutzung der obligatorischen Vorlage und seiner inhaltlichen Strukturierung, der Verwendung der mitgelieferten Zitierrichtlinie und der Verwendung eines Literaturverwaltungsprogramms. Diese Hinweise sind sowohl textlich auf der Moodle Lernplattform als auch unter http://gwb.schule.at/pluginfile.php/18319/mod_resource/content/8/ExkursionLandschaftslaborKoppl_Linz.pdf zu finden.
    2. Die Arbeiten haben teilweise erhebliche Defizite in Bezug zur formalen und technischen Umsetzung, die eigentlich in den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens bei Johanna Eidenberger (https://gwb.schule.at/course/view.php?id=385) gelernt hätten werden sollen. Dies betrifft unter anderem die ordnungsgemäße Erfassung, Bezeichnung und Referenzierung von Abbildungen und Tabellen. Ferner scheint der Umgang mit wissenschaftlicher Literatur noch nicht ausreichend trainiert worden zu sein. Ein Bericht zu großen Teilen aus Internetquellen aufzubauen zeugt von minderer Qualität. Ich hatte einige Zeitschriftenartikel auf der Lernplattform bereitgestellt, die genutzt werden hätten können und sollen. Bei denjenigen, die kein Literaturverwaltungsprogramm verwendet haben gibt es erhebliche Formalfehler in der Arbeit. Ferner sollten der Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit (IMRAD, https://gwb.schule.at/pluginfile.php/14911/mod_resource/content/3/Pr%C3%A4sentation6.pdf) und der Zuordnung der Inhalte zu den Kapiteln noch einmal nachgelesen werden. Im Rahmen der Erfassung der Strukturellen Mängel habe ich in den Arbeiten nicht alle Fehler angemerkt. Dies bedeutet, dass meine Anmerkungen auch auf andere (nicht markierte) Textbereiche zutreffen können.
    3. Inhaltlich haben sich die meisten im Rahmen der Vorgaben bewegt und weitestgehend korrekte Ausführungen gegeben. Hier habe ich also weniger korrigieren müssen bzw. habe die Korrekturen auf das Notwendigste beschränkt.
    4. Sprachlich und stilistisch sind noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Hier wurden oft umgangssprachliche Redewendungen, Pauschalaussagen. Übertreibungen, Tautologien, Platitüden, phrasenartige Umschreibungen, bildhafte Sprache und Scheinkausalitäten verwendet. Ferner wurden neben Pleonmasmen auch Füllwörter und Zirkelschlüsse verwendet. All diese Aspekte haben in Seminararbeiten nichts verloren. Zudem sollten sämtliche Aussagen Inhalte, die nicht die eigenen sind, durch Belege (Zitate) untermauert werden. Ansonsten sind dies strenggenommen Plagiate! Wendet einfach das Prinzip an, jedes Wort in einem Satz, jeden Satz in einem Absatz und jeden Absatz in einem Kapitel auf seine Bedeutung hin zu hinterfragen und diese auf ein Minimum an Wörtern zu reduzieren. Ferner solltet ihr immer die Bedeutung eines Wortes in einem Satz bzw. den ganzen Satz hinterfragen. Dies könnt ihr über die W-Fragen (Was, Wer, …) tun, um maximalen Aussagegehalt und Präzision eines Satzes zu erlangen. Darüber hinaus bitte nicht schreiben, was gleich noch geschrieben wird, sondern im jeweiligen Kapitel gleich die Fakten darlegen.
    5. Die Selbstständigkeitserklärung fehlt in allen Dokumenten und gehört bei Studienarbeiten immer mit dazu. Vorlagen dazu bietet z. B. die Uni Salzburg auf ihrer Webseite (bitte Googeln).

    Viele Grüße, Hermann