• Initiativen zur Attraktivierung der Region

     

    Tourismuskonzept „Pro Mühlkreisbahn“, um Touristen aus der Stadt in das ländliche Mühlviertel zu holen. Hier dreht wird vor allem das Mühlviertel im Bezirk Rohrbach/Urfahr-Umgebung abgedeckt. Problematisch sind vor allem die Dauer der Fahrten in entlegene (aber ruhige und damit einladende) Regionen des oberen (westlichen) Teil des Mühlviertels und die Gegebenheiten durch das Relief mit vielen Hügeln und dem Granit- und Gneishochland (https://www.land-oberoesterreich.gv.at/184491.htm abgerufen am 05.05.2023).

     

    Regiotram Linz – Gallneukirchen – Pregarten

     

    Ist eine geplante Bahnlinie in der Linzer Peripherie, welche finanzielle Einigung bereits im Jahr 2021 erlangte. Hierbei verhandelten die Stadt Linz, das Land Oberösterreich und die Republik Österreich, wer welchen Anteil bezahlen kann/muss.

    Da es mit der IT-Hochburg Hagenberg in der Region um Pregarten eine innovative Ausbildungsmöglichkeit gibt, weitere Arbeitgeber hier auch ins Linzer Umland ziehen könnten, wäre es interessant dieses Projekt relativ rasch zu finalisieren. Stand Februar 23 pendeln von allen Berufspendler 40% aus dem Mühlviertel nach Linz, was neben dem zeitlichen Aufwand (Stau, Fahrzeit, etc.) auch eine ökonomische (Sprit, Autoversicherung, etc.) und ökologische (Abgase, etc.) Auswirkung hat.

     

    Die oberösterreichische Zukunftsakademie bringt mit der Zeitschrift „Urbane Qualitäten für ländliche Regionen“ sehr viel Ideen mit sich, wie sich die sogenannte Multilokalität auf die Region auswirken kann. Das bedeutet das Leben an mehreren Orten zum Wohnen, Arbeiten oder der Freizeitausübung.

    Spannende Impulse gibt es darin auch im Bezug auf die Attraktivierung des Ortskerns im ländlichen Raum, sowie der Schaffung von neuen Arbeitsmöglichkeiten (Homeoffice, etc.)

     

    Schlechte Arbeitssituation und erschwerende Wetterlagen, schlechte Böden und schwierige landwirtschaftliche Bedingungen führten in den 1980er Jahren zur Abwanderung der Bevölkerung im Osten des Mühlviertels. Die Mühlviertler Alm, ein Zusammenschluss aus den 10 Gemeinden Bad Zell, Kaltenberg, Königswiesen, Liebenau, Pierbach, Schönau, St. Georgen a.W., St. Leonhard, Unterweißenbach und Weitersfelden setzte sich als Ziel eine ganzheitliche, vernetzte und nachhaltige Regionalentwicklung. Es ist somit ein Paradebeispiel, wie sich gut durchdachtes Zusammenarbeiten in einen positiven Flow übertragen kann. Es soll als Denkanstoß an andere Gemeinden dienen, welche sich noch im eher kleinkarierten „Kirchturmdenken“ befinden und sich nicht mit anderen Gemeinden zusammenschließen wollen.

     

    Beispiel: Investitionen in das Tanner-Moor für Wanderer, Nah-Erholungen, etc. -> Wolfssichtungen als Abschreckung für Tagestouristen (https://www.tips.at/nachrichten/freistadt/land-leute/599470-die-sache-mit-dem-wolf-herdenschutz-alleine-ist-gut-aber-zu-wenig)

     

     

    Nachhaltigkeit in der Region

     

    BIO-Region Mühlviertel

    Die BioRegion Mühlviertel ist die führende Biovorzeigeregion Europas und weist wie keine andere EU-Region die höchste Dichte von bioland- wirtschaftlichen Betrieben auf. Die runde und sanfte Naturlandschaft mit seinen unterschiedlichen topografischen Bedingungen, ist unmittelbarer Ausdruck urzeitlicher Entstehungsgeschichte. Das raue Klima und die Urgesteinsböden beeinflussen seit Jahrhunderten das Bild kleinstrukturierter Landwirtschaften mit hoher Diversität und Vielfalt (https://www.bioregion-muehlviertel.at/).