• Abgabebereich

      1. Eröffnen Sie für sich einen eigenen Zweig im Forum.
      2. Wählen Sie 2-3 Unterrichtsbeispiele aus Unterrichtsbeispiele - Wirtschaftsbildung | schule.at aus und überarbeiten Sie die Planung.
      3. Korrigieren Sie die Arbeitsanweisungen, verändern und vereinfachen Sie das Material, formulieren Sie um und passen Sie die ausgewählten Planungen an Ihre Zielgruppen an!
      4. Beachten Sie immer den Bezug zum Lehrplan. Dieser muss ersichtlich sein!
      5. Übertragen Sie das Unterrichtsbeispiel in einen eigenen Raster oder Plan. 
      6. Setzen Sie diese Planung im Unterricht um!
      7. Evaluieren Sie Ihre Planung im nachhinein, indem Sie Veränderungen oder Korrekturen ersichtlich machen. 

    • Für eine gelungene Reflexion des eigenen Unterrichts helfen Ihnen folgende Fragen:

      I. Reflexion des Unterrichts:
      • Was ist mir gelungen, was nicht?
      • Wie konnten die S/S die Aufgaben bewältigen?
      • Worauf haben S/S in welcher Form reagiert?
      • Welche Methode hat sich im UT bewährt?
      • Was könnte ich das nächste Mal optimieren?
      • Welche Kenntnisse fehlen mir zum Erreichen der persönlichen Lernziele noch?
      • Welche konkreten Lernhandlungen haben mich bei der Umsetzung des Arbeitsauftrages unterstützt/gefördert, welche davon gehemmt?
      • Welche Erfahrungen haben ich gemacht?
      • Welche Erfahrungen könnten auch meinen Kolleginnen und Kollegen helfen?

      II. Reflexion des erstellten Materials:

      • Konnten S/S die Aufgaben bewältigen?
      • Waren die Aufgaben verständliche formuliert?
      • Was haben die S/S zurück gemeldet?
      • Was kann ich beim Material optimieren?
      • Inwieweit lässt sich meine Planung einer didaktischen Theorie oder theoretischen Inhalten des Seminars zuordnen?

      III. Reflexion zur Methode im eigenen Unterricht:

      • Wie zufrieden waren Sie insgesamt mit der eingesetzten Unterrichtsmethode?
      • Hat Sie die Methode dazu motiviert, aktiv am Unterricht teilzunehmen?
      • Gab es genug Möglichkeiten, um interaktiv zu lernen (z. B. Diskussionen, Gruppenarbeiten, digitale Tools)?
      • Fühlten Sie sich durch die Methode unterstützt?
      • Konnten Sie das Gelernte in praktischen oder alltäglichen Kontexten anwenden?
      • War der Einsatz von digitalen Medien/Tools hilfreich für Ihr Lernen?
      • War das Niveau der Aufgaben angemessen für Ihren Wissensstand?
      • Wie empfanden Sie die Zusammenarbeit mit Ihren Mitschüler*innen während der Gruppenaufgaben?
      • Welche Elemente der Methode haben Ihnen am besten gefallen?
      • War die zur Verfügung stehende Zeit für die Aufgaben angemessen?
    • Laden Sie hier Ihre Tests, Prüfungsaufgaben und Leistungsfeststellungen hoch. 

      Beachten Sie die Leistungsbeurteilungsverordnung!

      In der Sekundarstufe I wird die Kompetenzorientierung stark betont. Die folgenden Kompetenzbereiche sollten in die Leistungsbeurteilung mit einbezogen werden:

      • Sachkompetenz: Fähigkeit, Fachwissen anzuwenden und Zusammenhänge zu verstehen.
      • Methodenkompetenz: Fähigkeit, fachliche Methoden wie Analyse, Recherche oder Quellenarbeit anzuwenden.
      • Urteilskompetenz: Kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen, Bewertung von historischen Ereignissen oder politischen Prozessen.
      • Handlungskompetenz: Umsetzung des erworbenen Wissens in Handlungen, z.B. in Diskussionen, Präsentationen oder Projekten.

      Laut der Leistungsbeurteilungsverordnung müssen in der Sekundarstufe I eine bestimmte Anzahl von schriftlichen Leistungsnachweisen (Klassenarbeiten, Tests) erbracht werden. 

      • Die Inhalte der schriftlichen Arbeiten sollten die im Unterricht behandelten Themen und Kompetenzen widerspiegeln.
      • Pro Schulhalbjahr sollen 1-2 Klassenarbeiten oder Tests gemacht werden.

      Die mündliche Beteiligung im Unterricht spielt in GW eine wichtige Rolle und sollte kontinuierlich beobachtet und bewertet werden. Dabei fließen folgende Kriterien ein:

      • Qualität und Häufigkeit der Beiträge.
      • Zusammenarbeit in Diskussionen und Gruppenarbeiten.
      • Eigenständiges und kritisches Denken.
      • Fähigkeit, Argumente nachvollziehbar zu formulieren und zu vertreten.
      • Projekte und Referate sind oft ein integraler Bestandteil des GW-Unterrichts und können in die Leistungsbeurteilung mit einfließen. Hier ist darauf zu achten, dass die Bewertung transparent und klar strukturiert ist, z.B. durch die Anwendung von Bewertungsrastern.
      • Heftführung: Auch die ordnungsgemäße Führung von Arbeitsheften oder digitalen Lernjournalen kann bewertet werden, insbesondere in Bezug auf Struktur, Vollständigkeit und Sorgfalt.

      Die Leistungsbeurteilung sollte auch die individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler*innen berücksichtigen:

      • Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten oder besonderen Bedürfnissen sollten durch differenzierte Aufgabenstellungen und individuelle Förderung unterstützt werden.
      • Besondere Leistungen, wie z.B. eine Verbesserung im Lernverhalten oder der Einsatz in Gruppenarbeiten, können positiv in die Bewertung einfließen.

      Rückmeldung und Transparenz

      • Die Schüler*innen müssen regelmäßig Rückmeldung zu ihren Leistungen erhalten. Dies sollte in Form von verbalen Rückmeldungen, Notenbesprechungen oder schriftlichen Kommentaren geschehen.
      • Die Bewertungsmaßstäbe müssen den Schüler*innen und Eltern transparent gemacht werden, sodass klar ist, wie die Note zustande kommt.
      • Lehrkräfte sind verpflichtet, alle Leistungsnachweise und Noten systematisch zu dokumentieren. Dies hilft, die Notengebung zu objektivieren und im Zweifelsfall nachvollziehbar zu machen.

      Insgesamt ist es wichtig, dass die Leistungsbeurteilung in GW eine ganzheitliche Betrachtung der Lernentwicklung der Schüler*innen bietet und sowohl fachliche Kenntnisse als auch soziale und methodische Kompetenzen berücksichtigt.