Geospace: Satellitenbild von Linz in naturnahen Farben
BEV: Luftbild Linz-Forschberg
Typen von Geomedien - nach Inhalt und Aussagezweck
Ortsplan mit Straßennetz, ev. Hausnummern
Straßenkarte mit verkehrsrelevanten Daten
topographische Karte zur Orientierung mit ausgewählten topographischen Orten, wie im Schulatlas oder als Wandkarte .
Foto (Bodenaufnahme)
Schrägluftbild, orthogonales Luftbild (Orthofoto), Satellitenbild in naturnahen Farben
physische Karte, als abstraktes Abbild des "Containerraumes", wie z. B. Österreichische Karte, Alpenvereinskarte; früher: Schraffenkarte .
Satellitenbild in Falschfarben
thematische Karte oder Kartogramm zur Darstellung einer speziellen inhaltlichen Aussage, wie z. B. des Wahlergebnisses einer Partei, der Bevölkerungsdichte
Panoramakarte mit Wegen/Pisten und Aufstiegshilfen
Wanderkarte .
Croquis (Wegskizze, Kartenskizze, Lageskizze) zur Darstellung von Strukturen, mit dem Verzicht auf Präzision .
Relief
Reliefkarten
Globus .
...
Kriteriengestützter Vergleich
Was ist die Stärke dieser Karte? Was ist ihr Zweck?
Wer hat das Medium herausgegeben? Was ist das Interesse des Herausgebers?
Woran ist die Nordrichtung zu erkennen?
Was lässt sich über den Maßstab aussagen?
Wie werden Höhen dargestellt?
Wie werden ...... dargestellt?
Orte (punktförmige Phänomene)
Straßen (linienförmige Phänomene)
Wälder (flächenhafte Phänomene)
Verfolge einen Weg von A nach B. Beschreiben Sie den Weg, sodass ihn andere nachvollziehen können. Fertige eine Wegkizze an.
Begriffe zu Geomedien
Unterscheidung von Karte - Plan - Skizze
Karten müssen immer die Nordrichtung und eine Legende aufweisen. Aus Karten ist die geographische Position ablesbar (durch aufgedrucktes Gradnetz, Angabe am Kartenrand o. dgl.). Karten eines Orts oder einer Region weisen eine Maßstabsangabe auf.
Ein Plan enthält einen Maßstabsangabe, ist meist sehr großmaßstäbig (z. B. 1 : 1.000, 1 : 100). Er weist keine Nordrichtung oder gg. Positionsangabe auf.
Skizzen (Croquis) enthalten eine kleine Auswahl von Objekten, die für einen singulären Zweck zweckmäßig sind. Sie zeigen Strukturen auf, sind aber nicht maßstabstreu.
Maßstabsangabe mit Maßstabsleiste oder als Verhältniszahl.
Karten mit einem großen Maßstab weisen eine kleine Maßstabszahl auf (z. B. 1 : 50.000), Karten in einem kleinen Maßstab haben eine große Maßstabszahl (z. B. 1 : 1.000.000).
Vorteile der Maßstabsleiste gegenüber der Verhältniszahl - beim Kopieren, Vergrößern/Verkleinern, bei der Großbildprojektion oder Darstellung am Bildschirm.
Kein Umrechnen mit der Maßstabszahl, bevor es in Mathematik gelernt wurde (gegen Ende der 1. Klasse).
Die Maßstabszahl gilt für Längen. Vorsicht bei der Umrechnung von Flächeninhalten( und Volumsinhalten).
Legende enthält einen Signaturenschlüssel, z. B.
Kategorien von Straßen und Wegen nach ihrer Breite
Kategrien von Flächen nach ihrer Nutzung
Kategorien von Schipisten nach ihrer maximalen Steilheit
Kategorien von Aufstiegshilfen nach Lifttyp
Höhenangabe
absolute Höhe gegenüber Meeresniveau: unterschieldiche Festlegung des Nullpunktes - Unterschied zwischen Österreich und Deutschland am Bsp. Dachstein
relative Höhe (Höhenunterschied)
Angabe der Höhe durch
Höhenkote (in physischen Karten)
Höhenlinie/Isophyse (braun) und Tiefenlinie (blau) in Seen (in physischen Karten)
Höhenstufen (auf Atlaskarten)
Findung von Teilungspunkten durch Anwendung des Strahlensatzes
Darstellung des Reliefs durch
Schummerung (Schattenwurf bei NW-Beleuchtung) oder
Schraffen (unterschiedlich dichte Linien in der Falllinie)
Steigungsangaben in Prozent, in (Alt-)Grad, Umrechnung, Abschätzung z. B. blaue Pisten bis 25%, rote Pisten bis 40 %, schwarze Pisten darüber
Orthofoto :: Schrägluftbild, perspektivische Darstellungen, keine 3D-Darstellung!
Länge im Grundriss/in der Horizontalen :: wahre Länge einer Strecke
Karten von ...
von öffentlichen Anbietern: z. B. BEV
von kommerziellen Anbietern: z. B. Google
aus der Web-2.0-Familie: z. B. Open Source (OSM - Open Streetmap, OCM - Open Cycle Map, OPM - Open Pisten Map)
Tätigkeiten
Lesen der ÖK
Anfertigen von Hand-/Faustskizzen mit den Knotenpunkten/Landmarken (= markanten Punkten zur Orientierung), signifikaten Kommentaren/Zusatzangaben, eventuell lagetreu, keinesfalls längentreu
Vertiefung: Satellitenbildern im Unterricht der Grundschule/Volksschule
Kerstin Voß (2010) „Unsere Stadt von oben“ – Grundschüler erforschen ihre Heimatstadt mit anderen Augen.- In: Thomas Jekel, Alfons Koller, Karl Donert & Robert Vogler ) Learning with geoinformation V / Lernen mit Geoinformation V.- Salzburg: Wichmann. S. 160 – 170.
Impulsfragen
Unterscheiden Sie Zentral- und Parallelperspektive (Orthogonalität), Bodenaufnahme, Schrägluftbild und Orthofoto, Luftbild und Satellitenbild.
Welche Forderung stellt die Autorin bezüglich der Lesekompetenz von Bildern auf? Wie begründet sie ihn?
Wie ist ihr methodischer Zugang strukturiert? Welche Bereiche ist für Sie (als Lehrer/in) von größter Bedeutung?