Inhalt
Bildungsprogramme sind vom Grunde her normative Programme. Sie formulieren Ziele, die es zu erreichen gilt und schlagen Wege zum Erreichen dieser Ziel vor. Werden die Ziele verfehlt, werden sie nicht zu schnell aufgegeben, sondern zumindest vorläufig aufrechterhalten. Aber es drängt sich die Frage auf, warum sie nicht erreicht wurden, was stattdessen im Unterricht passierte und wie sie vielleicht zukünftig zu erreichen sind.
Genau an dieser Stelle kommt die empirische Unterrichtsforschung ins Spiel. Sie versucht zu erhellen, was passiert, wenn Schüler:innen lernen oder lernen sollen. Im Seminar nähern wir uns diesem Thema an und werden versuchen, das große Forschungsfeld für uns zu ordnen und Lehren aus den Ergebnissen zu ziehen.
Ziele
Die Student:innen...
- explorieren ein Forschungsfeld
- üben sich im schnellen Erfassen von sehr unterschiedlicher Literatur
- sortieren die Studien und Ergebnisse nach wissenschaftlichen und eigenen Prämissen
- arbeiten zentrale Ergebnisse auf und präsentieren diese ihre Kommiliton:innen
Leistungen und Bewertungen
- Regelmäßige aktive Teilnahme und Hausübungen bei den asynchronen Sitzungen (nicht-eingereichte Hausübungen werden als Fehlstunde berechnet)
- Präsentation zum gewählten Thema (ca. 20 Minuten plus Diskussion) (30%)
- Seminararbeit zum präsentierten Thema ODER Seminararbeit zu einer Hausübung (70%)
Literatur
Die angegebene Literatur finden Sie in meiner Dropbox.