Abschnittsübersicht

    • Herzlich willkommen zum meinem persönlichen Moodle-Kurs!

      Dieser Kurs wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung "Fachdidaktische Begleitung zum Bachelorpraktikum GW"! im Sommersemester 2024 unter der Leitung von Katja Marso entwickelt. Er dient der didaktischen Unterstützung und Vertiefung der Erfahrungen, die ich im Rahmen des Bachelorstudiums in GW sammeln durfte. 

      Der Kurs besteht aus einzelnen Kapiteln, die sich mit den Inhalten der begleitenden Lehrveranstaltung beschäftigen. Sie finden hier theoretische Grundlagen, praktische Umsetzungsmöglichkeiten sowie reflektierte Gedanken zu meinen eigenen Unterrichtserfahrungen, sowie zu Beobachtungen aus den Praktika.

    • Diese Beobachtungen zur Leistungsbeurteilung wurden gemeinsam mit meinem Praxiskollegen Robin Aichinger gemacht, ausgearbeitet und reflektiert.

    • Zur Leistungsbeurteilung wendete unsere Praxispädagogin ein dreischichtiges Modell an: Mitarbeit, Präsentationen und schriftlichen Mitarbeitskontrollen. Grundsätzlich finde ich diese Art der Beurteilung in Ordnung, wenn genügend Transparenz gegeben ist. Das war meiner Mienung nach in der Praxis nicht eindeutig so. Die Umsetzung seitens unserer Praxispädagogin war eher vage. Es gab keine klare Definition von "aktiver Mitarbeit", was zu einer Inkonsistenz führte - manche Schüler:innen profitierten stark davon, während andere stark benachteiligt waren.

      Obwohl die Kriterien für die schriftlichen Mitarbeitskontrollen klar festgelegt waren, wurde dies im Unterricht nicht effektiv umgesetzt, was Verbesserungsbedarf offenlegt.

      Die Einführung von Präsentationen bereits in der 1. Klasse ermöglicht es Schüler:innen, frühzeitig ihre kommunikativen Fähigkeiten zu entwickeln und stärkt ihr Selbstbewusstsein. Durch die Progression von einfachen Referaten zu anspruchsvolleren Präsentationsformaten werden sie schrittweise an komplexe Präsentationstechniken herangeführt, was eine gute, aufbauende Methode ist.

      Die Schriftlichen Mitarbeitskontrollen basierten zum Großteil auf dem Niveau einfacher Wissensabfrage, was ich sehr schade und auch nicht angemessen finde. Man hat gemerkt, dass die Schüler:innen Schwierigkeiten hatten, die losen Wissensbrocken ohne Kontext wiederzugeben und dadurch blieb auch auf längere Sicht sehr wenig in Erinnerung. Das macht das Aufbauen einer starken Basis und das Verknüpfen mit neuen Sachen zu einem wesentlichen Problem.

    • Die Datei beinhaltet eine allgemeine Beschreibung operativen Unterrichts.

    • Persönliche Erfahrung:

      In meiner Schulzeit erlebte ich operativen Unterricht im Deutschunterricht, als wir in Zweierteams selbst gewählte Bücher lasen. Zusammen mit einer Schulkollegin entschied ich mich für "Anne Franks Tagebuch". Für unsere Präsentation hatten wir viel Freiraum. Wir erstellten ein Video mit einer Bildgeschichte über das Buch, für das wir eigene Zeichnungen anfertigten und selbst die Texte einsprachen. Dieses Video wurde schließlich auf der Schulhomepage veröffentlicht.

    • So könnte beispielhaft operativer Unterricht in einer ländlichen Mittelschule abgehalten werden.

    • Was sind freie Radios und welche Grundsätze vertreten sie?

      Freie Radios sind unabhängige, nichtkommerzielle Radiostationen, die von Bürger*innen betrieben werden und nicht an kommerzielle Interessen oder staatliche Kontrolle gebunden sind. Ihre Grundsätze umfassen:

      • Unabhängigkeit: Freie Radios operieren unabhängig von staatlichen und kommerziellen Einflüssen. Sie finanzieren sich oft durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Fördergelder.
      • Partizipation: Sie fördern die Mitwirkung der Community. Jeder kann sich beteiligen und eigene Beiträge erstellen.
      • Meinungsvielfalt: Freie Radios setzen sich für die Verbreitung vielfältiger Meinungen und Themen ein, die in kommerziellen Medien oft nicht genügend Beachtung finden.
      • Bildungsauftrag: Sie sehen sich als Bildungseinrichtungen, die zur Medienbildung und politischen Aufklärung beitragen.
      • Gegenöffentlichkeit: Freie Radios verstehen sich oft als alternative Stimme, die gegen dominante mediale Strömungen arbeitet und marginalisierten Gruppen eine Plattform bietet.
    • Wie könnte man das Medium Radio und das Podcasting im GW-Unterricht sinnvoll einsetzen?

      Das Medium Radio und Podcasting können im GW-Unterricht (Gesellschafts- und Wirtschaftskunde) auf verschiedene Weise sinnvoll eingesetzt werden:

      • Projektarbeit: Schüler*innen können eigene Radiosendungen oder Podcasts zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen erstellen. Dies fördert Kreativität, Teamarbeit und Eigenverantwortung.
      • Recherche und Präsentation: Aufgaben, bei denen Schüler*innen Themen recherchieren und als Radiobeitrag oder Podcast präsentieren, fördern die Recherchekompetenz und die Fähigkeit, Informationen strukturiert und verständlich darzustellen.
      • Medienanalyse: Analyse bestehender Radioprogramme und Podcasts, um Medieninhalte kritisch zu hinterfragen und die Unterschiede zwischen kommerziellen und freien Medien herauszuarbeiten.
      • Diskussionen und Debatten: Nutzung von Radiosendungen und Podcasts als Grundlage für Diskussionen und Debatten im Unterricht, um Meinungsbildung und kritisches Denken zu fördern.
      • Interviews und Umfragen: Schüler*innen können Interviews mit Experten oder Umfragen in der Schulgemeinschaft durchführen und die Ergebnisse in Form von Podcasts präsentieren.
    • Welche Lerninhalte rund um das Thema Radio könnten für den GW-Unterricht interessant sein?

      Für den GW-Unterricht könnten folgende Lerninhalte rund um das Thema Radio interessant sein:

      • Geschichte des Radios: Entwicklung des Radios als Medium und seine Bedeutung in verschiedenen historischen Kontexten.
      • Radiotechnik und Produktion: Grundlegende Technik und Prozesse der Radioproduktion, von der Aufnahme bis zur Sendung. (Fokus digitale Grundbildung)
      • Medienlandschaft und Mediensysteme: Vergleich unterschiedlicher Mediensysteme (öffentlich-rechtlich, privat, frei) und deren Einfluss auf die Berichterstattung (auch international!)
      • Medienethik und Medienrecht: Rechte und Pflichten von Medienschaffenden, Ethik im Journalismus und rechtliche Rahmenbedingungen.
      • Gesellschaftliche Rolle des Radios: Einfluss des Radios auf die öffentliche Meinungsbildung und seine Rolle in der demokratischen Gesellschaft.
      • Mediennutzung und -wirkung: Analyse, wie verschiedene Zielgruppen Radio nutzen und welche Wirkungen Radiobeiträge auf die Zuhörer*innen haben können. (Politik, Wirtschaft, International, ...)
    • Zeit / Dauer

      Phasen

      Unterrichtsschritte

      Sozial-

      formen

      Medien/

      Materialien

      Anmerkungen zum Lernprozess

      Handlungen LP

      Handlungen SuS

      08:00 – 08:10

      Introduction / motivation phase

      I’ll tell the students what we are going to do today. I’ll put the song texts in the front.

      I’ll give them the instructions for the exercises with the songs.

      I’ll put them in groups of three or four people.

      They receive the IPad and can start with the tasks.

       

       

      Whole group but teacher centred

       

       

      08:10 – 08:30

      Group work / active working phase

      Tasks:

      1. Listen to the song once.
      2. Listen again and try to fill in the gaps in the song text.
      3. Mark every “if” in the song text red.
      4. Mark every part of each conditional in one colour.

      (For 3. And 4. à colour coding like it said on the sheet)

      1. Compare your results with the solution (in the front)

       

      Group work

       

       

      08:30 – 08:35

      Information phase

      I’ll show the students a short video about the conditionals to give them a introduction to the new grammar structure.

       

       

      I’ll hand out the grammar sheet with the tree types of the conditionals.

       

      Whole group interaction but teacher centred

       

       

      08:35 – 08:45

      Individual work

      I’ll hand out the feedback sheets.

       

      Individual work

       

       

      08:45 – 08:50

      Training phase

      If there is time left à

      Follow the link on the board and do the online exercise games on your own speed.

      https://wordwall.net/es-es/community/conditionals-game

       

       

      Individual work

       

       

    • Da ich mich bisher noch nicht im Schuldienst befinde, konnte ich noch keine langfristigen Erfahrungen mit digital geführtem Unterricht sammeln. Dennoch versuchte ich im Zuge der Praktika stets digitale Tools in meinen Unterricht einzubauen. Diese Erfahrungen habe ich zusammengefasst und reflektiert.

    • Dieses Unterrichtsbeispiel war Teil einer Aufgabe im Seminar "Fachdidaktik naturwissenschaftliche Geographie" im Sommersemester 2022. Unter anderem ist eine Aufgabe mithilfe von "Learning Apps" selbst erstellt worden. Es wurden seither keine Änderungen vorgenommen.

    • Kahoot

      Kahoot ist ein interaktives Lernwerkzeug, das im Unterricht verwendet wird, um das Engagement und die Motivation der SchülerInnen zu erhöhen. Es ermöglicht, Quizze, Umfragen und Spiele zu erstellen, die in Echtzeit gespielt werden können. Diese interaktiven Elemente fördern nicht nur das Lernen, sondern machen den Unterricht auch spannender und dynamischer.

      Zum Beispiel habe ich im Englischunterricht zum Thema Fairtrade Kahoot verwendet. Zu Beginn der Stunde habe ich ein Kahoot-Quiz durchgeführt, um das Vorwissen der Schüler zu diesem Thema zu ermitteln. Dies half mir, die unterschiedlichen Wissensstände der SchülerInnen zu erkennen und den Unterricht je nach Möglichkeit anzupassen. Am Ende der Stunde habe ich das selbe Kahoot-Quiz erneut genutzt, um den Fortschritt der SchülerInnen zu überprüfen und die erlernten Inhalte zu festigen. Durch diesen Vergleich konnte ich sicherstellen, dass die SchülerInnen die wichtigsten Konzepte verstanden haben und den Lernzuwachs sichtbar machen.

    • Mentimeter

      Mentimeter ist ein vielseitiges Werkzeug im Unterricht, das die SchülerInnenbeteiligung und das Engagement fördert. Es ermöglicht Echtzeit-Umfragen, Quizze und visuelle Darstellungen, wodurch das Lernen interaktiver und dynamischer wird.

      In einer Englischstunde zum Thema Künstliche Intelligenz (AI) habe ich beispielsweise Mentimeter eingesetzt. Mithilfe der "WordCloud"-Funktion habe ich das Vorwissen, das Vokabular und die themenbezogenen Interessen der SchülerInnen ermittelt. Zu Beginn der Stunde bat ich die SchülerInnen, Begriffe einzugeben, die sie mit AI verbinden. Die resultierende WordCloud zeigte mir sofort, welche Konzepte und Vokabeln den SchülerInnen bereits bekannt waren und welche Aspekte des Themas sie besonders interessierten. Dies half mir, den Unterricht gezielt auf die Bedürfnisse abzustimmen und sicherzustellen, dass alle relevanten Themen und Begriffe abgedeckt wurden.

    • Digitales Schulbuch

      In meinem ersten Englisch Praktikum in der MS Pregarten wurden die Schulbücher von den Lehrpersonen im Unterricht rein digital verwendet. Die ausgewählten Aufgaben konnten hervorgehoben werden, sodass den SchülerInnnen klar war, welche Aufgabe genau zu erledigen war. Weiters konnte mithilfe von Smartboards (in allen Klassenzimmern) digital in den Büchern gearbeitet werden, und auch die Lösungen eingeblendet werden.