Abschnittsübersicht

  • Diese Einheit wird online abgehalten. Kurz vor Seminarbeginn wird ein Zoom Link hier bekannt gegeben.

    https://zoom.us/j/92930926821

    • In dieser Einheit werden sie in Gruppen an Ihrer Sequenz weiter planen und  passende Arbeitsblätter  dazu erstellen. Unten sind wichtige Kriterien , die zu beachten sind zusammengefasst. Bitte lesen Sie bis zur nächsten Einheit den Artikel von Neeb zu  Konstruktivismus und laden sie das Arbeitsblatt samt Einstieg im dazu passenden Forum hoch. Bitte pro Gruppe ein Forum eröffnen und alle Namen der Gruppenmitglieder schon im Forumsnamen angeben.
    • Artikel Konstruktivismus (Neeb) Datei
      Nicht verfügbar, außer: Sie sind in Teilnehmer/innen
    • Erstellen Sie nun innerhalb der Gruppe zum Thema  ihres motivationsfördernden Einstiegs ein Arbeitsblatt oder auch 2.(Je nach Bedarf). Achten Sie dabei auf jene Punkte, die unter Tipps zu finden sind. Überlegen Sie dabei auch  Aufgabenstellungen, die sowohl Differenzierung und Individualisierung sichtbar machen!

       Bitte laden sie den Unterrichtseinstieg samt Arbeitsblätter bus 28.11. hoch. Eröffnen Sie hierzu  immer ein eigenes Forum und listen Sie alle GruppenteilnehmerInnen bereits im Forumsnamen auf.

    • Tipps zur Erstellung von Arbeitsblättern

      • ansprechendes Layout
      • entsprechende Kopfzeile mit  Name des Faches, Kapitels, Name d. S. , Name d. L
      • nicht nur Auflistung von Text oder Lückentexten anführen
      • Bilder, Grafiken, Artikelausschnitte verwenden , diese beschriften, Quellenangaben nicht vergessen
      • Mit passenden Überschriften Abschnitte gliedern! Lehrziel sollte daraus sichtbar werden!!!
      • Lernziele sollten mittels Operatoren in differenzierten Aufgabenstellungen klar definiert sein
      • wenn möglich nicht nur Level 1  und 2 dh Reproduktion und Transfer sondern auch Reflexion berücksichtigen
      •  individuelle, schülerorientierte Fragestellungen, interessensbezogene Bearbeitungsmöglichkeiten zum Thema einbauen (persönliche Forschungsfragen etc ermöglichen...)
      • nie 2 Aufgabenstellungen in einem Satz verpacken! Wird leicht von S übersehen
      •  Sprache der Schülergruppe bzw der Levels  anpassen, Bilder erleichtern das Verständnis bei weniger begabten oder SchülerInnen mit nicht deutscher Muttersprache (Fachbegriffe -Erklärungen ergänzen...) auf Differenzierungsmöglcihkeiten achten!
    • DIFFERENZIERUNG UND INDIVIDUALISIERUNG, wenn möglich problemorientiert und kompetenzorientiert? EIN UNMÖGLICHER SPAGAT?

      Heute diskutieren wir Möglichkeiten, wie sie im Unterricht am besten mit den unterschiedlichen Anforderungsniveaus der einzelnen Schüler/Innen umgehen können! Wie kann ich Aufgaben so differenzieren, dass ich sowohl schwächere Schüler nicht überfordere und hochintelligente SchülerInnen nicht unterfordert sind? Denken Sie dabei auch an KollegInnen, die sie bereits hospitiert haben oder auch an ihre eigene Schulzeit! Welche Methoden und Zugänge haben sich dabei bewährt? Welche schlagen sie vor?

    • Wege, um Individualisierung sichtbar zu machen!

      Unterrichtseinstiegen  

      -persönliches Vorwissen abfragen: Wo warst du zuletzt auf Urlaub?

      - Wünsche Träume thematisieren: Was muss jene Stadt, in der du eínmal leben möchtest bieten?

      - Meinung sichtbar machen:  Meinungsumfrage, Positionierung ..., 

      2) persönliche Forschungsfragen bei einzelnen Themenbereichen erarbeiten lassen

      3) Produktorientiertes Lernen: Artikel verfassen, Werbung, Firmenidee entwickeln etc

      4) Diskussion, Konfrontation: eigene Meinung vertreten

      5) Projektarbeit: Präsentation nach Interesse ( Film, Theaterstück, Broschüre etc...) 
      Jene Aufgaben, die der Arbeit des SUS eine persönliche Note verleihen und ihn als Individuum samt seiner Begabungen und Interessen stärken und helfen sich von anderen abzuheben!

      ABER KEINE SORGE SIE MÜSSEN SICH NICHT BEI JEDEM AUFTRAG DEN KOPF DARÜBER ZERBRECHEN, WIE SIE DIFFERENZIEREN UND INDIVIDUALISIEREN SOLLEN, SONDERN ES GENÜGT, WENN SIE PRO THEMA, DAS SIE BEHANDELN WOLLEN, VERSUCHEN, OBEN GENANNTE ASPEKTE EINZUBAUEN ! ZUALLERERST MÜSSEN SIE SICH AUF IHRE KLASSE EINSTELLEN UND DANN ABWÄGEN, WAS AUS IHRER SICHT DER BESTE ZUGANG IST, UM IHRE SUS ZU MOTIVIEREN, ZU FÖRDERN UND ZU FORDERN!

    • Differenzierung, wenn erwünscht 

      a) lässt sich über mehrere unterschiedliche Arbeitsblätter organisieren, die unterschiedliche Anforderungsniveaus stellen und auch sprachlich bei Bedarf Rücksicht nehmen!

      b) lässt sich innerhalb eines Arbeitsblattes durch besondere Aufgaben zB Glühbirne oder andere Symbole kennzeichnen!

      c) wird sichtbar, wenn Wahl und Pflichtaufgaben erstellt werden, wobei zur Wahl anspruchsvolle und leichtere Aufgabenstelllungen zur Verfügung stehen sollten!

      d) wird bei komplizierten herausfordernden Themen dadurch erreicht, wenn  die KLasse in 2 Gruppen geteilt wird Jene, die noch Hilfe benötigen und jene, die selbstständig arbeiten können!

      d)  wird kaum sichtbar und gar nicht nötig wenn gezielt Gruppenaufgaben vergeben werden, bei denen alle punkten können, vor allem bei Aufgaben, wenn sie produktorientiert sind zB Film drehen, Zeitung gestalten etc!!! Alle finden eine passende Aufgabe, die für das Produkt entscheidend ist!

      e) wird erreicht , wenn hochbegabte SUS  als LehrerInnen und UnterstützerInnen fungieren , oder auch die KLasse verlassen und selbstständig im sogenannten Drehtürmodell Themen erarbeiten 

      Wichtig ist, niemals immer dieselbe Methode zu verwenden! Schwächere verlieren oft die Lust, da sie wissen, dass sie nicht mithalten können oder hochbegabte SUS langweilen sich, wenn es auf Dauer zu einfach ist, oder sie immer alles alleine machen müssen!

      Bei hochbegabten SUS zu möglichst kreativen, entdeckenden, forschenden Zugängen greifen zB Artikel schreiben, Werbungstext verfassen, wichtige offene Fragen recherchieren ! Selbstständiger Erkenntniserwerb ist hier wichtig , um die SUS zu fordern. Niemals sollten sie sie mit Zusatzaufgaben zuschütten.  Ersatz ja, aber nicht Mehrarbeit! Hochbegabte sind nicht dumm und werden schnell die Lust an Mehraufgaben verlieren! Wenn Mehraufgaben , dann sollten diese einen persönlichen oder Nutzen für andere haben, damit sie einen Sinn ergeben, hier wird Ziegler wieder sichtbar! Jedoch Vorsicht niemals Hochbegabte zu sehr dafür loben, dass sie stets gute Leistungen erbringen, sie sollen nicht zu Stars werden! Nur dann loben, wenn sie sich auch wirklich angestrengt haben!  Dafür müssen Sie als LehrerInnen im Unterricht sorgen ! Nur wer über seine Grenzen hinaus geht verdient Lob, egal ob jemand von der Note 5 auf 4 oder von 1 auf Römisch 1 hinaufklettert. Wenn Sie Ihre Kinder nach dem Maß ihrer Leistungssteigerung  beurteilen, werden sie weder das Problem von Neid, Arroganz, noch Notenangst und Minderwertigkeitsgefühl in der Klasse haben!

      Also möglichst unterschiedlichste Zugänge der Förderung ausprobieren und Lob gezielt einsetzen!