Abschnittsübersicht

    • Zur Darstellung von (zeitlichen) Entwicklungen werden oft Punkt- oder Liniendiagramme verwendet. Dabei muss beim (auf der x-Achse) dargestellten Merkmal eine Größenbeziehung möglich sein ("Ordinalskala" oder "Kardinalskala").

      • Üblicherweise steht in jenen Regionen der Welt, in denen von links nach rechts geschrieben wird, der kleinste Wert auf der x-Achse links und der größte rechts. Die y-Achse befindet sich üblicherweise am linken Diagrammrand.

      Punktdiagramm

      • Um die Entwicklung besser sichtbar zu machen, werden die Datenpunkte oft (geradlinig) verbunden, sodass eine Polygonlinie entsteht. Dies ist jedoch nur bei einer hohen Anzahl von Werten (auf der x-Achse) sinnvoll (ein nahezu "stetiges" Merkmal). Ein Ablesen von Werten zwischen den Datenpunkten ist nicht zulässig.
      • Ein Verbinden der Datenpunkte durch eine gekrümmte (gebogene, geschweifte) Linie ist in der Regel unzulässig, weil es eine höhere Datenhäufigkeit vermuten lässt und zum Ablesen von Zwischenwerten einlädt.

      Liniendiagramm

      • In den meisten Tabellenkalkulationen setzen Liniendiagramme Merkmale (auf der x-Achse) voraus, die konstanten Abstand aufweisen. Sie liegen auf einer Intervallskala, einer speziellen Kardinalskala.
      • Ist der Unterschied zwischen den einzelnen Ausprägungen auf der x-Achse jedoch unterschiedlich, so sollte ein Punktdiagramm (Punkt-xy-Diagramm) verwendet werden, dessen Datenwerte verbunden werden.