Kursthemen

  • Landeskoordinaten: G-K und UTM

    Nationale (Ö) Bezugssysteme

    Die topographischen Karten Österreichs basieren heute auf dem weltweit verwendeten UTM Bezugssystem, auf dieses wurde im Jahr 2002 als Ersatz der ursprünglichen Gauß-Krüger Projektion (bzw Bundesmeldenetz) umgestellt. Letztere ist jedoch nach wie vor in Verwendung und von Bedeutung, als Grundlage des Katasters ebenso wie als Basis zahlreicher Dokumente in der Raumplanung - die Kenntnis beider Bezugssysteme ist daher unentbehrlich. 

  • Präsentationsfolien

  • Bezugsmeridiane nach Gauß-Krüger Bundesmeldenetz

  • Schema der UTM Zonen

  • Koordinaten auf topographischen Karten

    Öffnen sie den nachstehend verlinkten Ausschnitt eines Kartenblattes. Am Kartenrand sind insgesamt drei Koordinatensysteme vermerkt: welche Koordinaten sind jeweils in schwarzer, blauer bzw roter Farbe notiert, wo ist deren Ursprung, in welcher Beziehung stehen sie zueinander?

    • Bestimmen Sie die Koordinaten des Gipfelkreuzes des Kitzsteinhorns in ...

      1. geographischen Koordinaten
      2. UTM-Kartenkoordinaten
      3. GK-Kartenkoordinaten

      Sie finden die Lösung unter dem Link.

      • Zoomen Sie an einen Ort Ihrer Wahl und bestimmen Sie mit dem x/y-Werkzeug die Koordinaten eines bestimmten Standortes.
      • Vergleichen Sie die Koordinatenangaben in den verschiedenen Formaten.
  • Konversion von Koordinaten

    Experimentieren sie mit der Berechnung bzw. Umrechnung von Koordinaten in unterschiedlichen Bezugssystemen. Tipp: ein einfacher Weg zur Ermittllung von LatLong ist, in Google Maps mittels rechts-click und "What's here?" die Koordinaten abzulesen! Suchen sie einen bekannten Punkt auf einer Karte, und bestimmen dessen Koordinaten in einem anderen Bezugssystem:

    Interessiert, was 'hinter den Kulissen' abläuft? > Grundlagen von Transformationen

  • Räumliche Bezugssysteme - weltweit

    Um in beliebigen Softwareumgebungen mit 'allen' weltweit gängigen Projektionen und Bezugssysteme ('spatial reference systems') arbeiten zu können, werden deren Spezifikationen in einheitlicher Form bereit gestellt. Organisationen wie EPSG spielen dabei eine führende Rolle, indem Bezugssysteme eindeutig katalogisiert werden, zB die Kennzahl 32633 weist UTM aus.

    spatialreference.org unterstützt die Suche nach Bezugssystemen, zB für Österreich. Versuchen sie, die bei spezifischen Projektionen angegebenen Parameter zu interpretieren, zB 'Austrian Lambert'.

  • Quiz

    Stellen sie sicher, nach Abschluss dieser Lektion die nachstehenden Beispielsfragen beantworten zu können:

    • Was sind gemeinsame Elemente der Spezifikation von UTM und GK/BMN?
    • Warum werden für die ÖK Gradnetzblattschnitte verwendet, und warum?
    • Welche Bereiche bzw Ausschnitte der Erdoberfläche können von einer transversalen Zylinderprojektion vorteilhaft abgebildet werden?
    • Worin unterscheiden sich BMN und GK?
    • Was sind, wozu dienen ‚false northing‘, ‚false easting‘?
    • Wie erfolgt die Spezifikation von UTM als Schnittzylinder?
    • Was ist die Differenz von Greenwich vs. Ferro?
    • Wo liegt der Koordinatenursprung der UTM Zone 33?
    • Wie groß ist ein Kartenblatt der ÖK50 in UTM, gemessen in DMS?
    • Welche Projektion wird in der Regel für die ganzheitliche Abbildung des österreichischen Bundesgebiets verwendet, und warum? Mit welchen Spezifikationen?