Kursthemen
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Erdbeobachtung aus Satellitenperspektive
Satellitenfernerkundung ist heute ein unentbehrliches Werkzeug der Geographie und aller anderen räumlich orientierten Disziplinen. Ein aktueller Ein- und Überblick über aktuelle Zustände, Veränderungen und Ereignisse an der Erdoberfläche kann mit keiner anderen Methodik bzw Technologie bereitgestellt werden.
Mit räumlicher Auflösung bis in den sub-Meter Bereich, zeitlichen Wiederholfrequenzen zwischen Stunden und Wochen, unterschiedlichen spektralen Charakteristika und damit variabler thematischer Einsetzbarkeit, sowie zunehmend erleichtertem Zugang zu Daten und Diensten ist Satellitenfernerkundung heute ein universell verwendetes Instrument für weltweites Monitoring und Dokumentation.
Einen exzellenten Einstieg und Überblick zu Anwendungsgebieten der Fernerkundung bietet dieses eBook > The ArcGIS Imagery Book
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Satelliten in Erdumlaufbahnen dienen heute als Plattformen zur laufenden Beobachtung der Erdoberfläche. Mit optischen und anderen Sensoren können Veränderungen festgestellt werden, egal ob diese in Vegetation, Gewässern oder Siedlungen stattfinden.
Gehen sie zu Stuff in Space und wählen im Suchfenster links oben Satelliten / Sensoren wie z.B. Landsat, Sentinel, Pleiades oder Terra aus. Folgende Faktoren bilden einen gemeinsamen Nenner der Mehrzahl von Erderkundungssatelliten:
- Typ der Umlaufbahn (polnah)
- Höhe der Umlaufbahn, verbunden damit die Dauer eines Umlaufs
Welche (Landsat) Aufnahmen sind für heute geplant > https://landsat.usgs.gov/landsat_acq
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Sichtung der aufgenommenen Szenen > http://glovis.usgs.gov (erfordert Java)
LandsatLook Viewer > http://landsatlook.usgs.gov (für download aus EarthExplorer können sie einen eigenen account anlegen, oder zgis/salzburg16 verwenden)
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Mit dieser Frage bezieht man sich meist auf die räumliche Auflösung von Satellitenbildern. Diese wird in der Größe der Bildelemente, der 'Pixel' gemessen, welcher Fläche an der Erdoberfläche ein solches Bildelement entspricht. Dies hängt von der jeweiligen Satelliten'kamera' ab, bei Sentinel 2 sind dies in Abhängigkeit vom den unterschiedlichen Spektralbereichen ('Farben') 10*10m, oder auch 20*20 bzw. 60*60m.
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Ein umfassendes > online Nachschlagewerk zu Begriffen und Konzepten der Fernerkundung, inkludiert auch Tutorials etc.
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Mehrmals pro Jahr wird ein Online-Kurs angeboten: Earth Imagery at Work
Dieser MOOC (Massive Open Online Course) ist nach Absolvierung auch als freies Wahlfach anrechenbar, dafür bitte in PLUSonline anmelden!
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- Global Forest Watch > http://www.globalforestwatch.org
- Map of Life > http://species.mol.org/species/map/
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- Copernicus: das Fernerkundungsportal der ESA
- Landsat Portal des USGS
- Earth Observation Portal (ESA)
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Stellen sie sicher, nach Abschluss dieser Lektion die nachstehenden Beispielsfragen beantworten zu können:
- Worin unterscheidet sich die Fernerkundung auf Grundlage von Luftbild- vs. Satellitenaufnahmen?
- Was sind Voraussetzungen für die Vergleichbarkeit von Satellitenaufnahmen aus unterschiedlichen Jahren ('Monitoring')?
- Welche Kategorien von 'Auflösungen' sind in der Fernerkundung definiert?
- Welches Aufnahmeprinzip wird für die Mehrheit der Satellitenaufnahmen verwendet?
- Woraus ergibt sich die mögliche Wiederholfrequenz für Satellitenaufnahmen an derselben Stelle der Erdoberfläche?
- Warum werden für die Fernerkundung der Erdoberfläche polnahe Orbits verwendet, welche Eigenschaften weisen diese auf? (Flughöhe, Umlaufzeit)
- Sehen Satelliten-Sensoren mehr als ein Astronaut in der Raumstation? Warum?
- Um wieviel höher fliegt ein Erdbeobachtungs-Satellit im Vergleich zu einem Verkehrsflugzeug?
- Wie oft umkreist ein typischer Erdbeobachtungs-Satellit pro Tag die Erde?
- Karte oder Satellitenbild? Was sind die Vor- und Nachteile?
- Für welche Phänomene an der Erdoberfläche ist die Beobachtung von Veränderungen besonders interessant?