Einführung und Übersicht zu den Themenfeldern der Lehrveranstaltung bzw grundlegenden Zielsetzungen der kartographischen Kommunikation und Geovisualisierung. Hinweise auf in der LV eingesetzte und empfohlene Software-Plattformen, Online Dienste und Geomedien.
- Manager: Josef Strobl
Von der Kugel zum Geoid als Modell für die Gestalt der Erde. Definition von Positionen durch Längen- und Breitengrade. Bestimmung von Distanzen über globale Dimensionen.
- Manager: Josef Strobl
Wiederholung und Vertiefung von Grundlagen zu Typen kartographischer Projektionen und deren Eigenschaften.
- Manager: Josef Strobl
Die wichtigsten Projektionen bzw. Bezugs- und Koordinatensysteme für topographische Karten in größeren Maßstäben, mit Schwerpunkt Österreich. Als Beispiele für typische Landeskoordinatensysteme werden Bundesmeldenetz / Gauß-Krüger Projektion und die weltweit gebräuchlichen Universal Transversal Mercator (UTM) Koordinaten vorgestellt. Damit werden die geometrischen Grundlagen für topographische Karten wie auch für Verortung von Grenzen etc etabliert.
- Manager: Josef Strobl
Produkte der amtlichen Kartographie Österreichs, mit Schwerpunkt auf Kartenwerken in der Maßstabsreihe 1:50000 bis 1:500000. Organisation von Kartenwerken im Kontrast zu kartographischen Online-Portalen. Inhalte und Signaturen topographischer Karten.
- Manager: Josef Strobl
Luftbilder sind ein zentraler Baustein des 'Makroskops' zur Dokumentation der Erdoberfläche, deren Formen, Oberflächenbedeckung und variierenden Zuständen. Gleichzeitig sind Luftbilder die Ausgangsdaten für die Erstellung und Aktualisierung topographischer Karten. Orthophotos sind an kartographische Projektionen angepasste Luftbilder, die als Grundlagen für vielfache Planungen und Dokumentationen (Raumplanung, Umwelt- und Naturschutz, Projektplanung) herangezogen werden.
- Manager: Josef Strobl
Elementare Grundlagen der Satelliten-Fernerkundung: physikalische Rahmenbedingungen, Eigenschaften von Plattformen (=Satelliten) und Sensoren, Beispiele unterschiedlicher Erdbeobachtungssysteme.
- Manager: Josef Strobl
Flug- und Satellitenaufnahmen bedienen sich nicht nur des visuellen Anteils des elektromagnetischen Spektrums. Beispiele der Visualisierung multispektraler Aufnahmen demonstrieren den Einsatz der Fernerkundung in unterschiedlichen Bereichen.
- Manager: Josef Strobl
Satellitenpositionierung (‚GPS‘ bzw ‚GNSS‘) ist heute eine alltägliche Komponente vieler ‚Apps‘ und online Anwendungen, bei denen das ‚WO‘ eine zentrale Rolle spielt. Nicht nur Navigation und Mobilität, sondern auch Partizipation, Spiele und Augmented Reality setzen automatische Standortbestimmung voraus. Wir diskutieren die Grundlagen von GPS, Faktoren der Verfügbarkeit und Genauigkeit, und auch Problematiken wie Abhängigkeit, Sicherheit und Datenschutz.
- Manager: Josef Strobl
Die Darstellung der 'dritten Dimension' in planaren Dokumenten wie Karten erfordert spezielle Vorkehrungen um 'Höhe' und Geländeform effektiv zu kommunizieren.
- Manager: Josef Strobl
Abbildungsmaßstäbe steuern die Auswahl und Visualisierung von Elementen der Karte
- Manager: Josef Strobl
Ein Überblick über einige Schlaglichter historischer Geo-Metrie, Navigation und Kartographie öffnet nicht nur den Blick auf Arbeitsweisen vor unserem aktuellen Technologie-geprägten Zeitalter, sondern ermöglicht auch zusätzliche Einsichten in Grundprinzipien kartographischer Methoden.
- Manager: Josef Strobl
Vermessungswesen als Basis der Dokumentation von Grundbesitz und Landnutzung - die Organisation und Inhalte der "DKM" = Digitale Katastralmappe im Überblick.
- Manager: Josef Strobl
Grundlagen und (kartographische) Dokumente zu Raumordnung und Raumplanung.
- Manager: Josef Strobl
'Open Data' als Paradigma und Leitlinie eines Verständnisses von Daten als Infrastruktur und damit Grundlage gesellschaftlicher Partizipation und wirtschaftlichen Mehrwerts.
Überblick über bestehende Ansätze, Konzepte und Argumente, warum mit digitalen geomedien unterrichtet werden könnte und sollte.
- Manager: Robert Vogler
Die Einbindung von Geoinformation in Entscheidungsprozesse bedarf einer großen Bandbreite von Technologien und Methoden für Analyse und Visualisierung. Diese werden in dieser Einheit vorgestellt, diskutiert und an Hand von praktischen Beispielen erläutert. Damit soll ein Bewusstsein und Verständnis geschaffen werden, welche Geo-Anwendungen für welche Zwecke der Geokommunikation geeignet sind und wie verschiedene Themen visualisiert und kommuniziert werden können.
Geodaten sind die Basis für jede Form der Kommunikation von räumlichen Sachverhalten.
Diese Einheit führt in die Eigenschaften von Basisdaten ein, wie z. B. Datentypen,
Skalenniveaus, Diagrammdarstellungen, etc. Somit erwerben Studierende die
Kompetenz, die Eigenschaften von Datenbeständen zu erkennen und die für eine
korrekte Darstellung geeignete Form anzuwenden.
Um Daten in ihrer Gesamtheit zu erfassen und in ihrer Unterschiedlichkeit zu analysieren, werden sie durch Mittelwerts- und Streuungsmaße charakterisiert, in Klassifizierungen zusammengefasst und durch Modelle beschrieben.
Karten sind das zentrale Medium für die geografische Kommunikation von Sachverhalten. Für die Erstellung von Karten gibt es eine Reihe von Regeln, die die Korrektheit der Darstellung sicherstellen. Diese Einheit vermittelt, welche Kartentypen es gibt (generell, speziell, thematisch, topographisch, etc.), und geht auf die Prinzipien des Designs von thematischen Karten (Darstellung qualitativer vs. quantitativer Information, thematische Komplexität, psychologische Einflussfaktoren beim Lesen einer Karte, etc.) ein.
Um Geoinformationen schnell zu erkennen und übersichtlich in Karten und Diagrammen darzustellen, werden Geodaten durch Symbole dargestellt. Ihre Variationsmöglichkeiten und die Grenzen dieser Darstellungsform erlernen Sie in dieser Einheit.
In den letzten Jahren hat die Verfügbarkeit von mobilen Geräten wie Smartphones, Tablets oder Wearables rasant zugenommen. Damit stehen eine Reihe neuartiger Anwendungen von Geoinformation offen, die gleichzeitig aber einer Vielzahl von Herausforderungen wie ungenauer Positionierung, Kartendarstellung auf kleinen Bildschirmen oder Nutzungsbarrieren für ortsgebundene Dienste (Location-based Services) gegenübersteht.
Die geografische Position ist ein sehr starker Proxy für die Identität von Personen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen beispielsweise, dass nur vier Aufenthaltsorte genügen, um einen Menschen eindeutig zu identifizieren. Diese Einheit behandelt Herausforderungen und rechtliche Rahmenbedingungen in Bezug auf Datenschutz und die Wahrung der Privatsphäre, die in Zeiten von Facebook, Google Maps oder Tinder wichtiger ist denn je.
Durch die weitreichende Verfügbarkeit von digitalen Geodaten verschwimmt unsere physische Welt, in der wir uns körperlich bewegen, zunehmend mit verschiedenen Arten von virtuellen Welten, die uns über Computer und Smartphones offen stehen. Diese Einheit zeigt Beispielanwendungen für Augmented Reality sowie Virtual Reality und diskutiert deren Chancen und Herausforderungen.
Geodaten werden vielerorts laufend erfasst und permanent bereitgestellt. So können Verläufe beobachtet und aktuelle Geschehnisse verbreitet werden. Der Benutzer selbst kann aber auch aus seiner Nutzerrolle „herausschlüpfen“ und selbst zum Produzenten bzw. zur Produzentin von Geodaten werden, in dem er/sie beobachtet, dokumentiert und anderen bereitstellt. Dadurch entstehen eine große „Cloud“ von Geodaten und über diese Kommunikation „virtuelle Geographien“.
Die analogen Geomedien des 19. und 20. Jahrhunderts weisen gegenüber den digitalen Geomedien des 21. Jahrhunderts einige Gemeinsamkeiten und viele Unterschiede auf. Mit dem Blick auf einen professionellen Schuleinsatz soll der fachliche Hintergrund genauer analysiert werden.