Abschnittsübersicht

  • Das Fach GW "Geographie und Wirtschaftskunde"

    Diese Web-Plattform begleitet die Lehrveranstaltungen "Einführung in die Fachdidaktik GW" an der Universität Salzburg, der PH Salzburg und der PH-Linz ab dem WS 2016/17.

    In diesem Lernkurs speziell werden sukzessive verschiedene didaktische Modelle für den GW-Unterricht aufbereitet. DIe Didaktische Rekonstruktion stellt den Anfang dar.

    • Zu den Interessen und der Rolle der Lehrperson in der Planung von Unterricht, der "Vermittlung" von Fachinhalten sowie der Auswahl von Lernzielen

    • Vielhaber, C. (1999): Vermittlung und Interesse - Zwei Schlüsselkategorien fachdidaktischer Grundlegung im "Geographie und Wirtschaftskunde"-Unterricht. In: Vielhaber, C. (Hg.): Geographiedidaktik kreuz und quer. Vom Vermittlungsinteresse bis zum  Methodenstreit  –  Von der Spurensuche bis zum Raumverzicht. Materialien der Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde, Bd. 15, Wien, 9-26.


    •  - wahrscheinlich besser lesbar als die Web-Version

    • Vielhaber, C. (1999): Vermittlung und Interesse - Zwei Schlüsselkategorien fachdidaktischer Grundlegung im "Geographie und Wirtschaftskunde"-Unterricht. In: Vielhaber, C. (Hg.): Geographiedidaktik kreuz und quer. Vom Vermittlungsinteresse bis zum  Methodenstreit  –  Von der Spurensuche bis zum Raumverzicht. Materialien der Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde, Bd. 15, Wien, 9-26.

    • Anmerkungen, Bemerkungen, Lesehilfen

      1. Christian Vielhaber hebt die Begründungskompetenz von Lehrenden hervor, Begründungen für
        • die bewusste Auswahl von Theorien
        • die Strukturierung von Unterricht und die Auswahl von Steuerungselementen für die Unterrichtsgestaltung
        • ...

        Er stellt klar, dass diese Begründungen, jegliche Unterrichtsplanung und -Konzeption immer interessengeleitet ist.

      2. Nennen Sie jenen Raumbegriffe der Geographie, der zu dieser Vorstellung von Didaktik passt?
      3. Nennen und beschreiben / charakterisieren Sie die drei Erkenntnisinteressen, in die Habermas und Vielhaber unterscheiden.
      4. Analysieren Sie Unterrichtssituationen oder Planungsgedanken einer Lehrperson, wenn Sie einem dieser Interessen folgt.
        Ordnen SIe die folgenden Begriffe einer der drei "Schulen" zu:
        • Begriffe, Strukturen und regionale Verteilungen sind zu allererst zu lernen.
        • Überblick und Vollständigkeit sind zu beachten.
        • Der Lernende kann das in seinem Leben verwenden.
        • Er/Sie erarbeitet das mit allen Sinnen.
        • Der Schüler und die Schülerin wählt in seiner / ihrer mündigen Selbstverantwortung aus.
        • Das machte betroffen. Die Beschäftigung mit diesem Thema war sinnstiftend.
      5. Analysieren Sie, wessen Interessen bei diesen drei Formen im Vordergrund stehen.
    • Das "EXEMPLARISCHE PRINZIP" kam ab den 1950er/1960er Jahren in die Lehrpläne.

      Verstanden wurde sein Potential aber oft nur verkürzt als "Mut zur Lücke" oder "Pars-pro-Toto" (Haubrich)

      Die daraus sich aber ermöglichenden Auswahlprinzipien - zur Bewältigung immer größerer fachlicher Umfangentwicklung wurde großteils nicht genutzt. Heute aber kann der Ansatz noch immer - etwa über die Aufforderung zu "fachtypischen Fragestellungen" bzw "fachtypischen Zugangsmethoden" auch im Rahmen eines auf Kompetenzorientierung bzw Basiskonzepte hin ausgerichteten Unterrichts hilfreiche Impulse geben. Insbesondere dann, wenn es um fächerübergreifende Zugänge handelt!

      Die folgende Textzusammenstellung soll ihnen erläutern, welche Kriterien dazu im Auge zu behalten wären.