Kursthemen
Allgemeines
UV "Einführung in die Fachdidaktik GW"
am Standort Linz im WS 2018/19, zu inskribieren über die PH-Linz, gehalten von Alfons Koller und Christian Sitte an der PH-Linz.
Diese Lehrveranstaltung deckt im Bachelorstudienplan GW den Punkt GW B 1.2 ab.
Informationen am Semesterbeginn
- Diese Lehrveranstaltung wird in drei Gruppen abgehalten. Beachten Sie bei der Inskription, dass Sie die richtige Gruppenkombination mit der UV 'Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten' wählen, da diese Gruppen terminlich alternativ gesetzt sind.
- Fachdidaktik Gruppe SB-1-GW-A (16:30 - 18:00 Uhr) und Wissenschaftliches Arbeiten Gruppe 1GW1.
- Fachdidaktik Gruppe SB-1-GW-B (11:00 - 12:30 Uhr) und Wissenschaftliches Arbeiten Gruppe 1GW2.
- Fachdidaktik Gruppe SB-1-GW-C (11:00 - 12:30 Uhr, von Christian Sitte) läuft parallel zur Gruppe SB-1-GW-B.
- Ein Gruppenwechsel kann von Ihnen persönlich im jeweiligen PH-online oder beim 1. Termin mit den LV-Leitern/Leiterinnen am Do. 4. Okt. 2018 durchgeführt werden.
- Sie erhalten nach der Anmeldung 'nur' einen Platz auf der Warteliste. Kommen Sie zum ersten Termin. Erst nach dem ersten Termin wird Ihnen ein Fixplatz zugewiesen.
- Die Lehrveranstaltung besteht aus den Präsenzterminen an den Donnerstagen sowie Ihrer Teilnahme an den beiden Lehrausgängen auf den Feuerkogel sowie zum GIS-Day.
- Die Termine sind in der Regel vor oder nach der STEOP-Vorlesung von 11:00 bis 12:30 oder 16:30 bis 18:00 Uhr.
- Hinzu kommen zwei Lehrausgänge:
- Ein zweitägiger Lehrausgang führt ins Kammerhofmuseum Gmunden sowie auf den Feuerkogel. Er wird in zwei Gruppen angeboten: Do./Fr. 18./19. Okt. oder Fr./Sa. 19./20. Okt., von denen Sie eine wählen sollen.
- Ein zweiter Lehrausgang führt am Mi. 21. Nov. 2018 von 10:00 bis 13:00 Uhr zum GIS-Day ins Landesdienstleistungszentrum in Linz, an dem Sie aktuelle Infomation zu Geoinformation in Profession und Schule erhalten.
- Die abschließende Prüfung wird als 'kombinierte Lehrveranstaltungsprüfung' gemeinsam mit der STEOP-Vorlesung empfohlen. Nach einer Vorbereitungszeit sprechen Sie bei der mündlichen Prüfung über ein Thema, ausgehend von den Leseaufträgen und den Inhalten der Präsenzterminen, im Dialog mit den Prüfenden.
- Diese Lehrveranstaltung wird in drei Gruppen abgehalten. Beachten Sie bei der Inskription, dass Sie die richtige Gruppenkombination mit der UV 'Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten' wählen, da diese Gruppen terminlich alternativ gesetzt sind.
Unterlagen
Lehrpläne der Allgemeinbildung
Nehmen Sie die aktuellen Lehrpläne der allgemeinbildenden Schulen entweder digital oder auf Papier in die Lehrveranstaltung mit. Sie können diese während des 1. Studienjahres in allen Fachdidaktik-Lehrveranstaltungen nutzen; auch bei den Prüfungen sind sie erlaubte Unterlagen. Ab dem 2. Studienjahr erwarten wir, dass Sie die Lehrpläne der NMS/AHS-Unterstufe sowie der AHS-Oberstufe sinngemäß kennen; die Zuordnung zu einer Klasse / Schulstufe sollte für sie möglich sein.
Schulbücher
Nehmen Sie in jede Lehrveranstaltung je ein Schulbuch der NMS/AHS-Unterstufe und AHS-Oberstufe mit. Wer Schulbücher der BHS verfügbar hat, kann diese zusätzlich mitnehmen. Sie können Ihre Bücher auch im Rahmen der Prüfung verwenden.
Sie können diese Bücher in der Bibliothek der PH-Linz entlehnen oder direkt von Alfons Koller erhalten oder auf eigene "Altbücher" zurückgreifen. Im ersten Fall verlängern Sie diese Bücher bitte monatlich bis zur Prüfung. Im zweiteren Fall geben Sie bitte die Schulbücher nach der Prüfung wieder an Alfons Koller zurück.
TIPP: Eine temporäre Zugriffsmöglichkeit auf Schulbücher beitet auch die LINKLISTE der PH-NÖ, in der online auf die bei den Verlagen verfügbare GW-Schulbücher im Web verlinkt ist.
Einige Zeit im Schuljahr (wenn Lehrkräfte bestellen ) haben die Schulbuchverlage viele ihrer Schulbücher auch in verschiedenen varianten ONLINE zum Durchblättern. Das kann sich ändern...
Hier finden sie eine Linkzusammenstellung aus dem SS 2017 zum Downloaden und Anklicken.
LernplattformGW
Weitere Unterlagen, wie beispielsweise die Pflichtlektüre und weiterführende Literatur, finden Sie auf der LernplattformGW.
Eine "Kurzeinführung in das Fach GW" finden sie - laufend aktualisiert - auf dem Stichwort Geographie und Wirtschaftskunde der Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Geographie_und_Wirtschaftskunde
01 - Do. 4. Okt. 2018: Semesterinformation
Inhalte
- Organisatorische Fragen zum Studium
- Unterstützung bei der Arbeit mit der LernplattformGW
Leseauftrag L1 für 11. Okt. 2018
Leseauftrag L2 bis zum Feuerkogel
02/03 - Do. 11. Okt. 2018: Bildungsaufgabe des Faches GW
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Wolfgang Sitte (2001): GW - Entwicklung und Konzept des Unterrichtsfachs.-In: Wolfgang Sitte und Helmut Wohlschlägl (Hrsg.) Beiträge zur Didaktik des "Geographie und Wirtschaftskunde"-Unterrichts.- Wien. (= Materialien zur Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde, Bd. 16), S. 157 - 169.
- Wolfgang Sitte (2001) Lehrpläne II.- In: Wolfgang Sitte und Helmut Wohlschlägl (Hrsg.) Beiträge zur Didaktik des "Geographie und Wirtschaftskunde"-Unterrichts.- Wien. (= Materialien zur Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde, Bd. 16). S. 223 - 232.
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Inhalte
- GW als Unterrichtsfach in der Allgemeinbildung
- in der Stundentafel für 4 Klassen der NMS und 8 Klassen der AHS
- in der NOST - Modulgliederung in der AHS-Oberstufe
- Entwicklung des Unterrichtsfaches GW anhand der Lehrpläne von NMS und AHS
- Zeitleiste der Lehrplanentwicklungen
- Stellung der Wirtschaftskunde
- regionale :: thematische Gliederung, Vom Einfachen zum Komplexen
- Das Paradigma GW: "Im Mittelpunkt steht der Mensch ..."
- Gliederungsprinzipien über die vier Jahre der Sek. I und der Sek.II
- Struktur der Lehrpläne innerhalb eines Jahres
Arbeitsauftrag (als Alternative zur Bibliotheksbegehung)
- Analysieren Sie Ihre Schulbücher betreffend Passung zum Bildungsziel und zu den Richtlernzielen des Lehrplanes.
- GW als Unterrichtsfach in der Allgemeinbildung
Ablauf
11:00-12:30 Stationsbetrieb:
- Begehung der Bibliothek
Alternative: Vergleich Lehrplan - Schulbuch - Gruppendiskussion L1: Entwicklung des Unterrichtsfaches GW
- Gruppendiskussion Lehrpläne GW NMS/AHS
13:00-14:30 - Josef Kastenhofer: Der Web-Katalog der Bibliothek der PH-Linz
- Theresa Riegler: Die Österreichische Hochschülerschaft
- Zum Lehrausgang auf den Feuerkogel, Ausgabe der Schulbücher
14:45-16:15 STEOP-VU:
Thomas Ebert & Kurt Pfleger (Amt der oö. Landesregierung):
Basemap, Geoland und Doris – Angewandte geographische Forschung beim Land OÖ,
16:30-18:00 - Entwicklung und Paradigmen des Unterrichtsfaches GW
- Die Lehrpläne GW für die Allgemeinbildung: Inhalte und Struktur
- Begehung der Bibliothek
Leseaufträge
- L2 bis Feuerkogel / 18. Okt. 2018
- L3 bis 8. Nov. 2018
allein hier als Abb1 >>
bzw. im Beitrag mit Abb 2 "Filter zwischen Lehrplan und Unterricht..."
04/05 - Do./Fr. od. Fr./Sa. 18./19. od 19./20. Okt. 2018 - Lehrausgang Feuerkogel
Ute Wardenga (2002): Räume in der Geographie, Zu Raumbegriffen im Geographieunterricht.- In: Wissenschaftliche Nachrichten 120, 47-52.
Inhalte
- Das Paradigma: "Der Mensch im Mittelpunkt"
- Bildungs- und Lehraufgaben im Vergleich
- Reflexion der Bildungs- und Lehraufgabe an ausgewählten Beobachtungsszenarien während des Lehrausganges
06 - Do. 8. Nov. 2018: Lernziele und Anforderungsbereiche, Wissen - Bildung - Basiskonzepte
Leseauftrag L3 (vom 11.10.2018 bis 8.11.2018)
- Wolfgang Sitte (2001) Zielorientierung.- In: Wolfgang Sitte und Helmut Wohlschlägl (Hrsg.) Beiträge zur Didaktik des "Geographie und Wirtschaftskunde"-Unterrichts.- Wien. (= Materialien zur Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde, Bd. 16). S. 553 - 561.
Web: http://www.univie.ac.at/geographie/fachdidaktik/Handbuch_MGW_16_2001/Seite556-562.pdf (28.11.2016)
- Christian Fridrich (2016) Basiskonzepte in Geographie und Wirtschaftskunde - Ein Vorschlag für die Sekundarstufe I.- In: Geograz, 59, 24-31. Web: http://unipub.uni-graz.at/download/pdf/1563823?name=Christian%20Fridrich%20Basiskonzepte%20in%20Geographie%20und%20Wirtschaftskunde%20-%20ein%20Vorsch (8.12.2017)
Organisation - Ablauf
- Gruppe Koller: AH01
- Gruppe Sitte: AS07
- Diskussion zur Literatur: Lernstoff - Lernziel, Differenzierung von Lernzielen, AFB
- Anwendung auf Schulbücher der Sekundarstufe I
- Feinziele zu einer Schulbuch-Doppelseite formulieren
- Groblernziele zu einem Schulbuch-Kapitel formulieren
- In die Richtlernziele des Lehrplans (Klasse und Lehrplankapitel) einordnen.
- Leseauftrag L4
Inhalte
- Unterschediung Lernstoff - Lernziel (Inhalts- und Verhaltenskomponente)
- Formulierung von Lernzielen
- Typen und Differenzierung von Lernzielen
- Kognitiv - Affektiv - Psycho-motorisch - Sozial-kommunikativ
- Anforderungsbereiche I, II, III
- Operatoren / Deskriptoren / Verhaltenskomponenten
- Wissenskategorien nach Anderson-Krathwohl
- Basiskonzepte: Funktionen und Beispiele
- Analysemodell für den GW-Unterricht
- differenzierte Aufgabenstellungen in Schulbüchern der Sek. I
- differenzierte Aufgabenstellung bei der mündlichen Reifeprüfung
Formulieren Sie in bzw. im Anschluss an die LV schriftlich
- einen Langbeleg der Schulbuchseite, idealerweise mit Direktlink im Web >>> bitte mit "open in a new window" abspeichern.
- ANHAND einer SchulbuchDOPPELseite (od. Kapitel) sollen sie:
- ein Groblernziel zum ausgewählten Schulbuchkapitel formulieren
- die Einordnung in das Richtlernziel, das sie dazu aus dem Lehrplan als Begründung sich heraussuchen (Klasse, Kapitel...LP-Zielvorgabe bitte anführen)
- Die von IHNEN zu dieser Doppelseite des Schulbuches formulierten FEINLernziele >>> Denken sie an die drei Komponenten eines LZ wie sie im Artikel ihnen gezeigt wurden + an die 3 Kompetenzniveaus (= Operatoren)....
+ Jede / Jeder muss im Anschluss einen Eintrag mit einem konstruktiven Kommentar (als Antwort!) versehen, indem das Feinlernziel verbessert / korrigiert / variiert oder erweitert werden soll.
Leseauftrag L4 bis 15. Nov. 2018: Kompetenzorientierung II
Kennen Sie schon den Lehrplan?
Lösen Sie zur Selbstkontrolle folgende Aufgabenstellung.
7 - Do. 15. Nov. 2018
Pflichtlektüre L4 (vom 8.11.2018 bis 15.11.2018)
- Maria Hofmann-Schneller (2011) Kompetenzerwerb im GW-Unterricht – eine neue/alte Herausforderung.- In: GW-Unterricht Nr. 122, S. 17-23.
Web: http://www.gw-unterricht.at/images/pdf/gwu_122_017_023_hofmann_schneller.pdf (8.1.2017)
- Thomas Jekel & Herbert Pichler (2017) Vom GW-Unterrichten zum Unterrichten mit geographischen und ökonomischen Konzepten. Zu den neuen Basiskonzepten im österreichischen GW-Lehrplan AHS Sek II. In: GW-Unterricht H. 147 (3/2017). Seite 5 -15
Web: http://hw.oeaw.ac.at/0xc1aa500e%200x0036c89d.pdf (10.11.2017
- Maria Hofmann-Schneller (2011) Kompetenzerwerb im GW-Unterricht – eine neue/alte Herausforderung.- In: GW-Unterricht Nr. 122, S. 17-23.
Inhalte auf Basis der Leseaufträge
- Kompetenzdefinition nach Weinert und nach Klieme
- Unterscheidung kognitives Feinlernziel - Kompetenz, Orientierung am Einzelnen - an der Norm
- Limitierende Faktoren für Kompetenzorientierung: Standardisierung, Bildungsstandards, Semestrierung,Themenbereiche für mündliche Reifeprüfung,
- Handlungsorientierung, Didaktik der Aneignung, S/S-Orientierung statt Lehrstofforientierung,
- 7 didaktische Orientierungshilfen für kompetenzorientierten Unterricht nach Feindt
- 4 Wissensdimensionen nach Anderson & Krathwohl / Kühberger
- Begründung der Stoffauswahl nach Klafki (ebenda S. 557)
- Zentrale Ideen, powerful disciplinary knowledge, core concepts, key concepts
- literacies & citizenships
- Alltagsbewältigung & Weltaneignung
- am Beispiel der Raumkonstruktion und Raumkonzepte
- Funktionen und Eigenschaften von Basiskonzepten
- Unterscheidung Sek. I - Sek. II
Leseauftrag L5 bis 22. Nov. 2018
STEOP-WL - Mi. 21. Nov. 2018: GIS-Day
Inhalte
- Die Rolle des Workshopleiters / der Workshopleiter als Beispiel für eine Lehrerrolle
- Die Rolle der Workshopteilnehmer/-innen als Beispiel für Lernende
- Die Rolle der begleitenden Lehrpersonen
Weitere Inhalte in der fachwissenschaftlichen STEOP-Veranstaltung
08 - Do 22. Nov. 2018 : Wirtschaftskunde - Ökonomische Bildung
- Wolfgang Sitte (2001): Wirtschaftserziehung.- In: Wolfgang Sitte & Helmut Wohlschlägl (Hrsg.): Beiträge zur Didaktik des "Geographie- und Wirtschaftskunde"-Unterrichts.- Wien, (= Materialien zur Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde), S. 445-452.
- Reinhold Hedtke (2015): Sozioökonomische Bildung als Innovation durch Tradition. In: GW- Unterricht 140 (4), 18-38.
Tipp: Beginnen sie bei Kap 5 und lesen sie erst danach nochmals vom Beginn! - Alternative zum Hedtke-Artikel - Christian Fridrich (2006): Wirtschaftswissen allein ist zu wenig! – oder: Plädoyer für eine lebensweltorientierte ökonomische Bildung im Unterrichtsgegenstand Geographie und Wirtschaftskunde in der Sekundarstufe I. In: GW_Unterricht 125, S. 21-40.
Online: http://www.gw-unterricht.at/images/pdf/gwu_125_021_040_fridrich.pdf (22.11.2018).
Tipp: Beginnen Sie ab dem Kap. 3.3 zu lesen, legen Sie auf Kap. 5 einen Fokus.
Lerninhalte
- Entwicklung des Unterrichtsfaches GW anhand der Lehrpläne II
- Zeitleiste der Lehrplanentwicklung
- regionale :: thematische Gliederung
- Stellung der "Wirtschaftskunde" im Zuge der Lehrplanentwicklung in allgemeinbildenden Schulen
- Begriffsklärung:
- Wirtschaftskunde, Wirtschaftserziehung, (sozio-)ökonomische Bildung
- Wirtschaftsgeographie, Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre
- Arbeitsökonomie, Konsumökonomie / Haushaltsökonomie, Gesellschaftsökonomie
- Beispiele aus der Alltagswelt und in Schulbüchern
- Stellung der sozio-ökonomischen Bildung im Lehrplan der einzelnen Klassen
- Berufsorientierung: Aufgaben und Umsetzung in der Allgemeinbildung
- Entwicklung des Unterrichtsfaches GW anhand der Lehrpläne II
Christian Sitte (unveröffentlicht - auf: Webseite der PHnoe) Entwicklung von Lehrplan (LP) und Paradigmen für GW in Österreich
Christian Sitte (2016): Wirtschaftskunde von den Anfängen, in den Schulbüchern bis zur neuen Reifeprüfung.- Linz. Vortrag am oö Wirtschhaftssymposium 29.1.2016..
Reinhold Hedtke (2017) Sozio-ökonomische Bildung.- Wien. Vortrag beim Symposium "55 Jahre Geographie u. Wirtschaftskunde" am 27.11.2017
Hinweis: Reinhold Hedtke ist ab etwa Minute 40:25 zu hören.
Leseauftrag L6 - bis 29.11.2018
09 - 29. Nov. 2018: Vermittling & Interesse: GW und ihr Beitrag zur politischen Bildung
L 6 : Pflichtlektüre vom 22.11. bis 29.11.2018
- Vielhaber, C. (1999): Vermittlung und Interesse - Zwei Schlüsselkategorien fachdidaktischer Grundlegung im "Geographie und Wirtschaftskunde"-Unterricht. In: Vielhaber, C. (Hg.): Geographiedidaktik kreuz und quer. Vom Vermittlungsinteresse bis zum Methodenstreit – Von der Spurensuche bis zum Raumverzicht. Materialien der Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde, Bd. 15, Wien, 9-26.
Online verfügbar: https://homepage.univie.ac.at/christian.sitte/FD/artikel/vielhabervermittlung&interesse.htm - 15.9.2016 - Faßmann H. (2006): Wie politisch ist die Geographie? – Zum Verhältnis GW und Politische Bildung.- In: GW-Unterricht 101, S. 7 ff
Online verfügbar: http://www.univie.ac.at/geographie/fachdidaktik/FD/artikel/Fassmann_Wie%20politisch_101_GWU.pdf - Sitte Ch (2014): Politische Bildung im Geographieunterricht. gedruckt in: "Geographie aktuell & Schule" H. 208, April 2014, S. 29-34.
Online verfügbar
- Vielhaber, C. (1999): Vermittlung und Interesse - Zwei Schlüsselkategorien fachdidaktischer Grundlegung im "Geographie und Wirtschaftskunde"-Unterricht. In: Vielhaber, C. (Hg.): Geographiedidaktik kreuz und quer. Vom Vermittlungsinteresse bis zum Methodenstreit – Von der Spurensuche bis zum Raumverzicht. Materialien der Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde, Bd. 15, Wien, 9-26.
Lerninhalte
- Politische Bildung: polity - policy - politics
- Lernziele der politischen Bildung
- Beutelsbacher Konsens:
- Überwältigungsverbot / Indoktrinationsverbot
- Kontroversitätsgebot
- Lebensweltorientierung
- Politische Bildung in der Schule im Verhältnis L/L - S/S, L/L - Eltern
- Themen des GW-Unterrichts
- Politische Gestaltung von Räumen - Raumplanung/Raumordnung - Gemeindepolitik
- Gestaltung der Europäische Union, Gestaltung durch die europäischen Institionen/Vorgaben
- Wirtschafts- und Sozialpolitik in Österreich
- Beispiele aus der AHS-Oberstufe, ev. 3./4. Klasse
Zum nachbereitenden...& kritischen WEITERDENKEN....
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WO SIE ÖFTER AUCH NOCH HINEINSEHEN SOLLTEN... :
ist eine Westerman-Zeitschrift - wie auch https://www.westermann.de/zeitschriften/sekundarstufe/praxis-geographie in die sie öfter reinsehen sollten...
10 - Do. 6. Dez. 2018
Vielhaber, C. (1999): Vermittlung und Interesse - Zwei Schlüsselkategorien fachdidaktischer Grundlegung im "Geographie und Wirtschaftskunde"-Unterricht. In: Vielhaber, C. (Hg.): Geographiedidaktik kreuz und quer. Vom Vermittlungsinteresse bis zum Methodenstreit – Von der Spurensuche bis zum Raumverzicht. Materialien der Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde, Bd. 15, Wien, 9-26.
Online verfügbar: https://homepage.univie.ac.at/christian.sitte/FD/artikel/vielhabervermittlung&interesse.htm - 15.9.2016Peter Baumgartner (2003) Lerntheorien und Lernwerkzeuge.- In: ÖZB - Österreichische Zeitschrift für Berufsbildung 21 (3), 3-6.
Web: http://peter.baumgartner.name/wp-content/uploads/2012/12/Baumgartner_2003_E-Learning-Lerntheorien-und-Werkzeuge.pdf (15.12.2017)
Inhalte
- Drei Vermittlungsinteressen - nach C. Vielhaber
- Die Lehrerrolle dabei
- Behaviorismus - Kognitivismus - Konstruktivismus im Konnex dazu.
- Analyse von Schulbüchern, Gestaltung von Aufgabenstellungen nach diesen drei Vermittlungsinteressen
Leseauftrag L8 Didaktische Rekonstruktion
dazu die Studie der RTR "Jugendliche & Medienkonsum" im Original >>> https://www.rtr.at/de/inf/Studie_VOD-Zeitalter2018/Studie_VOD-Zeitalter.pdf >>> insbes. S 27 ff !!! >>> & Graphiken S 40 ff
F r a g e :
wie hängt damit ihre Aufgabe in der / für eine PB in GW damit zusammen?
11 - Do. 13. Dez. 2018: Didaktische Rekonstruktion
Kattmann, Ulrich., Duit, Reinders, Gropengießer, Harald. & Komorek, Michael (1997): Modell der Didaktische Rekonstruktion - Ein Rahmen für naturwissenschaftsdidaktische Forschung und Entwicklung. In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 3, 3-18.
Inhalte
- 3 Schritte/Elemente der Didaktischen Rekonstruktion
- Naturwissenschaftliche Ansätze und sozialwissenschaftliche im Vergleich
- Conceptual Chance
- Klafki und die drei Begründungsansätze für Unterricht; vgl. Artikel zu Lernzielen/Lernzielorientierung - erweitert um fachspezfische Arbeitsmethoden und Zugängen
- Vergleich der Didaktischen Analyse mit dem Strukturmomentemodell
.... am Beispiel des "Lebens in der Wüste"
Schmidt-Wulffen W. (1997): Jugendliche und "Dritte Welt": Bewußtsein, Wissen, Interessen. In: GW-UNTERRICHT 66 / 1997 S. 11-20
Weiterführende Literatur und Materialien - zum Vertiefen
Wählen Sie eine Familiensituation und vergleichen Sie, wie Alltagsdinge verfügbar sind.
Leseauftrag L9 bis 10. Dez. 2019
14/15 - Do. 10. Jän. 2019: Unterrichtsplanung, GW in der BHS
Wolfgang Sitte (2001) Unterrichtsplanung.- In: Wolfgang Sitte & Helmut Wohlschlägl (Hrsg.) Beiträge zur Didaktik des "Geographie- und Wirtschaftskunde"-Unterrichts.- Wien, (= Materialien zur Didaktik der Geographie und Wirtschaftskunde), S. 494 - 507.
Unterrichtsplanung
Inhalte
- Jahresplanung - langfristige Planung
- Begründungen für die Jahresplanung
- wesentliche Elemente
- Umgang mit 1-Stunden-Fach
- Planung einer Unterrichtsstunde oder Unterrichtssequenz
- wesentliche Elemente
- Formulierung der Arbeitsaufträge, Ausweisung der AFB
- Vereinbarungen für Schulpraxis (Fachpraxis GW)
- Festlegungen im allgemeinen Teil des Lehrplanes
- Jahresplanung - langfristige Planung
Impulsfragen zur Literatur und Diskussion im Plenum
- Weshalb ist eine schriftliche Planung für Junglehrer/-innen und erfahrene Lehrer/-innen notwendig?
- Vergleichen Sie die Aufgaben einer langfristigen Planung (Jahres- oder Semesterplanung in der "Neuen Oberstufe"), einer mittelfristigen Planung (für eine Unterrichtssequenz oder innerhalb eines "Kapitels") und einer kurzfristigen Planung (für eine Unterrichtsstunde).
- Unterscheiden Sie "Unterrichtsskizze", "Stundenbild" und Wochenarbeitsplan.
- Möglichkeiten der Jahres-/Semesterplanung
- Möglichkeiten der Stundenskizze
Alle Unterrichtsplanungen, welche Sie im Rahmen Ihrer Fachpraktika am Standort Linz machen, müssen diesen Vereinbarungen entsprechen. Das ist mit den Praxispädagogen / Praxispädagoginnen sowie die Leiterinnen der fachlichen Begleitveranstaltung abgesprochen.
Es existiert kein verbindliches Planungsformular für das Fach GW. Nehmen Sie jenes, das Ihnen persönlich am besten entspricht.
der ihnen hier Anweisungen zur U n t e r r i c h t s p l a n u n g vorgibt...
drucken sie sich diese Seiten bitte aus - erstes Lesen wäre sinnvoll - DENN wir werden sie GEMEINSAM nach den wesentlichsten Passagen durchgehen!
Eine Jahresplanung für ein 2-WoStundenfach wird etwa mit 52-54 Stunden geschätzt.
Sie kann unterschiedlich gestaltet werden - VERGLEICHEN sie die angefüghrten Varianten aus Lehrerbegleitheften unserer Schulbücher:
a) was fällt ihnen grundsätzlich hier im Vergl. LP-Themen und jahresplanung aus
b) wie wird mit Kernbereich/Erweiterungsbereich umgegangen?
DENKEN SIE EINMAL darüber nache, was es dann heißt - etwa 2. oder 3. Kl. nur EINE Wochenstunde schulautonom zugestanden zu bekommen?
____
ein 9. weiteres Beispiel (mit Austausch der Nr auch andere Klassen) >>>>
Vergleichen sie die hier angeführten Beispiele !
Welche ELEMENTE sollte eine UNTERRICHTSPLANUNG, die ihnen als ein "Drehbuch" für ihre Stunde/Unterrichssequenz dienen sollte, enthalten?
Denken sie dabei auch an die Notwendigkeit, wenn sie a) schneller weiter gekommen sind / b) langsamer voranschreiten und einen Regelkreis gedanklich einbauen müssen, um dennoch einen sinnvollen Stundenabschluß zu errreichen!
( extrahiert aus http://www.gw-unterricht.at/images/pdf/gwu_123_024_041_sitte.pdf >>> S 39 f )
Dreiklang von EINSTIEG - ERARBEITUNGSPHASE - ERTRAGSSICHERUNG die unterschiedlich gestaltet werden können...
Ihr "Drehbuch" für die Unterrichtssequenz sollte Lernziele (Richtziel/e), Feinlernziele der einzelnen Schritte - Zeitrahmen - Medien/Material (& Arbeitsaufträge dazu) enthalten.
Denken sie daran, was sie machen, wenn sie in der Stunde/Sequenz schneller vorangekommen sind - bzw. was ein größeres Problem sein könnte - früher fertig geworden sind. Welche "Regelkreisvarianten" würden sie da in der Rückhand noch haben?
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GW im berufsbildenden Schulwesen
Inhalte
- Struktur des österreichischen Schulwesens
- Lehrpläne an HTL, HAK, HUM (HLW, HLT, ...), technische Fachschule im Vergleich
- formal (Lernziele, Lerninhalte, ... )
- unterschiedliche Schulstufen, Fächernamen
- fächerübergreifende Lernfelder
- ...
Weiterführende Tipps zur Unterrichtsplanung
u.a. zur einfacheren Einbindung der "Basiskonzepte" >> vgl. in GW-U 147/2017 >>
aus Quellseite "Medien im Unterricht" https://gwb.schule.at/course/view.php?id=431
>>> daraus sollten sie sich als "Hilfe-Zettel" ausdrucken: FOLIE 4a/1 und F 4a/2
dazu auch: "Bildmedien" (Sitte W 2001) http://www.univie.ac.at/geographie/fachdidaktik/Handbuch_MGW_16_2001/Seite45-58.pdf
+ eine Variante Bilder zu bewegen >> Slide-show-mit Prezi_4.Kl.-USA >>>
Einige interessant gemachte Unterrichtsanwendungen
Sonja Gigla (2013): Arbeitswelt der Zukunft. Schöne neue Arbeitswelt? (S. 23-34) GW-U 130/2013
Thorwald Eicher (2015): Einfluss von unterschiedlichen Unterrichtsdesigns im Bereich Globales Lernen und ökonomischer Bildung (S. 74-86) http://www.gw-unterricht.at/images/pdf/gwu_140_74_86_eicher.pdf >>> insbes. S 81 !!!!
Christian Fridrich (2015): Kompetenzorientiertes Lernen mit Mysterys – didaktisches Potenzial und methodische Umsetzung eines ergebnisoffenen Lernarrangements (S. 50-62)
Christian Fridrich (2017): Perspektivenwechsel mit Lebensliniendiagrammen und Szenariotechnik - GW-U 145
Wo sie für ihre Unterrichtsplanung noch einige hilfreiche Tipps nachlesen können:
- Hofmann-Schneller M. (2001a): Einzelarbeit und Partnerarbeit
- Hofmann-Schneller M. (2001b): Gruppenunterricht
- Sitte W. (2001) Das Arbeitsblatt <<<< ein Medium auch zur inneren & inhaltl. Differenzierung ( + es entlastet d. verbale Kommunikationsebene)
TIPP: genauso wie die beiden blauen Seiten bei BILDarbeit oben, ebenfalls sich ausdrucken !
Informationen zur Prüfung
Die Prüfung zur "Einführung in die Fachdidaktik" basiert auf allen Inhalten der Präsenzterminen sowie der angegebenen Literatur. Innerhalb der Prüfung sollen Sie
- einen theoretischen Aspekt der Fachdidaktik zusammenfassen / beschreiben / charakterisieren
- ihn auf eine ausgewählte Schulbuchseite Ihres persönlichen Schulbuches anwenden (Analyse) und
- reflektierend weiterentwickeln (eigene Formulierungen treffen, zusätzliche Aspekte aufzeigen, etc.)
Erlaubte Unterlagen: Ihre beiden Schulbücher der NMS/Unterstufe und Oberstufe sowie der unkommentierte Lehrplan (1985/2000 sowie 2004/2016). Nehmen Sie bitte alles mit.