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    10 - 03.06.24 Videoeinsatz und KI

    • Einblicke in spannende Erlebnistouren - Welche Betriebe eignen sich für eine Betriebsbesichtigung? 
      Betriebsbesichtigung - Komptech
      https://www.youtube.com/watch?v=TSLfmQgHfJs
      Erlebnistour Saubermacher Kunststoffsortieranlage
      https://www.youtube.com/watch?v=vkB7_he5HWU
    • Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Gesellschaft. Künstliche Intelligenz wird nicht mehr verschwinden. Sie wird unseren Alltag und unsere Arbeitswelt in kürzester Zeit auf den Kopf stellen. Künstliche Intelligenz stellt uns vor Herausforderungen, ist vor allem aber eine Chance für unsere Schulen.

    • KI bei schriftlichen Arbeiten

      Selbstständig arbeitende, also generative KI wie ChatGPT, kann auch missbräuchlich dazu genutzt werden, um Leistungen vorzutäuschen.

      Eines ist klar: Bei der Anwendung von KI-basierten Tools für die Erstellung von schriftlichen Arbeiten sind klare Regeln einzuhalten. Eine Leistung muss selbstständig erbracht werden. 

      Es spielt keine Rolle, wer Urheber/in einer vorgetäuschten Leistung ist (Nachhilfelehrer/in oder Chatbot) – eine nachgewiesen vorgetäuschte Leistung ist nicht zu beurteilen.

      Hausübungen und schriftliche Arbeiten (z. B. Portfolio)

      • Mit Schüler/innen über die missbräuchliche Verwendung sprechen.
        Schüler/innen sollen wissen, dass die Schule und ihre Lehrer/innen über den missbräuchlichen Einsatz von generativen KI-Tools Bescheid wissen und durch unterschiedliche Maßnahmen – wie etwa Gespräche über abgegebene Leistungen – unredlich erbrachte Leistungen erkennen können.
      • Aufgabenstellungen anpassen und weiterentwickeln
        Lehrer/innen kennen den Schreibstil ihrer Schüler/innen: Kompetenzorientiertes Lernen (Verstehen, Vertiefen, eigenständiges Anwenden von Gelerntem, Diskussion, Reflexion, Beurteilung) muss gegenüber dem bloßen Nachahmen oder Wiedergeben von Informationen oder Handlungen in den Mittelpunkt gerückt werden. 
      • Ergänzende und begleitende Gespräche über Arbeiten
        Lehrpersonen kennen die fachliche Kompetenz ihrer Schüler/innen: die Leistungen abgegebener Hausübungen oder schriftlicher Arbeiten (z. B. Portfolio) können durch eine kurze Wiederholung („Stundenwiederholung“) oder durch gezieltes Nachfragen überprüft werden.

      Schularbeiten und Tests

      Lehrpersonen legen die verwendbaren Hilfsmittel für Schularbeiten und Tests auf Basis der pädagogischen Anforderungen und Ziele individuell fest, wie z. B. Taschenrechner, Formelsammlung oder Unterlagen. Dies trifft auch auf nutzbare Software, wie Internetseiten oder Tools zu, wozu auch KI-Anwendungen gehören.

      Abschließende Arbeiten wie VWA oder Diplomarbeiten

      Bei abschließenden Arbeiten sind KI basierte Tools lediglich unterstützend einzusetzen, müssen aber klar ausgewiesen werden. Schülerinnen und Schüler tragen somit eine klare Verantwortung für den Inhalt. Hilfsmittel und Quellen müssen angegeben werden, dies trifft auch auf KI-Tools zu. Arbeiten ohne vollständige und nachvollziehbare Kennzeichnung von Quellen und Hilfsmitteln sind als Täuschungsversuch zu werten.

      Schüler/innen müssen mit Chancen und Risiken von KI vertraut gemacht werden, verantwortungsvoll damit umgehen können. Um gegen eine derart missbräuchliche Verwendung vorzugehen, ist als Sofortmaßnahme bei der Diskussion im Rahmen der abschließenden Arbeiten auf gezielte Fragestellungen bei der Diskussion und Präsentation im Rahmen der abschließenden Prüfungen zu fokussieren. 

      Zur Eindämmung eines möglichen missbräuchlichen Einsatzes von KI in der Erstellung abschließender Arbeiten werden für den Haupttermin 2023/24 folgende Maßnahmen vorgeschlagen:

      1. Nutzung der Beurteilungsraster/Rubrics: Durch eine Beurteilung von Arbeit, Präsentation und Diskussion entlang der Raster wird sichergestellt, dass die Arbeit alleine nicht ausschlaggebend für eine positive Beurteilung ist. 
      2. Fokus auf den Betreuungsprozess: Begleitprotokoll: Schüler/innen müssen bereits jetzt ein Begleitprotokoll erstellen, in dem alle verwendeten Hilfsmittel anzuführen sind.
      3. Betreuungsprotokoll: Lehrkräfte werden durch die Verwendung eines Betreuungsprotokolls unterstützt, dabei wird der gesamte Arbeitsprozess dokumentiert und gezielt der Verdacht auf KI-generierte Produkte im Zuge der Betreuung thematisiert. 
      4.  Bestätigung der Eigenständigkeit im Zuge der Abgabe: Die eidesstattliche Erklärung wird aktualisiert, die Eigenständigkeit der Arbeit wird bestätigt. Angabe, falls bzw. in welchem Bereich Künstliche Intelligenz herangezogen wurde.
      5. Einheitliche Zitierregeln betreffend KI-Quellen werden zur Verfügung gestellt und sind anzuwenden.
      6. Fokus auf die Diskussion: Durch gezielte Fragestellungen bei der Präsentation/Diskussion lassen sich allfällige KI-unterstützte Arbeiten bzw. Teile davon als solche identifizieren.
    • Künstliche Intelligenz gewinnt zunehmend an Bedeutung und hat immer größeren Einfluss auf die kreative Arbeit. Hier erfährt man, welche KI-Tools zurzeit populär sind, welche Möglichkeiten sie bieten und welche Vor- und Nachteile entstehen, wenn es um die Generierung von Bildern geht.

    • Künstliche Intelligenz

      Hier finden Sie Anregungen dazu, wie Sie neue Tools wie ChatGPT aktiv nutzen und mit Ihren Schüler:innen diskutieren können. Selbst wenn Sie diesen gegenüber skeptisch sind, ist eine aktive Auseindersetzung mit diesen besser als sie zu ignorieren oder zu verbieten: Denn nur so können gemeinsame Regeln aufgestellt werden.

    • Beispiele für KI-Tools zur Erstellung von Texten

      • ChatGPT, textbasiertes Dialogsystem auf KI-Basis
      • You.com, KI-basierte Suchmaschine mit einem eigenen Reiter zu einem Chatbot
      • Perplexity AI, KI-basierte Suchmaschine, welche sowohl Text als auch Quellen ausgibt
    • Erstellen Sie einen Test zu einem Thema aus Ihrem eigenen Unterricht.

      Beachten Sie dabei das Thema mit Subthemen, kompetenzorientierten Aufgabenstellungen, Materialien und einen Erwartungshorizont (Lösung). Im Anschluss ergänzen Sie eine Bepunktung / Benotung.

      Vergessen Sie nicht auf die Zielgruppe (Schulstufe, Klassengröße, Anforderungen, Differenzierung)!