Statement zum Leseauftrag L4 (Meyer)
Entgegen der früheren Auffassung des „real live“ und der „virtual reality“ als zwei getrennte Welten, ergänzen diese sich aus heutiger Sicht zu einer Welt – sie verschmelzen miteinander.
Durch verschiedenste Apps am Smartphone und dem nahezu ständigen Internetzugriff, sind wir ständig mit der virtuellen Welt verbunden und nutzen diese für verschiedenste Sachen. Dies zeigt wohl, wie sich diese beiden Welten immer mehr zu einer Welt vereinigen. Eine wichtige Aufgabe der Schulen ist es demnach, ein Bewusstsein für die ständige Präsenz der medialen Technologie zu schaffen.
Die (gesellschaftlichen) Auswirkungen die die medialen Technologien in Zukunft nehmen werden, lassen sich aus heutiger Sicht nicht prognostizieren.
Wie auch bei anderen Bereichen, ist es uns nicht möglich, uns in die vergangenen beziehungsweise zukünftigen Denkweisen hineinzuversetzen. So lässt sich auch nicht sicher vorhersagen, in welche Richtung und auf welche Weise sich die Kommunikations- und Informationstechnologien entwickeln werden. Eine These dazu stammt von Fenn („Technology Hype Cycle“), auf welche auch im Text eingegangen wird und wodurch erkenntlich wird, dass sich die Folgen erst in größeren zeitlichen Zusammenhängen zu sehen sind.
Auch wenn sich nicht erahnen lässt wie sich die heutigen Kommunikations- und Informationstechnologien entwickeln werden, kann gesagt werden, dass sie zum einen räumliche Dimensionen vergrößern, und zum anderen zeitliche Dimensionen verkürzen.
Durch neue mediale Technologien ist es möglich, über große Distanzen hinweg Informationen auszutauschen und in Kontakt mit anderen zu treten. Dies geschieht meist innerhalb kürzester Zeit. Ein Beispiel dafür ist etwa das Versenden von Emails: In nahezu Echtzeit kann man mit Menschen auf der ganzen Welt in Verbindung treten. Dadurch werden Distanzen verkürzt und die Welt miteinander verknüpft. Diese Entwicklung ist auch in den Schulen zu berücksichtigen (hin zu problem-, projekt- und praxisorientiertem Unterricht), was auch im Artikel aufgegriffen wird.